Schwarz-Weiß Alstaden trennt sich überraschend von Raphael Steinmetz

Dass die Vorbereitung der Alstadener alles andere als gut lief, lässt sich an den Ergebnissen ablesen. Zuletzt gab es eine klare 0:6-Niederlage gegen den SV Budberg, dem SC Buschhausen unterlagen die Schwarz-Weißen mit 2:4, gegen den VfB Speldorf setzte es eine derbe 2:14-Klatsche und auch gegen den ESC Rellinghausen und die Sportfreunde Katernberg verlor das Steinmetz-Team deutlich. "Klar war die Vorbereitung nicht gut, aber die ist bei vielen nicht gut. Es fehlen extrem viele Spieler, zweimal hatten wir von fünf Torhütern keinen zur Verfügung", erklärt Steinmetz im Reviersport.

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In der gesamten Vorbereitung, so erläutert der 30-Jährige, habe er nicht einmal in der Formation spielen können, die er für die Liga angedacht hatte. Sichtlich um Worte ringend gibt er weiter zu Protokoll: "Es ist ein Riesenschock. Die Mannschaft steht voll hinter mir. Das ist alles etwas fraglich und komisch, die Mannschaft hinterfragt die Vorstandsentscheidung auch." Nach dem Ende seiner Profi-Karriere im Sommer 2021 wechselte er als Spieler nach Alstaden. Trainiert hatte er zuvor schon mehrere Mannschaften des Vereins. Selbst schnürte er weiter die Fußballschuhe für die erste Mannschaft und überzeugte mit überragenden Quoten. Allein in der vergangenen Saison traf er in 28 Begegnungen 31 Mal und legte weitere 25 Tore auf. Ob Steinmetz am Sonntag im Kreispokal und am darauffolgenden Wochenende gegen Arminia Lirich beim Bezirksliga-Auftakt als Spieler weiter zur Verfügung steht, dürfte mehr als unwahrscheinlich sein. Ein wenig hofft er noch auf ein Umdenken im Vorstand. Ob das aber für ein weiteres vertrauensvolles Zusammenarbeiten förderlich wäre, sei einmal dahingestellt.