2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielvorbericht
Wiedersehen am letzten Spieltag: Im Oktober trennten sich der SC Kirchdorf (Thomas Kittel, am Boden) und der TSV Au (Ivan Andrik, l.) 0:0. Ein Unentschieden wäre für die Kirchdorfer dieses Mal zu wenig.
Wiedersehen am letzten Spieltag: Im Oktober trennten sich der SC Kirchdorf (Thomas Kittel, am Boden) und der TSV Au (Ivan Andrik, l.) 0:0. Ein Unentschieden wäre für die Kirchdorfer dieses Mal zu wenig. – Foto: michalek

"Nicht mit aller Gewalt auf Sieg": Au gegen SCK um den Klassenerhalt

Verlierer steigt direkt ab

Zwei Punkte mehr als Verfolger Kirchdorf wiegen nicht in Sicherheit.

Au/Kirchdorf – Wer steigt direkt ab, wer darf in der Relegation weiter auf den Klassenerhalt hoffen? Diese einzig offene Frage in der Kreisliga wird am Samstag ab 15 Uhr im direkten Duell zwischen dem TSV Au und dem SC Kirchdorf geklärt. Derzeit steht das Team aus der Hallertau auf dem 12. Platz und hat zwei Punkte Vorsprung auf Kirchdorf.

Den Gastgebern würde also ein Unentschieden reichen. „Wir müssen ins Spiel gehen, als ob wir punktgleich wären, alles andere bringt nichts.“, sagt TSV-Trainer Karl Höpfl, „Denn wir haben vergangene Woche gegen Taufkirchen gesehen, wie schnell du in der letzten Minute noch ein entscheidendes Tor kassieren kannst.“ Im Gastspiel beim Tabellenfünften führten die Grün-Weißen zur Halbzeit mit 2:0 und bis zur 89. Minute immer noch mit 2:1, ehe Thomas Götzberger mit seinem Treffer das Thema Direktabstieg für den TSV Au zurückbrachte.

„Wir wissen auch, dass wir letzte Woche bis zur 89. Minute mit beiden Beinen abgestiegen waren“, erklärt SCK-Coach Andreas Apold, „Jetzt kriegen wir nochmal die Chance, uns selbst da rauszuziehen und müssen an unsere Grenzen gehen. Wir werden aber nicht mit aller Gewalt auf den Sieg drängen, sondern aus einer gewissen Kompaktheit raus unser Spiel entwickeln.“

Nerven spielen auch eine Rolle - Wer muss direkt runter?

Die Statistik sieht leichte Vorteile für den SCK, der keine der letzten 15 Partien gegen den TSV Au verloren hat. Allerdings endeten die letzten drei Ligaduelle der beiden Unentschieden.

Personell stehen beiden Trainern Alternativen auf der Bank zur Verfügung. Vor allem bei Kirchdorf machte sich beim Sieg gegen Kirchasch die Rückkehr einiger Verletzter, wie Robert Kittl, Stephan Fischer, Peter Hannich und Thomas Hadler positiv bemerkbar. Deshalb glaubt Au-Trainer Höpfl, „dass es ein ganz enges Spiel wird. Wir werden, wie gegen Taufkirchen und Allershausen, versuchen lauffreudig zu sein und wenig Chancen zuzulassen. Für uns hängt nun die Frage, Erfolg oder Misserfolg für eine ganze Saison, an dem einen Endspiel. Natürlich spielen da auch die Nerven eine Rolle. Wer die besser im Griff hat und sein Potenzial abrufen kann, hat die besseren Chancen.“

(Sepp Fuchs)

Aufrufe: 020.5.2022, 14:53 Uhr
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