2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Alezyer Tim Malkmus (2. von links) nimmt nach seinem 1:0 die Glückwünsche seiner Gefährten entgegen.
Der Alezyer Tim Malkmus (2. von links) nimmt nach seinem 1:0 die Glückwünsche seiner Gefährten entgegen. – Foto: Axel Schmitz / pakalski-press

RWO Alzey-Angreifer Tim Malkmus brilliert

Ex-Framersheimer führt Landesligist mit zwei Toren zum Sieg über TuS Knittelsheim

Alzey. Beim Aufsteiger TuS Knittelsheim wachsen die Bäume nun doch nicht in den Himmel. Vier Tage, nachdem der furios gestartete Neuling gegen den FSV Schifferstadt verloren hat, versetzte ihm RWO Alzey einen weiteren Dämpfer. Die Platzhirsche der Landesliga weisen den Emporkömmling aus der Südpfalz zunehmend in die Schranken.

Für RWO Alzey, auch nach diesem 3:0 (1:0)-Sieg über die Südpfälzer im Abstiegsstrudel, war es ein wichtiger Dreier. Und eine Bestätigung dafür, dass die starke Leistung in der Woche zuvor bei Wormatia Worms II keine Eintagsfliege war. Anders als an der Alzeyer Straße, wo der Sieg in der Schlussphase vergeben worden war, flutschte es auf der heimischen Ausweichanlage in Gau-Heppenheim.

Tim Malkmus leitet den Erfolg ein

Tim Malkmus, der Ex-Framersheimer, leitete den Erfolg nach 21 Minuten ein. Knapp 60 Minuten später erhöhte der 22-Jährige auf 2:0. David Vodi (83.) sorgte schließlich mit seinem vierten Saisontreffer zum 3:0 für Gewissheit, dass RWO den zweiten Saisonsieg einfahren wird.

Der Dreier sollte beim Team von Max Kimnach und Lars Weingärtner vor den wichtigen Spielen gegen den SV Geinsheim und Phönix Schifferstadt für Selbstsicherheit sorgen. Sechs weitere Punkte scheinen möglich, ehe es zum prestigeträchtigen Rheinhessenderby gegen den VfB Bodenheim kommt.

Grundlage für den Sieg war eine starke Abwehrleistung. Zum ersten Mal in dieser Saison stand nach 90 Minuten die Null, worüber sich das Trainer-Team besonders freute: „Wir haben das in den vergangenen Wochen häufig angesprochen, dass wir durch individuelle Fehler ins Hintertreffen geraten. Die haben wir uns diesmal zum Glück nicht erlaubt“, kommentierte Lars Weingärtner nach dem Spiel auf holprigem Rasen.

Die Platzverhältnisse waren schwierig. Die Alzeyer kamen besser damit zurecht. Sie versuchten erst gar nicht, mit spielerischen Mitteln zu glänzen, sondern operierten im Spiel nach vorne mit langen Bällen. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Nicht schön, aber zielführend.

Knittelsheim bei Standards gefährlich

Die kampfstark aufspielenden Knittelsheimer waren insbesondere bei Standardsituationen gefährlich. Spätestens in dem gewohnt sicheren Rückhalt Tobias Schneider fanden sie ihren Meister. RWO kontrollierte die Begegnung nach 15 Minuten, ließ dem Gegner über 90 Minuten nur ganz wenige Chancen. Tim Malkmus, wieder im Mittelfeld aufgeboten, diesmal als Zehner, blühte in seiner neuen Rolle auf. Seine sehr gute Leistung krönte er mit den beiden Toren zum 1:0 und dem 2:0.

Die Partie könnte den Alzeyern für die nächsten Wochen Selbstvertrauen schenken. Es war ein ungewohntes Gefühl fürs Team, in Führung zu gehen und den Vorsprung auch zu halten. Von daher war die Partie gegen Knittelsheim wichtig, sie stärkt das Selbstbewusstsein.

RWO Alzey: Schneider – Kullolli (90+1 Kröhler), Kuntich, Beckenbach, Owaki (84. Sieker) - Kimnach (65. Szymkow), Weingärtner, S. Özdemir (67. B. Özdemir)– Hotta – Vodi, Malkmus (86. Höflich).

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 024.9.2023, 20:15 Uhr
Claus RosenbergAutor