2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Er hatte jede Menge Platz: Tarik Handzic auf dem Weg zum 3:0. ⇥⇥Foto: Karl-Heinz Hamacher
Er hatte jede Menge Platz: Tarik Handzic auf dem Weg zum 3:0. ⇥⇥Foto: Karl-Heinz Hamacher – Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Teveren feiert einen zweistelligen Kantersieg

12:0 gegen Landesliga-Schlusslicht Brühl

Die Germania gewinnt 12:0 gegen Schlusslicht Brühl, verabschiedet Trainer Dirk Kalkbrenner und stellt seinen Nachfolger vor. Schafhausen verpasst den Vereinsrekord.

Teveren – Brühl 12:0 (4:0): Mit dem höchsten Sieg seit Zugehörigkeit zur Landesliga verabschiedete sich die Germania aus der Saison. Allein viermal traf dabei Teverens Stürmer Alex Back. Das „Besondere“ daran: Der 34-Jährige markierte die Treffer innerhalb von knapp zehn Minuten (83., 87., 89., 90.+2). Drei Tore steuerte sein Stürmerkollege Mehmet Yilmaz bei (9., 47., 80.).

Die übrigen Tore gelangen Tarik Handzic (35.), Patrick Rubaszewski, Tobias Wilhelm (19.) und dem ebenfalls wie Handzic wechselnden Baboucar Ceesay (90.) mit seinem ersten Ligatreffer. Brühl spielte ab der 23. Minute nur noch mit zehn Mann, nachdem Malek Mbayanga nach Foul an Yilmaz Rot bekam. Wegen Meckerns musste auch der Brühler Guillaume Vunda mit Rot (86.) vorzeitig gehen.

Während Trainer Dirk Kalkbrenner nach seinem letzten Heimspiel verabschiedet wurde (Vorstandsmitglied Heinz Willi Plum: „Wäre die Pandemie nicht gewesen, wären wir mit ihm aufgestiegen“), ist auch bereits die Entscheidung über seinen Nachfolger gefallen. Der Niederländer Rob Hutting tritt nach 2017 sein zweites Engagement in Teveren ab 1. Juli an.

Erftstadt-Lechenich – Schafhausen 5:2 (2:0): Der nächste Rekord wurde dann doch verpasst. Im letzten Saisonspiel in der Fußball-Landesliga erwischte es Vizemeister Union Schafhausen mit einem 2:5 bei Germania-Erftstadt Lechenich. Damit konnte Union-Trainer Jochen Küppers aber grundsätzlich leben. Er stellte nach der Partie fest: „Wir hatten schon bewusst ein bisschen vor Anpfiff durchgewechselt“, begründete er die Maßnahme damit, „dem einen oder anderen doch noch etwas Spielpraxis zu vermitteln“.

Dass man allerdings zur Pause 0:2 zurücklag, schmeckte dem Coach überhaupt nicht. Bei den Treffern der Hausherren durch Fuhl (8.) und Manolov (44.) nutzten die Germanen zwei individuelle Fehler der Schafhausener aus. Den Elfmeter (49., Torschütze Hofmann) bezeichnete der Trainer „als sehr fragwürdig“. In der 56. Minute legte Allinger das 4:0 nach. Union, das nun mit Braun, Grüttner, Jennissen und Jörling spielte, schaffte durch Niklas Braun das 1:4, ließ dann aber das 2:4 durch einen vergebenen Elfmeter aus (68.).

„Vielleicht wären wir nochmals herangekommen“, bedauerte der Coach. Dem 5:1 (81.) durch Sahin hatte Schafhausen nur noch das 2:5 durch Braun (89.) entgegenzusetzen. Freude erzeugte bei der Union der erreichte zweite Platz in der Fair-Play-Wertung hinter Meister Königsdorf.

Aufrufe: 09.6.2022, 14:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor