SC Zwiesel und Coach Dengler gehen getrennte Wege

"Nach einem klärenden Gespräch mit der Spartenleitung gehen der SC Zwiesel und ich ab sofort getrennte Wege. Für das Vertrauen in den letzten eineinhalb Jahren möchte ich mich dennoch bedanken. Der Mannschaft wünsche ich für den weiteren Saisonverlauf viel Erfolg", lässt Markus Dengler verlauten. Näher ins Detail geht Zwiesels Spartenleiter Philip Scheuenpflug, der seit über einen Jahrzehnt als Defensiv-Allrounder fester Bestandteil der SC-Ersten ist: "Die herbe Niederlage gegen Lindberg hat uns zwar alle mächtig gewurmt, war aber nicht der ausschlaggebende Punkt für den Trainerwechsel. Wir haben die Lage mit Markus in einem fairen Gespräch analysiert und sind zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Input braucht. Bereits zum Ende der letzten Saison lief es nicht mehr rund und auch die Sommer-Vorbereitung war nicht das Gelbe vom Ei. Wir müssen schnellstmöglich wieder auf Kurs kommen und möchten versuchen, das mit einer neuen Ansprache und anderen Ideen zu schaffen."


Für den scheidenden Dengler findet Scheuenpflug durchaus aber auch positive Worte: "Markus hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen und in seiner Amtszeit alles probiert. Sein Engagement für den SC Zwiesel in den vergangenen Jahren war herausragend. Seiner Tätigkeit als Jugendtrainer ist es zu verdanken, dass wir im Vorjahr viele Nachwuchskräfte in unsere beiden Seniorenmannschaften integrieren konnten. Dafür möchten wir ihm an dieser Stelle nochmal großen Respekt zollen und Markus für seinen weiteren sportlichen und privaten Weg alles Gute wünschen." Wer künftig bei den SCZ-Kreisligakickern das Sagen haben wird, steht noch nicht fest. "Wir sind bemüht, schnellstmöglich einen Nachfolger zu präsentieren und streben eine externe Lösung an", informiert Scheuenpflug. Am Sonntag geben die Rot-Weißen ihre Visitenkarte beim Neuling SV Schwarzach ab.