2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht
Artistisch gingen die Landsberieder (weißes Trikot) zuweilen zu Werke
Artistisch gingen die Landsberieder (weißes Trikot) zuweilen zu Werke – Foto: Peter Weber

FC Landsberied wahrt Mini-Chance auf die Relegation

In Überacker muss der FCl kurz zittern

Der FC Landsberied hat seine Pflichtaufgabe erfüllt und RW Überacker mit 5:3 geschlagen.

Überacker – Überschäumende Freude sieht anders aus. Schlusspfiff, kurz gejubelt und dann ganz schnell in die Kabine. Mit dem 5:3 (3:0) bei Rot-Weiß Überacker hat der FC Landsberied den Kontakt zu SV Haspelmoor und zur SpVgg Wildenroth zwar gehalten.

„Mehr aber auch nicht, Pflicht erfüllt“, ordnete der mitspielende FCL-Abteilungsleiter Max Bals Spielausgang und Situation ein. Das mit dem Pflicht erfüllen wird für die Landsberieder in beiden abschließenden Spielen weiter Programm sein müssen – und gleichzeitig darauf hoffen, dass der Konkurrenz nichts mehr gelingt. Doch diesen Gedanken mag Bals gar nicht so intensiv fortführen. „Da muss schon sehr viel zusammenpassen“, meinte er im Hinblick auf das Erreichen des Relegationsplatzes.

Zumindest hatte das Team so viel Ehrgeiz, die rechnerische Chance aufrecht zu erhalten. Bereits nach zwölf Minuten hatten Tim Jagusch und Lukas Förg die Verhältnisse für’s erste vorgegeben. In der Folge hätten die Gäste schon uneinholbar davonziehen können. Dreimal ging man mit besten Chancen fast schon fahrlässig um. Zum Beispiel, als Lukas Stumbach Überackers Keeper Rene Fleischer schon ausgespielt, aber den Ball nur an den Pfosten gesetzt hatte. Das 3:0, für das David Peters gesorgt hatte, war nur annähernd Ausdruck der Landsberied Überlegenheit in Hälfte eins. Über zwei Gegentore mehr hätte sich Überacker nicht beklagen dürfen.

„Wir haben’s dann zu locker gemacht“, wusste Bals. Überacker kämpfte sich mehr und mehr ins Spiel. und war plötzlich fast auf Augenhöhen, weil Maximilian Libal per Elfmeter und Luca Eberl getroffen hatten. Der Ausgleich lag in der Luft, der FCL wackelte. „So spannend hätten wir es nicht mehr machen müssen“, schilderte Bals die wacklige Phase. Doch mit einem Eigentor von des -Keepers verdarben sich die Gastgeber nicht nur die Aufholjagd, sie bekam auch einen Knacks. Denn nur kurz nach dem vierten Treffer machte Wolfgang Bals per Elfmeter den Deckel drauf. Den Rot-Weißen aus Überacker blieb dann nur noch, sich mit mit einem achtbaren Ergebnis aus der Partie zu verabschieden. Dass das Eber mit seinem zweiten Treffer kurz vor Schluss gelang, zeigt die gute Moral der Rot-Weißen. Obwohl es für sie um nichts mehr ging, trugen sie ihren Teil zu einer unterhaltsamen Partie bei. (Hans Kürzl)

Aufrufe: 015.5.2022, 17:38 Uhr
Hans KürzlAutor