Für seinen Profitraum tut er alles: Veron Dobruna aus Straubing wechselte im Sommer von der SpVgg Hankofen-Hailing nach Sachsen zum Drittliga-Absteiger FSV Zwickau. Der Anfang war schwer, das gilt aber auch für die "Schwäne" im Allgemeinen. Die Zwickauer haben nach dem Abstieg und der Neuformierung zu kämpfen und überwintern auf einem Abstiegs-Relegationsplatz in der Regionalliga Nordost. Aber: Für Dobruna und auch für die Zwickauer ging`s zuletzt bergauf. Wir haben mit dem 23-jährigen Angreifer, der auf dem Weg zu einer festen Größe beim FSV ist, nach dem letzten Spiel vor der Winterpause sprechen können.
Es war dann doch noch ein versöhnlicher Jahresabschluss für Veron Dobruna und den FSV Zwickau. Im letzten Auswärtsspiel in Jena feierten die "Schwäne" den ersten Auswärtssieg der Saison - und der Straubinger steuerte einen Treffer zum 5:2-Erfolg bei. "Schade, dass jetzt Pause ist. Ich war sehr gut drauf", meint Dobruna. Der Blick auf seine Einsatzzeiten und seine Ausbeute untermauern seine Aussage. In den letzten fünf Partien durfte er dreimal von Anfang an ran und erzielte dabei respektable drei Treffer. Ist ihm nun der Knoten aufgegangen? "Das hoffe ich. Auf jeden Fall will ich im neuen Jahr genau so weitermachen." 16 Einsätze, davon vier von Anfang an, vier Tore und zwei Assists - so lautet seine Bilanz nach einem halben Jahr.
Er scheint nach einer gewissen Anlaufzeit angekommen zu sein in Zwickau. Das Umfeld ist eine andere Dimension als das, was er bislang kannte. Allein die Zuschauerresonanz spricht Bände. Obwohl der FSV nach dem Abstieg aus der 3. Liga auch in der Regionalliga eine schwere Zeit durchmacht, kommen im Schnitt über 5.000 Zuschauer zu den Heimspielen. In dieser Kategorie sind in der Regionalliga Nordost nur der FC Energie Cottbus und Rot-Weiß Erfurt besser. Deshalb sagt Dobruna auch: "Das Drumherum ist unglaublich, die Bedingungen super. Der Verein gehört eigentlich in die 3. Liga, auch wenn die Lage finanziell schwierig ist."