2024-10-11T12:52:31.388Z

Ligavorschau
Im Match zwischen "David" FC Freihung (in Gelb-Schwarz) und "Goliath" SVSW Kemnath (in Schwarz-Weiss) sind die Rollen klar verteilt.
Im Match zwischen "David" FC Freihung (in Gelb-Schwarz) und "Goliath" SVSW Kemnath (in Schwarz-Weiss) sind die Rollen klar verteilt. – Foto: Hias Schlosser

Schlusslicht Freihung vor Herkulesaufgabe - der Primus kommt

Wenn der Tabellenletzte auf den Tabellenführer trifft, dann gibt es über die Verteilung der Favoritenrolle keine Diskussion +++ Verfolgerduell in Dießfurt

Rein von der Papierform her oder auch aufgrund des Tabellenstands dürfte sich das Spitzenduo der Liga am Wochenende nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Sowohl Primus SVSW Kemnath (1./19 - im Spiel der "Extreme" bei Schlußlicht Freihung), als auch "Vize" SV Neusorg (2./18 - beim allerdings zuletzt verbesserten SV Immenreuth) gehen als hohe Favoriten in ihr Match und haben nichts anderes, als den vollen Ertrag im Blick.

Da davon auszugehen ist, dass das schon ein wenig enteilte Zweigestirn das Maximale mitnimmt, darf sich die "Verfolgermeute" natürlich keine Schwächen leisten, sonst wird der Abstand noch größer. So werden in Dießfurt der FC (5./12) und der Gast aus Ebnath (4./12) sicherlich nach drei Punkten trachten, um den Ambitionen Nahrung zu geben. Und auch in Trabitz stehen sich mit der SpVgg (7./11) und dem Überraschungsdritten aus Schwarzenbach (3./13) zwei Mitstreiter im vorderen Tabellendrittel gegenüber, da wird der SCS zeigen müssen, dass sein Höhenflug nicht von ungefähr kommt.

Im Überblick der 8. Spieltag der Kreisklasse Weiden, Staffel West:

Nach einem spielfreien Wochendende (die Partie in Ebnath war ja schon vorgezogen durchgeführt worden) greift der TSV wieder ein ins Geschehen und möchte den hoffentlich erhaltenen Schwung des denkwürdigen 7:1 gegen Dießfurt gegen den Gast aus Upo und Gebenbach auf den Platz bringen. Da die punktgleiche SG allerdings ebenfalls nach Punkten trachtet, um den Keil nach unten dicker zu machen, darf sich die Berft-Truppe auf heftige Gegenwehr einstellen.

"Damit der Sieg gegen Dießfurt auch nachhaltig ist und keine Überraschung bleibt, gilt es nun im kommenden Heimspiel gegen Upo II nachzulegen und das Heimspiel maximal positiv zu gestalten. Der letzte Spieltag hat erneut gezeigt, wie ausgeglichen die Liga ist. Allerdings muss ich erneut die Mannschaft umstellen, da wegen Urlaub erneut nicht alle Spieler zur Verfügung stehen. Höchstwahrscheinlich steht aber Braun Matthias nach seiner Verletzung wieder zur Verfügung", so TSV-Trainer Markus Berft.

Zwei Siege in Folge haben dem Selbstbewußtsein des extrem schlecht gestarteten SVI sehr gut getan. Ob der dadurch erzeugte Schwung nun reicht, um der ehemaligen Truppe von Coach Matthias Müller weh zu tun, muss sich zeigen. Fünfzehn Punkte in Folge eingefahren, dem Primus auf die Pelle gerückt, die Brust der Gäste könnte vor dem Auftritt in Immenreuth kaum breiter sein. Dass sie den eingeschlagenen Weg nicht verlassen wollen, dürfte klar sein. Sie reisen an, um zu gewinnen, alles andere zählt nicht.

"Mit Neusorg kommt ein großer Brocken auf uns zu. Von unserer Seite ist eine Leistungssteigerung notwendig, um etwas Zählbares zu holen. Mit einer Punkteteilung wär ich mehr als zufrieden", so SVI-Trainer Matthias Müller vor dem Match gegen die Truppe, die er drei Spielzeiten lang betreute.

"Nach fünf Siegen in Folge befinden wir uns in einer sehr guten Phase, doch wir sind uns bewusst, dass die Saison noch jung ist und uns noch viele Herausforderungen bevorstehen. Am kommenden Sonntag erwartet uns mit dem SV Immenreuth eine Mannschaft, die definitiv stärker ist, als es der aktuelle Tabellenplatz vermuten lässt. Es wäre ein Fehler, sie zu unterschätzen, will heissen, wir müssen konzentriert und mit der gleichen Entschlossenheit auftreten, wie in den letzten Spielen. Personell gibt es derzeit einige Fragezeichen. Ich hoffe, dass die Spieler bis zum Wochenende wieder fit und einsatzfähig sind. Außerdem freue ich mich auch auf das Wiedersehen mit meinem Vorgänger Matthias Müller. Ich erwarte ein intensives Spiel, in dem beide Teams gut eingestimmt sind und alles geben werden", sagt der Chefanweiser des SVN, Patrick Müller.

Aufrufe: 06.9.2024, 13:30 Uhr
Werner SchaupertAutor