Es war ein sehr unterhaltsamer Samstagnachmittag in der Regionalliga Bayern! Auch, wenn drei der insgesamt vier Partien am Ende sehr deutlich ausfielen, gab es vor allem in Würzburg Spannung bis in die Schlussminuten. Denn der TSV Aubstadt warf alles in die Waagschale, sicherte sich durch einen Treffer in der 87. Spielminute das Last-Minute-Remis zu Gast am Dallenberg und vermieste so Ex-Profi Martin Lanig seine Premiere als Cheftrainer der Kickers. Der FC Augsburg II (3:0-Erfolg in Vilzing) und der 1. FC Nürnberg II (4:0-Erfolg gegen den FC Eintracht Bamberg) hingegen durften sehr deutliche Siege bejubeln, während der 1. FC Schweinfurt 05 mit einem 2:0-Auswärtssieg in Ansbach die Tabellenführung zurückeroberte...
Das hatten sich die Würzburger Kickers wohl anders vorgestellt, denn das Debüt von Neu-Coach Martin Lanig brachte lediglich einen Zähler ein. Das lag allerdings auch an den Gästen aus Aubstadt, die Würzburg bis in die Schlussminuten alles abverlangten und sich mit dem Lucky Punch für eine tolle Auswärtsleistung belohnten. Max Grimm konterte wenige Minuten vor Ende (87.) per Kopf den Treffer des Würzburgers Moritz Hannemann in der ersten Hälfte (20.) und beschenkte den TSV Aubstadt so mit einem Auswärtspunkt am Dallenberg.
Auch die SpVgg Ansbach machte des dem 1. FC Schweinfurt 05 über weite Strecken richtig schwer, die drei Punkte an diesem Nachmittag mit nach Hause zu nehmen. Dennoch setzte sich am Ende die individuelle Klasse der Schnüdel durch: Sebastian Müller per Abstauber (58.) sowie Joker Patrick Hofmann in den Schlussminuten (89.) erzielten die beiden Treffer für die Gäste, die nach dem Sieg von Viktoria Aschaffenburg am gestrigen Abend und dem Wechsel an der Spitze, durch diesen Dreier zurück an der Tabellenspitze stehen.
Wesentlich deutlicher machte es der 1. FC Nürnberg, der dem FC Eintracht Bamberg an diesem 11. Spieltag keinen Hauch einer Chance ließ. Benedikt Kirsch (36.), Winners Osawe (53.), Jakub Mintál (56.) sowie Simon Joachims (77.) schossen am Ende einen hochverdienten 4:0-Sieg für die Profireserve des Zweitligisten heraus. Damit schaffte es das Team von Ex-Profi Andreas Wolf sich vom Tabellenkeller abzusetzen und ein Drei-Punkte-Polster auf die Relegationsränge aufzubauen.