Nach 10:2-Sieg: Wird der SV Westhoven-Ensen II auf der Couch Meister?

Mit dem Aufstiegsziel vor Augen zeigte sich der SVW allerdings wieder von seiner besten Seite. Und anders als gewohnt, kam man auch schon früh zum wichtigen ersten Torerfolg. Nach starkem Lauf von Besgens über die rechte Seite verwerte Goalgetter Lars Jansen einen abgeprallten Ball zum frühen 1:0. Bereits fünf Minuten später erhöhte er höchstpersönlich aus unmöglichem Winkel zum 2:0.

Westhoven mit beruhigender Halbzeitführung

Es schien alles nach Plan zu laufen. Die Gäste aus Kalk waren zeitweise dennoch die bessere Mannschaft. Von der gewohnten spielerischen Dominanz der Heimmannschaft war diesmal nichts zu sehen. Dafür stimmte das Ergebnis. Erneut Jansen (30.) und Schaal (32.) sorgten mit einem Doppelschlag noch vor der Pause auf 4:0. Die vorzeitige Entscheidung. In der zweiten Hälfte wandelte sich das Bild dann allerdings und der SVW fand zu gewohnter Stärke. Den zu Beginn stark aufspielenden Gästen aus Kalk fehlte es mittlerweile an Motivation. Und wie in der ersten Halbzeit kam man früh zum Torerfolg (Agon Selimi, 5:0/48.).

Die Gäste aus Kalk spielten bei weitem nicht mehr so stark wie in der ersten Halbzeit, kamen dann aber nach schönem Angriff zum 5:1-Anschlusstreffer. Sichtlich unbeeindruckt konterte der SVW mit zwei weiteren Treffern durch Lars Jansen, der somit seine Tagestreffer vier und fünf bejubeln konnte (61./64.). Besonders sehenswert dabei der Treffer zum zwischenzeitlichen 6:1, bei dem er den Ball aus 25 Metern in den rechten Winkel schweißte. Infolgedessen konnten sich auch die Einwechselspieler gut einfügen. Nach schönem Zusammenspiel von Öztürk und Prescha kam in der Mitte Ambrosius frei vorm Tor zum Abschluss (80.). Kurz danach kam dann auch Selimi-Bruder Veron zu seinem persönlichen Torerfolg (81.), bevor Raffael Prescha höchstpersönlich den Deckel zum 10:1 draufsetzte (85.).

Torjäger Lars Jansen trifft fünf Mal

Auch die Gäste aus Kalk kamen nach einem Standard zu einem weiteren Torerfolg (88.). Insgesamt erarbeitete sich der SVW in der zweiten Halbzeit eine Vielzahl an Chancen, womit das Ergebnis unterm Strich in Ordnung geht. Dabei ist die geschlossene Mannschaftsleistung zu betonen, bei der sich jeder Spieler gut einfügen konnte. Der Platzverweis der Gäste (65.) kam dem Gastgeber bei seinem Spiel zusätzlich zu Gute. Rechnen hin, Rechnen her. Mit einem Sieg im letzten Spiel können die Westhovener gegen Bosna alles klarmachen und den verdienten Meistertitel einfahren.

Es kann aber auch sein, dass der SVW auf der Couch seine Meisterschaft feiern kann. Wenn der Elf die erwarteten Punkte vom abgebrochenen Match gegen Holweide in der Woche vom Verband zugesprochen werden sollten, sind sie uneinholbar auf dem Platz an der Sonne. Dann bekommt das am Pfingstsonntag anvisierte Sommerfest der Zweitvertretung eine ganz andere Bedeutung…

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Der Original-Artikel ist am 30. Mai im Porzer Fußballticker erschienen. Hier geht es direkt auf die Seite.

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