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Bürvenich/Schwerfens Trainer Marcus Albrecht (links) bekommt sechs neue Spieler und einen neuen Co-Trainer. – Foto: Daniel Ganz

SG Bürvenich/Schwerfen mit sechs Neuen - Wiederaufstieg kein Thema

Die SG Bürvenich/Schwerfen hat nach dem Abstieg bereits sechs Neuzugänge und einen neuen Co-Trainer vorzuweisen. Vom Wiederaufstieg redet trotzdem niemand.

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KL A Euskirchen 21/22

SG Bürvenich

Bastian Schepke

David Kotter

Luke Baumgart

Die SG Bürvenich/Schwerfen hat es nicht leicht auf dem Transfermarkt, wie Trainer Marcus Albrecht erklärt, "da wir außer Kameradschaft nicht viel zu bieten haben." Zumindest aber einen Kunstrasenplatz ab Sommer. Doch ansonsten setzt die SG bei den Neuzugängen in diesem Jahr auf eine Verbindung zur Heimat oder zum Verein. So konnten bereits sechs Spieler gewonnen werden, die nach dem Abstieg aus der Kreisliga A mit anpacken wollen, von denen fünf entweder in Bürvenich/Schwerfen wohnen oder schon einmal dort spielten.

Wie zum Beispiel David Kotter, der in der abgelaufenen Saison zehn Tore in acht Spielen für den TuS Zülpich II schoss. Der 37-Jährige bringt viel Erfahrung aus der Bezirksliga und Landesliga mit. Ähnliches gilt für Benedikt Schmitz, der vom SV Frauenberg kommen wird. Bastian Schepke spielte bis zum vergangenen Sommer sechs Jahre lang für die SG, dann wechselte er zum TuS Ülpenich. Von dort kehrt er nun zurück. Auch Tom Keldenich ist ein Rückkehrer, er wagte das Abenteuer Landesliga beim SC Brühl. "Ich bin stolz und froh, dass Tom sich uns wieder angeschlossen hat", sagt Albrecht.

Robin Schulz und Luke Baumgart kommen aus Erftstadt

Die Neuzugänge fünf und sechs kommen vom SC Germania Erftstadt-Lechenich II. Der eine, Robin Schulz, hat bislang noch keine Verbindung zur SG oder zu Bürvenich/Schwerfen. Wohl aber zum Trainer, der ihn aus Erftstadt kennt. "Robin wollte sich verändern und da habe ich versucht ihn für uns zu gewinnen, was gelungen ist. Robin wird vornehmlich unsere Innenverteidigung verstärken", erklärt Albrecht.

Für die SG gespielt hat Luke Baumgart auch noch nicht, doch als Sohn von Albrechts Lebensgefährtin weiß der Coach natürlich um dessen "enormes Potenzial". "Ihn kenne ich aus meinen ersten Schritten als Trainer in der E-und D-Jugend aus Sinzenich-Schwerfen. Er hat dann lange beim ETSC gespielt, bis er dann nach Erftstadt gewechselt ist. Ich freue mich, dass sich für ihn der Kreis in seiner Heimat schließt."

Albrecht ist überzeugt davon, dass die neuen fußballerisch und menschlich passen. Auf letzteres wird besonderen Wert gelegt. Und: "Am Glas müssen die Neuzugänge natürlich auch was können", stellt er klar. Auch Co-Trainer Uwe Heckel, dessen Sohn gemeinsam mit Baumgart beim TSC Euskirchen spielte, woher er und Albrecht sich schon lange kennen, passt ins Profil. "Wir haben damals schon die gleiche Philosophie vom Fußball gehabt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm."

Wiederaufstieg ist kein Thema

Nach der abgelaufenen Saison musste es wohl auch ein paar Veränderungen geben, nur sechs Punkte holte die SG in der Kreisliga A und wurde damit - abgesehen vom zurückgezogenen FC Heval - Tabellenletzter. "Wir haben eingesehen, dass wir qualitativ wie quantitativ einfach zu schlecht aufgestellt waren", gibt Albrecht zu.

Das soll sich nun ändern, allerdings redet vom Wiederaufstieg aktuell niemand, "und so soll es auch bleiben", stellt der Trainer klar: "Wenn man absteigt sollte man eigentlich sagen, dass man wieder oben mitspielen will, aber wir tun das nicht. Dies ist auch kein Tiefstapeln oder sonst etwas. Wir wollen unser Spiel in allen Bereichen verbessern, ob spielerisch oder taktisch hat uns einiges gefehlt im letzten Jahr. Die Kreisliga B wird gut besetzt sein und wir warten ab, was kommt und passiert."