2024-04-25T14:35:39.956Z

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Daumen hoch! Marc Unterberger (r.) hat einen Platz beim DFB-Fußballlehrer-Lehrgang bekommen.
Daumen hoch! Marc Unterberger (r.) hat einen Platz beim DFB-Fußballlehrer-Lehrgang bekommen. – Foto: IMAGO/Sven Leifer

Schwabl stolz auf angehenden Fußballlehrer Unterberger: „Keine Lex Unterhaching, sondern Vorreiter“

Haching-Trainer Teil von DFB-Pilot-Projekt

Der 70. Pro-Lizenz-Trainerlehrgang wurde vom DFB eröffnet. Dabei ist auch Haching-Trainer Unterberger. Er profiitiert von einer Sonderregelung.

Unterhaching/Köln - Hachings Cheftrainer Marc Unterberger gehört wie erwartet zu den 17 Teilnehmern des am vergangenen Montag gestarteten 70. Pro-Lizenz-Trainerlehrgangs des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der 35-Jährige ist dabei Teil eines Pilot-Projektes, „in dessen Rahmen ein besonderes Augenmerk auf die systematische Entwicklung von Trainertalenten aus dem eigenen Verein oder Verband gelegt wird“, teilte der DFB am Dienstag in einer Stellungnahme mit.

Konkret für den Hachinger Trainer bedeutet das: Normalerweise hätte Unterberger nach einer jüngsten Änderung der Bestimmungen die Kriterien des Ausbildungssystems nicht erfüllt, profitiert nun aber von einer neuen Regelung.

Der 70. Pro-Lizenz-Trainerlehrgang: Marc Unterberger (untere Reihe, vierter von rechts) gehört zu den 17 Teilnehmern.
Der 70. Pro-Lizenz-Trainerlehrgang: Marc Unterberger (untere Reihe, vierter von rechts) gehört zu den 17 Teilnehmern. – Foto: DFB

Haching-Präsident Schwabl zieht bei Christian Streich und Frank Schmidt Parallelen zu Unterberger

Fortan sollen zusätzlich zu den 16 Teilnehmern auch bis zu zwei weitere Trainer für den Lehrgang optional zugelassen werden, die sich zuvor über längere Zeit in einem Verein mit Nachwuchsleistungszentrum bewiesen haben. SpVgg-Präsident Manfred Schwabl ist stolz auf die Aufnahme Unterbergers und lobt die Änderung des bisherigen Ausbildungssystems.

„Das ist keine Lex Unterhaching oder gar eine Ausnahmeregelung, sondern dieser Fall könnte ein Vorreiter sein. Es ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligte“, meint Schwabl. Der SpVgg-Präsident verweist auf prominente Beispiele in der Bundesliga. Freiburgs Trainer Christian Streich oder sein Heidenheimer Kollege Frank Schmidt hätten sich nach langjährigen Engagements im eigenen Verein erfolgreich zu Profi-Trainern entwickelt. (Robert M. Frank)

Aufrufe: 031.1.2024, 08:17 Uhr
Robert M. FrankAutor