2024-05-10T08:19:16.237Z

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„Die Bayerische“-Vorstand Martin Gräfer (li.) und Prof. Klaus Lutz (Präsident der IHK München und Oberbayern) kandidieren für den Verwaltungsrat des TSV 1860.
„Die Bayerische“-Vorstand Martin Gräfer (li.) und Prof. Klaus Lutz (Präsident der IHK München und Oberbayern) kandidieren für den Verwaltungsrat des TSV 1860. – Foto: Imago Images / Sven Simon und Ulrich Wagner

Schwergewichte vom „Bündnis Zukunft 1860“ werfen für Verwaltungsrat ihren Hut in den Ring

Mitgliederversammlung im Juni

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Bei der 1860-Mitgliederversammlung im Juni wird es spannend. Aus dem „Bündnis Zukunft 1860“ bewerben sich drei Mitglieder für den Verwaltungsrat.

München – Jetzt also doch. Aus dem „Bündnis Zukunft 1860“ stellen sich drei Schwergewichte zur Wahl für den Verwaltungsrat des TSV 1860 München e.V.. Alexander Hofmann, Unternehmer aus Garmisch-Partenkirchen, Martin Gräfer, Vorstandsmitglied von Hauptsponsor „die Bayerische“ und Professor Klaus Lutz, Präsident der IHK München und Oberbayern, haben am Mittwoch ihren Hut in den Ring geworfen.

Hofmann will den TSV 1860 München nach vorne bringen – Lutz setzt auf seine Kompetenzen als Vermittler

Hofmann sagt über sich selbst, er sei „Löwen-Fan der ersten Stunde“ und Mitglied auf Lebenszeit. „In den letzten Wochen haben mich viele Fans und Freunde ermutigt, für den Verwaltungsrat zu kandidieren. Ich bin bereit, mich hier zu engagieren. Sechzig muss wieder nach vorne kommen. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten“, wird Hofmann in der Presseerklärung des Bündnisses zitiert.

Mitbewerber Lutz kündigt an, sportlich nicht mitreden zu wollen und bietet sich stattdessen als Brückenbauer an: „Ich bin es gewohnt, einen großen Kreis von Menschen und Entscheidern zusammenzubringen und sachliche Lösungen im Sinne des Ganzen zu finden“, sagte er an seinem 66. Geburtstag. „Ich bin Sechzger durch und durch, möchte den Verein weiter voranbringen und bin bereit, hier mitzugestalten.“

„Es ist wichtig, dass wir als Verein gemeinsam eine Strategie entwickeln, die den langfristigen Erfolg sichert.“

Martin Gräfer

Martin Gräfer, der Dritte im Bunde, möchte mit seiner Kandidatur ein Zeichen setzten und blickt nach vorne: „Ich bin der festen Überzeugung, dass es jetzt an der Zeit ist, eine gemeinsame Zukunftsvision zu entwickeln und umzusetzen, die den Verein als Kulturgut und nicht nur als Geschäftsmodell begreift. Es ist wichtig, dass wir als Verein gemeinsam eine Strategie entwickeln, die den langfristigen Erfolg sichert“, glaubt der 55-Jährige. „Als langjähriges Mitglied und leidenschaftlicher Fan habe ich den Verein immer unterstützt und möchte auch weiterhin dazu beitragen, dass wir gemeinsam Erfolge feiern können - nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Hinblick auf unsere gemeinsame Zukunft.“

Damit dürfte es bei der Mitgliederversammlung des TSV 1860 München Mitte Juni spannender werden als in den vergangenen Jahren. Die aktuellen Mitglieder im Verwaltungsrat stehen treu hinter der Linie von Präsident Robert Reisinger im festgefahrenen Gesellschafterstreit mit Hasan Ismaik. Hofmann, Lutz und Gräfer hoffen mit dem „Bündnis Zukunft 1860“ auf eine bessere und konstruktivere Zusammenarbeit mit dem jordanischen Investor. (jb)

Aufrufe: 021.3.2024, 11:25 Uhr
Jörg BullingerAutor