>>> Über diesen Link könnt ihr FuPa Luxemburg unterstützen - weitere wichtige Infos dazu findet ihr hier.
Differdingen überragte am Samstag im benachbarten Rodange alle und blieb als einziges Team des Finalturniers des „Damen Indoor“ sowohl ohne Gegentor als auch ohne Niederlage, womit der erste nationale Titel der Damenabteilung des Vereins errungen werden konnte.
Im Turnierverlauf blieb es aber spannend: erstens, weil Zweitligist Käerjeng ebenfalls ein überragendes Finale spielte, zweitens weil die Entente WMGB nach mäßigem Beginn gegen Mitte der Endrunde zur Aufholjagd blies und schließlich, weil Differdingen selbst sich im abschließenden Gruppenspiel gegen Mertert-Wasserbillig schwertat. Die Hintermannschaft war mehr gefordert, als einem lieb sein konnte und das Siegtor fiel quasi mit der Schlusssirene.
Insgesamt war es ein in einigen Partien sehr umkämpftes Turnier mit viel Einsatz, ab und an hart an der Grenze des Erlaubten, aber auch mit viel Technik und Können. Dass am Ende Mertert-Wasserbillig den Fair-Play-Preis erhielt und UNK-Spielerin Juliana Andrade Machado als beste Spielerin des Finales ausgezeichnet worden war, waren durchaus nachvollziehbare Entscheidungen.
>> Foto-Rückblick auf das Finalturnier
Andrade Machado sorgte so z.B. für viel Wirbel im Käerjenger Angriff, traf selber und legte etliche Tore auf. Bettemburg kam als zweiter Zweitligist auf Rang 5. Die in der ersten und zweiten Runde so starken Entente WMGB und Junglinster blieben am Samstag z.T. auch aufgrund von Personalsorgen etwas hinter den Erwartungen zurück.
Am FuPa-Mikro freute sich die Ex-Nationalspielerin und Differdinger Kapitänin Marisa Soares über ihren ersten Titel mit dem FCD: „Ja, es ist der erste, ich hoffe aber nicht der letzte. Ich liebe Futsal sowieso, ich habe schon immer da mitgespielt und wollte das auch. Für viele Leute ist die Halle vielleicht nicht so wichtig, aber ich finde es gut, da es viel technischer ist als draußen. Uns es ist immer wichtig, einen Titel zu gewinnen. Es ist auch ein gutes Training für draußen. Wir sind froh und hoffen, dass es jetzt so weitergeht. Es wird schwer, in der Liga ganz oben noch einmal anzugreifen, aber es gibt für alles immer ein erstes Mal, wer weiß, was möglich ist!“