2024-04-29T14:34:45.518Z

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Der SC Erkelenz hat sein Hallenturnier für sich entschieden.
Der SC Erkelenz hat sein Hallenturnier für sich entschieden. – Foto: Günter Rosarius

SC 09 Erkelenz mit Heimsieg beim Erka-Cup

In der Karl-Fischer-Halle feiert der SC Erkelenz kurz vor dem Jahreswechsel den Sieg beim Erka-Cup. Dabei drohte dem SC kurzzeitig sogar schon das Aus in der Gruppenphase. Und auch im Endspiel sah zwischenzeitlich Hilfarth als Sieger aus.

Bezirksligist und Ausrichter SC 09 Erkelenz hat bei der sechsten Auflage des Erka-Cups, früher als Willy-Stein-Gedächtnis-Turnier ausgespielt, seinen Titel verteidigt. In der an allen Turniertagen bestens gefüllten Karl-Fischer-Sporthalle bezwang der SC 09 in einem spannenden Finale Germania Hilfarth mit 6:4-Treffern. Erstmals wurde der Erka-Cup noch im alten Kalenderjahr ausgetragen – acht Teams qualifizierten sich für die Endrunde am 30. Dezember.

In der Gruppe A setzte sich mit drei Siege in drei Partien Ay-Yildizspor Hückelhoven mit neun Punkten als erster durch. Mit sechs Zählern qualifizierte sich Germania Hilfarth auf Platz zwei ebenfalls für das Halbfinale.

Spannend bis zur letzten Begegnung verlief die Gruppe B: Um sich für die Vorschlussrunde zu qualifizieren, musste Erkelenz sein letztes Spiel gegen den starken B-Ligisten Germania Rurich gewinnen, ansonst wären die Sportfreunde Uevekoven weitergekommen. Denn Erkelenz hatte den Auftakt gegen die Sportfreunde mit 2:3 verloren. Doch durch Treffer von Jannik Huff und Qazim Baliu setzte sich der Gastgeber schließlich mit 2:0 durch – das reichte als Gruppenzweiter für den Halbfinaleinzug.

Dort wartete dann Ay-Yildizspor als Gegner auf Erkelenz. Durch zwei Tore von Marcel Nickels führte der SC 09 mit 2:0, bevor Joy-Slayd Mickels auf 1:2 verkürzte. Im Gegenzug erhöhte Qazim Baliu auf 3:1 für Erkelenz. Mehr als das 2:3 durch ein Eigentor wollte den Hückelhovenern dann nicht mehr gelingen. Der Endspielgegner für Erkelenz wurde anschließend in der Partie zwischen Rurich und Hilfarth ermittelt. Und obwohl Rurich nach neun Spielminuten mit 3:1 führte, setzte sich der Favorit aus Hilfarth am Ende mit 6:3-Treffern durch.

Im Finale hatte Hilfarth den deutlich besseren Start und führte nach zwei Minuten bereits mit 2:0 durch zwei Tore von Justin Neyka. Schnell gelang Malte Lütteke zwar das 1:2 aus Erkelenzer Sicht, doch Sebair Ljatifi stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Mit seinem elften Turniertor verkürzte abermals Malte Lütteke. Das Spiel war rasant, technisch ansprechend – und der Jubel in der Halle war groß, als David Godlevski erstmals für Erkelenz ausgleichen konnte. Eine Wende im Spiel war das allerdings noch nicht, denn Sascha Tobor brachte Hilfarth wieder mit 4:3 nach vorne. Doch fortan traf nur noch Erkelenz: der auffällige Lütteke, Marcel Nickels und schließlich Jan Bolz mit seinem ersten Tor im Turnier sorgten für den letztlich verdienten 6:4-Erfolg. Damit verteidigte Erkelenz den Titel und durfte sich über ein Preisgeld von 400 Euro freuen. Als Zweiter erhielt Hilfarth immerhin noch 200 Euro.

Vor dem Finale wurde der dritte Platz durch ein Elfmeterschießen ermittelt. Dabei setzte sich Ay-Yildizspor mit 3:2-Treffern gegen Rurich durch. Der SC 09 Erkelenz dufte sich aber nicht nur über den Turniersieg freuen, zusätzlich wurde Torwart Jacomo Patzta zum besten Keeper der Veranstaltung gekürt. Erfolgreichster Torschütze wurde Hakan Odabasi von Ay-Yildizspor, der insgesamt 15 Treffer erzielt hatte. Zum besten Spieler des Turniers wurde schließlich der Hilfarther Sascha Tobor ernannt. Zufrieden war man anschließend beim Veranstalter nach den drei Turniertagen, mit stets sehr gut besuchter Halle. Vor dem Turnier hatte SC 09-Coach Pascal Thora gesagt: „Wir wollen schon wieder vorne mit dabei sein.“ Diesen Wunsch hat ihm seine Mannschaft erfüllt.

Aufrufe: 01.1.2024, 21:30 Uhr
RP / Michael MoserAutor