Nunja, den Schmuttertalern bleibt im Kampf um den Klassenerhalt nichts erspart. So auch im Spiel gegen die Zusamtaler, wo die Schwarz-Weißen, mit viel Kampf, verbunden mit einigen spannenden Strafraumszenen, einen Punkt ergattern konnten, der jedoch zum Leben ganz einfach zu wenig beziehungsweise zum Sterben zuviel sein dürfte, so die Meinung einiger TSV-Experten. Gut, zum anderen können die TSV-Fans mit dem Gezeigten ihrer Mannschaft für die beiden kommenden Spielen etwas hoffnungsvoller dreinblicken, was auf gut deutsch heißen sollte – der Klassenerhalt liegt nach wie vor noch in eigenen Händen! Referee Günther Bissinger (Großsorheim) hatte mit dieser fairen Partie kaum Probleme, spulte daher diese 90+5 Minuten mit seiner längjährigen Erfahrung souverän herunter. ....
In der Anfangsphase bestimmten eindeutig die Hausherren die Partie und hätten durchaus nach Möglichkeiten von Tim Groschwitz (4.) und Leon Utz (12.) gut und gerne mit 2:0 in Führung liegen können. Nach dieser Drangperiode vergaben auf Seiten der Gäste Jonas Mayrböck sowie Leotrim Osmani zwei tolle Möglichkeiten (18./27.). Kurz danach scheiterte Tim Groschwitz erneut am überragenden VfL-Keeper Simon Vihl (28.), ehe dem Tabellensechsten nach einem Lattentreffer von Lucas Müller (33.) wie aus dem Nichts mit einem Kopfballtreffer von Labinot Osmani die 0:1 Führung gelang (36.). Nach dem Wiederanpfiff vom guten Referee Bissinger nahmen zunächst die Zusamtaler das Heft in die Hand und gingen auch Folgerichtig nach einem Kopfballtreffer von Alexander Kitzinger mit 0:2 in Führung (54.). Nun brachte Trainer Holger Utz Oldie Johannes Schmidt ins Spiel, und siehe da, plötzlich wehte ein anderer Wind. Zunächst scheiterte Tim Groschwitz (64.) mit einer Möglichkeit am Gästekeeper, ehe Vorstopper Marco Plhak nach einem Eckball von Danijel Vrbanec per Kopf der 1:2 Anschlusstreffer gelang (65.). Sechs Minuten später hatten die Gäste durch Daniel Reiser die Riesenmöglichkeit zum 1:3, die er jedoch kläglich vergab. Nun setzten die Hausherren alles auf einer Karte, und schafften in der 82. Minute nach einer Kopfballvorlage von Schmidt durch Jago Heinisch den vielumjubelten 2:2 Ausgleichstreffer. Kurz darauf musste TSV-Abwehrspieler Patrick Ferber den “Retter in höchster Not” spielen und sicherte somit seiner Mannschaft diesen eminent wichtigen Punkt, der am Ende noch sehr wertvoll sein könnte.
Bericht von Baran Wolfgang, TSV1894Bäumenheim