2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Schildesche weiter siegreich

Der VfL ist auch vom Mitaufsteiger Solbad Ravensberg nicht zu stoppen. Heepen schießt fünf Tore, Eintracht sieben

Nach nur vier Spieltagen hat sich mit dem SuK Canlar der große Meisterschaftsfavorit an der Spitze der A-Liga festgesetzt. Als hartnäckige Verfolger haben sich der Neuling VfL Schildesche und Eintracht Bielefeld entpuppt, die ihre Aufgaben gegen Ravensberg und Häger souverän meisterten.

VfL Schildesche – Solbad Ravensberg 3:0 (2:0). Auch nach dem gestrigen Spieltag schwimmt Aufsteiger VfL Schildesche weiter auf der Erfolgswelle, denn auch das Duell gegen Mitaufsteiger Solbad Ravensberg endete mit einem souveränen Sieg. „Eine starke Leistung meiner Elf, ein guter Schiedsrichter und ein fairer Gegner, was will man mehr?“, meinte VfL-Coach Jan Barkowski. Er hatte gerade vor dem Wechsel eine dominante Partie seiner Mannschaft gesehen. „In dieser Phase wäre eine höhere Führung möglich gewesen, ernsthaft in Gefahr war der Dreier aber nie“, zeigte sich Barkowski mehr als zufrieden.
Tore: 1:0 (15.) Umut Cirakoglu, 2:0 (45+3.) Baba Awal Mouhaman (FE), 3:0 (75.) Henoch Derar.

SV Ubbedissen – SuK Canlar 0:1(0:1). Während sich die Gäste nach dem Abpfiff über die Tabellenführung freuten, ärgerte sich Ubbedissens Jan Rüter über eine unnötige Niederlage. „Es war ein Fifty-fifty-Spiel, wegen unserer starken zweiten Halbzeit wäre ein Remis gerecht gewesen“, urteilte der Ubbedisser Coach. Zuvor war der SuK Canlar das spielbestimmende Team, das sich mit der nötigen Cleverness die Zähler sicherte.
Tor: 0:1 (39.) Hasan Kizilkaya.

Spvg. Heepen – VfL Ummeln 5:1 (1:1). Wie schon so oft benötigten die Gastgeber eine längere Anlaufzeit, ehe die Kombinationen den gewünschten Erfolg brachten. „Wir hätten uns auch über einen 0:2-Rückstand nicht beschweren können, erst der Führungstreffer kurz nach Wiederanpfiff hat uns auf die Siegerstraße gebracht“, erläuterte Marko Puskaric die Partie. Ummeln erwischte den besseren Start, für das nötige Selbstvertrauen sorgte die frühe Führung aber nicht.
Tore: 0:1 (15.) Michael Wiebe, 1:1 (29.) Muhittin-Onur Yavrucu, 2:1 (49.) Pascal Galas, 3:1 (51.) Daniel Frerichs, 4:1 (70.) Frederick Cabrera-Suero, 5:1 (89.) Thilo Lindemann.

TuS Quelle – TuS 08 Senne I 1:0 (0:0). Das goldene Tor von Felix Köhne bescherte den Quellern drei weitere Pluspunkte – die aber bis zum Abpfiff am seidenen Faden hingen. Gästetrainer Ahmet Yildirim meinte: „Ich habe ein typisches 0:0-Spiel gesehen, am Ende hat uns bei einem Freistoß von Daniel Mönnekes an den Pfosten und einer Chance von Frank Rott ein wenig Glück gefehlt.“ Quelle überzeugte durch gute Defensivarbeit und sorgte durch gute Konterchancen für Gefahr.
Tor: 1:0 (53.) Felix Köhne.

SV Häger – TuS Eintracht 2:7 (2:4). Ein kleines Torfestival erlebten die Zuschauer auf dem Sportplatz in Häger, wo die TuS Eintracht ein wahres Offensivfeuerwerk abbrannte und gleich siebenmal ins Schwarze traf. „Da gibt es nicht viel zu meckern. Meine Jungs haben das gut gemacht, lediglich die unnötigen Abspielfehler gibt es zu bemängeln“, sprach Coach Florian Müller von einer mehr oder weniger tadellosen Leistung. Spannend wurde es lediglich nach dem 2:3 kurz vor der Pause, doch ein Doppelschlag sorgte dann endgültig für klare Verhältnisse.
Tore: 0:1 (14.) Amin Mendila, 1:1 (30.), 1:2 (33.) Dominic Pollakowski, 1:3 (37.) Kaan Güreli, 2:3 (43.), 2:4 (45+2.) Dennis Kipp, 2:5 (47.) Kaan Güreli, 2:6 (69.), 2:7 (80.) beide Dominic Pollakowski.

TSV Amshausen – TuS Dornberg II 4:1 (1:0). „Mir fehlen die Worte, meine Mannschaft hat heute im Kollektiv versagt und eine katastrophale Leistung abgerufen“, meinte Dornbergs Trainer Matthias Schneider zur Darbietung seines Teams. Seine Mannen agierten von der ersten bis zur letzten Minute ungewöhnlich passiv und konnten nie an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen. „Vielleicht kommt dieser Dämpfer sogar zur rechten Zeit, in der A-Liga musst du jeden Gegner ernstnehmen und kannst die Punkt nicht im Vorbeigehen einsammeln“, so der Coach des Aufsteigers.
Tore: 1:0 (37.) Yannik Baumhöfner (Eigentor), 2:0 (47.), 3:0 (52.), 4:0 (59.) alle Christoph Swatko, 4:1 (87.) Michael Voth.

SV Gadderbaum – SC Peckeloh II 2:1 (0:1). SVG-Trainer Aykut Aydinel war hoch erfreut: „Meine Jungs haben den unglücklichen Rückstand gut weggesteckt und in der Folge das Geschehen beherrscht. Auf diese Leistung können wir aufbauen.“ Mit dem disziplinierten SCP hatten die Gadderbaumer dennoch eine harte Nuss zu knacken, was aber wegen der offensiven Spielweise im zweiten Spielabschnitt gelang. „Es war eine richtungweisende Partie, wir haben uns für die intensive Trainingsarbeit belohnt“, sagte Aydinel.
Tore: 0:1 (34.) Stephane Lionel Kengni (Eigentor), 1:1 (66.) Niclas Behrmann (Eigentor), 2:1 (79.) Jacob Jones.

BSV West – Spvg. Versmold 0:0. Den ersten Teilerfolg in der noch so jungen Saison feierte Neuling BSV West, der nach 90 ereignisarmen Minuten mit dem 0:0 leben konnte. „Das Ergebnis geht in Ordnung, wir hatten zwar mehr Spielanteile, doch vor dem Tor hat uns die notwendige Durchschlagskraft gefehlt“, analysierte Trainer Emran Berisha die Partie. Beiden Teams war eine große Nervosität anzumerken, die dafür sorgte, dass kein echter Spielfluss zustande kam.

Aufrufe: 05.9.2022, 10:27 Uhr
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