2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sascha Flemming (re.) ist von seinem Amt als Trainer zurückgetreten.
Sascha Flemming (re.) ist von seinem Amt als Trainer zurückgetreten. – Foto: Chris Ham Photography Sportiv

Rücktritt: Flemming nicht mehr Trainer des BSC Fortuna Glienicke

Interimslösung steht fest

Der BSC Fortuna Glienicke, Tabellendritter der Landesliga Nord, muss sich auf Trainersuche begeben. Am Montag bat Trainer Sascha Flemming darum, von seinen Aufgaben entbunden zu werden.

Flemming übernahm das Ruder beim BSC im Jahr 2016 in der Kreisoberliga Oberhavel-Barnim, zeigte sich also fast acht Jahre für die sportlichen Geschicke verantwortlich, feierte zwei Aufstiege und wurde zwei Mal Vize-Meister in der Landesliga Nord.

Interimsduo übernimmt den Trainingsbetrieb

"Seit der etwas schwierigen Rückrunde der vergangenen Saison gab es immer wieder Störfeuer von außen, was an Sascha genagt hat. Er hätte seinen Rücktritt schon zum Saisonende angeboten, doch wir wollten weiter mit Sascha zusammen arbeiten", erklärt BSC-Abteilungsleiter Roland Kerst. "Er hat hervorragende Arbeit geleistet, dass dann alles in Frage gestellt wird, hat ihn auf die Dauer müde gemacht und man hat es ihm auch angemerkt", zeigt Kerst Verständnis für den Rücktrittswunsch seines Trainers, auch wenn dieser trotz der Umstände überraschend gekommen sei.

Kerst: "Werden den Trainermarkt sondieren"

Die kommenden Trainingseinheiten sowie das Coaching im bevorstehenden Spiel gegen den SC Victoria Templin werden Jamill Mavula und Kapitän Marc Zellner übernehmen. Danach will der Verein zwar schnell Klarheit auf dem Trainerposten schaffen, wird sich aber zu keinem Schnellschuss hinreißen lassen. "Wir werden den Trainermarkt sondieren und auch die Kontakte unserer Spieler nutzen. Der neue Trainer muss schon zur Mannschaft und zum Verein passen. Wir wollen eine langfristige Lösung und nicht alle halben Jahre den Trainer wechseln", macht Kerst deutlich.

Und dennoch sei es das Ziel noch vor der Winterpause einen Kandidaten in Aussicht zu haben. "Das wäre der beste Zeitpunkt, sollte der neue Trainer noch eine Änderung im Kader wünschen", so Kerst, der allerdings beim aktuellen Kader weder in Sachen Quantität noch Qualität Handlungsbedarf sieht.

Aufrufe: 021.11.2023, 20:33 Uhr
redAutor