Sabrina Wandrei im Herrenbereich angekommen

Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung

„Der Wechsel zum SBV 07 kam sehr kurzfristig zustande, nachdem ein Mitglied des Trainerstabes das Interview mit mir in der Zeitung des HFV gelesen hatte. Nach einem Probetraining war für beide Seiten schnell klar, dass das eine stimmige Sache werden kann“, erklärt Wandrei. Nach eigenen Angaben sei es schon ihr Traum seit der Jugend im Männerbereich zu spielen. Seit ihrem Wechsel absolvierte sie bereits zwei Pflichtspiele für ihren neuen Klub in der Kreisoberliga. „Männerfußball ist sehr viel ansprechender vom Körperlichen und der Dynamik her. Im Frauenfußball hatte ich z.B. immer Zeit bei der Ballannahme im Spiel, falls ich angelaufen wurde. Bei den Männern ist alles auf ein paar Sekunden Reaktionszeit reduziert“, betont „Teddy“. Sie ist allerdings davon überzeugt, sich auf dem Niveau weiter behaupten zu können und bei ihrem neuen Verein Fuß zu fassen.

Nicht nur als Torhüterin einsetzbar

Neben ihrer Torwarttätigkeit beim SBV 07 Kassel debütierte Wandrei vergangenes Wochenende im Dress der Damenmannschaft des TSV Zierenberg, spielte dort jedoch nicht im Tor. Bei der 3:4-Auswärtsniederlage beim VFR Volkmarsen agierte Wandrei auf dem Feld. „Ich bin der Überzeugung, dass auch ein Torhüter vielseitig einsetzbar sein muss. Ich habe in fast jedem Verein, ob Hannover 96, Zierenberg oder auch Landau ab und zu auf dem Feld gespielt“, erzählt die 27-jährige. Ihr Fokus liege jedoch bei ihrer Aufgabe als Torhüterin beim SBV 07 Kassel, dem Verein, der mit ihr zusammen Geschichte geschrieben hat.