WALLDORF/GINSHEIM. Stark verbessert im Vergleich zum Testspielauftakt (1:1 beim Verbandsligisten Rot-Weiß Darmstadt) sah Trainer Artur Lemm seine Walldorfer Hessenliga-Fußballer am Samstag. Der SV Rot-Weiß schaffte beim Regionalligisten SG Barockstadt Fulda-Lehnertz ein 2:2 (2:1).
Luki Matondo gehört dem RWW-Kader nicht mehr an. Der Stürmer hat den Verein kurz vor Ende der Wechselfrist verlassen, um sich dem Walldorfer Ligakonkurrenten Bayern Alzenau anzuschließen. Dort erhofft sich Matondo mehr Spielzeit.
Testspielklatschen wie vor eineinhalb Jahren das 1:8 bei der TSG Hoffenheim U 23 „sind für mich tabu“, sagte Lemm: „Das habe ich der Mannschaft auch gesagt. Ich will einen mutigen, forschen Auftritt, ohne übertriebenen Respekt zu zeigen.“ Diese Vorgabe beherzigten die RWW-Fußballer auf dem Fuldaer Kunstrasenplatz. Insbesondere mit der ersten Halbzeit war Lemm zufrieden. Früh liefen die Walldorfer die Osthessen an, um den Ball in der SG-Hälfte zu erobern. Daraus entwickelten sich mehrere verheißungsvolle RWW-Angriffe, von denen zwei zu Toren führten. Fabian Borger schoss die Gäste früh in Führung (7.), die Ilias Benazza nach dem Ausgleichstreffer von Jonas Pfalz (32.) kurz vor der Pause wiederherstellte (45.). Hinten ließen die Rot-Weißen kaum Torgefährliches zu. Der einzige Treffer des Regionalliga-Neunten resultierte aus einem Patzer von Torhüter Marcel Czirbus.
In der zweiten Halbzeit konnte die Lemm-Elf, jetzt auf fünf Positionen umbesetzt, ihr hohes Niveau nicht halten. Beim erneuten Ausgleichstor, diesmal erzielt von Tolga Duran (50.), profitierten die Barockstädter nach einem weiten Einwurf davon, dass der Hessenligist den Rückraum nicht abdeckte.
Klarer Sieg gegen Offenbach
Drei Tage später besiegte der SV Rot-Weiß den Gruppenligisten OSC Rosenhöhe Offenbach mit 9:0 (4:0). Die Tore schossen Ilias Benazza (19.), Nikola Mladenovic (22.), Mikael Neway (36.), Fabian Borger (40.), Philipp Velosa (61.), Laurin Vogt (64./88.), Julian Ludwig (77.) und Kevin Schuller (85.). Der ursprünglich geplante Testspielgegner, Alemannia Waldalgesheim (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar), hatte mangels einsatzfähiger Spieler abgesagt. Weiter geht’s an diesem Samstag (15 Uhr), gegen den Waldalgesheimer Ligakonkurrenten SF Eisbachtal.