Der SC Spelle-Venhaus muss im Niedersachsenpokal erneut den schweren Weg über die Qualifikationsrunde gehen. Wie die Auslosung am Donnerstagabend in der Geschäftsstelle des Niedersächsischen Fußballverbandes ergab, tritt der Oberligist am letzten Juli-Wochenende beim Liga-Konkurrenten Heeslinger SC an.
Der Sieger der Partie muss bereits eine Woche später im Achtelfinale beim 1. FC Germania Egestorf/Langreder antreten. Während 14 der 18 Mannschaften im Amateurzweig ein Freilos erhielten und vier Siege vom DFB-Pokal entfernt sind, müsste Spelle fünf Partien erfolgreich gestalten. Der Verein war bislang noch nie im DFB-Pokal vertreten – ein Ziel, das in der Emsländer Region weiter hochgehalten wird.
„Ich weiß auch nicht, was mit unseren Los-Kugeln ist“, kommentierte Spelles Sportlicher Leiter Markus Schütte schmunzelnd die erneut schwierige Ausgangslage. „Es war schon fast klar, dass es wieder ein Auswärtsspiel wird. Wir wissen, wie schwer es in Heeslingen wird. Dann wissen wir sofort, wo wir stehen.“
Bereits in der vergangenen Pokalsaison war Heeslingen letzter Gegner des SCSV – damals allerdings im heimischen Getränke Hoffmann Stadion. Spelle unterlag mit 0:2 und schied im Achtelfinale aus.
Neben der Partie Heeslingen gegen Spelle wird auch das Duell zwischen dem Braunschweiger Bezirkspokalsieger SSV Kästorf und Lupo Martini Wolfsburg in der Qualifikationsrunde ausgespielt. Die weiteren 14 Mannschaften – darunter Titelverteidiger Atlas Delmenhorst, VfV Borussia 06 Hildesheim, TuS Bersenbrück und TSV Wetschen – stehen per Freilos bereits im Achtelfinale, das am 2./3. August 2025 ausgetragen wird. Die Viertelfinals folgen Anfang Oktober, die Halbfinals sind für Ostermontag, den 6. April 2026, terminiert. Das Finale steigt am Pfingstsonntag (23. Mai 2026) beim Finaltag der Amateure.