SG Schneifel – SG Malberg ⇥8:1 (4:1)
In einem torreichen Spiel in Auw gerieten die Schneifeler früh auf die Siegerstraße. Nach starker Vorarbeit von Yannik Moitzheim und Michael Zeimmes schob Simon Reetz aus kurzer Distanz ein (8.). Malberg kam wenige Minuten später zum Ausgleich und profitierte von einem Christian-Babendererde-Eigentor (11.). Nach 22 Minuten kratzte ein Malberger Verteidiger nach einer Ecke einen Kopfball von Philipp Bück von der Linie. Die Hausherren jubelten vor der Pause binnen weniger Minuten drei Mal. Udo Backes spielte Moitzheim in den Lauf, der den gegnerischen Torwart umkurvte (2:1, 38.). Nach einer Pidde-Flanke verschätzte sich SGM-Torwart Nick Hammel. Reetz war Nutznießer und traf ins leere Tor (41.). Den Schlusspunkt des ersten Durchgangs markierte ein Tor von Bück, der nach einer Ecke aus 15 Metern ins lange Eck traf. Im zweiten Durchgang schnürte Jan Pidde einen Doppelpack. Moitzheim ließ zwei weitere Treffer folgen und bejubelte am Ende seinen Dreierpack. Schneifel-Trainer Stephan Simon sagte nach dem Kantersieg gegen den Tabellenletzten: „Wir haben über 90 Minuten praktisch keinen einzigen Torschuss zugelassen. Es hat Spaß gemacht. Wir haben Malberg dominiert. Die erste Hälfte war nahezu perfekt von uns. Das war der entscheidende Schritt zum Klassenverbleib.“
Schneifel: Koziol – Babendererde, Bauer, Moitzheim, Pidde, Zunk (65. Grün), Reetz, Backes, Zeimmes (60. Görres), Zapp, Bück (70. Stolz)
Schiedsrichter: Ayoub Driouache (Trier)
Zuschauer: 220
Tore: 1:0, 3:1 Simon Reetz (8., 41.), 1:1 Christian Babendererde (11.), 2:1, 6:1, 7:1 Yannik Moitzheim (38., 73., 87.), 4:1 Philipp Bück (44.), 5:1, 8:1 Jan Pidde (56., 90.)
VfB Linz – SG Hochwald ⇥1:5 (0:3)
Nach Foul an Nils Hemmes zirkelte Matthias Burg einen Freistoß direkt in den Winkel (17.). Die frühe Führung tat den Gästen gut, die gleich nachlegten: Nach starker Vorarbeit von Tobias Lenz erhöhte Patrick Dres aus kurzer Distanz (27.). Linz hielt dagegen, scheiterte aber immer wieder an der Chancenverwertung. Lenz war auch am dritten Tor beteiligt, das Tim Thielen aus spitzem Winkel markierte (38.). Nach dem Seitenwechsel hatten die Linzer mehr vom Spiel. Die Hausherren konnten das klare Plus an Eckbällen nicht nutzen. Die Gäste präsentierten sich dagegen eiskalt und erzielten nach schöner Kombination über Elias Stelker und Dres das 4:0 durch Julian Bidon (67.). Das mehr als verdiente Tor schossen die Hausherren durch Fabio Schopp, der einen Freistoß verwandelte (72.). Den Schlusspunkt setzte Bidon in der Nachspielzeit, als er mit einem Schuss ins lange Eck Erfolg hatte. SG-Trainer Fabian Mohsmann bilanzierte: „In der ersten Hälfte haben wir es sehr gut gemacht. Danach haben wir dem warmen Wetter und Gegner Tribut zollen müssen und defensiv agiert. Wir können uns bei unserem Torwart Johannes Bettendorf bedanken, der ein starker Rückhalt war. Linz ist für mich spielerisch nach wie vor die beste Mannschaft der Liga, was sie auch im zweiten Durchgang gezeigt haben.“
Hochwald: Bettendorf – R. Mohsmann (90.+1 Steffes), Diop, Dres (86. Naji), Thielen, Paulus, Burg, Stelker (80. Eisenbarth), Bidon, Lenz, Hemmes
Schiedsrichter: Robert Depken (Koblenz)
Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Matthias Burg (17.), 0:2 Patrick Dres (28.), 0:3 Tim Thielen (38.), 0:4, 1:5 Julian Bidon (67., 90.), 1:4 Fabio Schopp (72.)
Julian Bidon, Spieler-Co-Trainer der Hochwälder:
Johannes Bettendorf, Keeper der Hochwälder
TuS Mosella Schweich – FV Hunsrückhöhe Morbach ⇥3:1 (2:0)
Die Schweicher gingen während der Morbacher Drangphase sehenswert in Führung: Stephan Schleimer bediente Valentin Frick, der den Ball per Traumtor links in den Winkel setzte (34.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte nutzte Nico Schäfer eine zu lasche Rückgabe von Marcel Schultheis aus. Der Schweicher kam vor Torwart Yannick Görgen an den Ball und traf zum 2:0-Pausenstand. Morbach hatte sich für den zweiten Durchgang viel vorgenommen. Sebastian Schell staubte zum Anschlusstreffer ab, nachdem ein Ruster-Schuss von TuS-Torwart Gerhard zunächst pariert worden war (58.). René Amtmann foulte Levi Agbor im Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelte Schleimer zum 3:1-Endstand. Die Hunsrücker kamen auch in der Schlussphase zu guten Gelegenheiten, doch das Schweicher Tor blieb wie vernagelt (Amberg vergab zwei gute Gelegenheiten). Schweich-Coach Thomas Schleimer konstatierte: „Es war ein Sieg der Leidenschaft. Wir sind als Team aufgetreten. Die drei Punkte sind brutal wichtig für uns, da wir näher an Linz und Wissen heranrücken. Das fair geführte Derby war sehr intensiv. Wir haben die richtige Mentalität gezeigt und knifflige Situationen überstanden. Morbach kam sehr druckvoll aus der Kabine und agierte nach Kontern stark.“ FVH-Trainer Philipp Frank meinte: „Wir hatten die klareren Torchancen. Zudem haben wir das Spiel kontrolliert. Allerdings waren wir in der Defensive nicht aufmerksam genug. Kompliment an die Schweicher, die sich in jeden Ball geworfen haben.“
Schweich: Gerhard – Schwarz, Hansjosten, Ossen (63. Pitsch), Schneider, Kreber, S. Schleimer (80. Schmitt), Schäfer, Frick (90.+1 Kraus), Dick (59. Maldener), Agbor (87. Stadfeld)
Morbach: Görgen – Amtmann, Kappes (83. Molitor), Schell, Klassen (77. Steinbach), Amberg, Marcel Schultheis, Ruster (69. Wagner), Böhnke, Schurich (76. Conrad), Kahyaolgu
Schiedsrichter: Stan Jahrmärker (Wasserbillig/Luxemburg)
Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Valentin Frick (34.), 2:0 Nico Schäfer (45.+1), 2:1 Sebastian Schell (58.), 3:1 Stephan Schleimer (64.)
FC Cosmos Koblenz – FSV Trier-Tarforst ⇥4:1 (2:0)
Cosmos wurde seiner Favoritenrolle gerecht und dominierte die Partie von Beginn an. Kelvin Lunga bestrafte einen Tarforster Ballverlust und traf zur frühen Führung (8.). Nur fünf Minuten später erhöhte Luan Krasniqi. Im zweiten Durchgang schraubten Arnaud Fezui (52.) und Tony Djim (55.) das Ergebnis in die Höhe. Die Kicker aus dem Trierer Höhenstadtteil zeigten Moral. Nach einer Flanke von Knürr gelang Joel Schneemilch der Ehrentreffer im Nachsetzen (80.). Die Schlussphase mussten die Gäste in Unterzahl überstehen, da Noah Schuch in der 84. Minute mit Gelb-Rot vom Feld musste. FSV-Co-Trainer Sven Haubrich analysierte: „Es war wie David gegen Goliath, da man den Unterschied gemerkt hat. Wir haben es dem Gegner aber auch zu leicht gemacht und unsere Chancen nicht genutzt. Unsere Mentalität war in Ordnung, was auch unser Tor zeigt. Personell waren wir dünn besetzt und hatten nur vier Auswechselspieler zur Verfügung. Die beiden A-Jugendlichen Lewin Raithel und Leonard Reh feierten ihre Rheinlandliga-Premieren.“
Tarforst: Merling – Quint, Schuch, Herrig, Böhme (70. Schneemilch), Arnold, Neumann, Heitkötter (58. Knürr), Suder, Kiesewetter, Müller-Adams
Schiedsrichter: Michele Abbondanza (Kohlheck)
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Kelvin Lunga (8.), 2:0 Luan Krasniqi (13.), 3:0 Arnaud Fezui (52.), 4:0 Tony Djim (55.), 4:1 Joel Schneemilch (80.)
Bes. Vork.: Gelb-Rot für Noah Schuch (Tarforst, 84., wiederholtes Foulspiel)