2024-04-16T09:15:35.043Z

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Pokalfinale an Vatertag: Im Endspiel in Eltville stehen sich Holzhausen und Waldems gegenüber.
Pokalfinale an Vatertag: Im Endspiel in Eltville stehen sich Holzhausen und Waldems gegenüber. – Foto: Ingo Hörning (Archiv)

RTK-Pokalfinale: Taunus-Karawanen in Richtung Eltville

A-Ligist Holzhausen und Kreisoberligist Waldems beim Pokalfinale mit vielen Fans im Rücken +++ Eltviller "Finale dahoam" bei den AH

Heidenrod/Waldems . Wer darf am Feiertag den Pokalsieg feiern? Die Taunus-Vereine TGSV Holzhausen und FC Waldems kämpfen am Donnerstag (16.30 Uhr) im Finale auf der Anlage von Vorjahressieger Spvgg. Eltville um den Sieg im Wettbewerb des Fußballkreises Rheingau-Taunus. Der Rheingau ist freilich auch beim großen Endspieltag vertreten. Passend zum Endspielort mit dem Finale der Alten Herren zwischen dem SV Bosporus Eltville und der Spvgg. Eltville (14 Uhr).

A-Liga-Vierter gegen Kreisoberliga-Vierter – das sind die Vorzeichen beim Highlight des Tages. Sowohl aus Holzhausen als auch aus den Waldemser Ortschaften – vor drei Jahren schlossen sich die Vereine SV Esch, TSV Niederems und TuS Steinfischbach zusammen – werden die Fans strömen. Holzhausens Organisator Patrick Gottlieb rechnet mit etwa 150 TGSV-Anhängern, FC-Trainer Manni Klug mit einer „guten dreistelligen Zahl“ an Waldemser Sympathisanten. Am Wiesweg, wo sonst selten Hochbetrieb herrscht, dürfte die Anlage aus allen Nähten platzen. Holzhausen hatte den Endspieleinzug durch ein 5:2 über die SG Meilingen perfekt gemacht, die Waldemser nach Elfmeter-Thriller mit einem 9:8 über den Liga-Rivalen SG Rauenthal/Martinsthal – für beide Vereine ist es die erste Endspielteilnahme.

Highlight des jungen Vereins

„Wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen, haben wir Chancen, das Spiel zu gewinnen“, sagt der Waldemser Trainer Manni Klug, der im Sommer zum FC Naurod wechselt. Um gleichzeitig ganz genau zu wissen, „das Holzhausen ein gutes Team hat“. Für Klug ist es neben der letztjährigen A-Liga-Meisterschaft natürlich das Highlight in der jungen Vereins-Vita. Mit dem guten Omen aus der Aufstiegssaison: Im Heimspiel gewann der FC 2:0 gegen Holzhausen, im Rückspiel 1:0. Doch jetzt sind die Karten auf neutralem Terrain komplett neu gemischt. Holzhausen ist keinesfalls als Außenseiter zu sehen. Was längst nicht nur an Spielertrainer Thorsten Barg und Alf Mintzel liegt. Von den Namen her sind die beiden freundschaftlich verbandelten Ex-Profis die Zugpferde, doch das Team um Kapitän Justin Neu und Co-Spielführer Joel Minor dürfte den Waldemsern mehr als nur Paroli bieten wollen.

Stasch wohl wieder im Kader

Entsprechend froh ist Manni Klug, dass FC-Torjäger Michael Stasch (13 Ligatore) nach einer Bänderblessur im Knöchel wohl zumindest wieder im Kader steht. Früh werden sich die Waldemser treffen, in Esch im Lokal ihrer letztjährigen Meisterfeier zum Mittagessen einkehren, ihre Vorbesprechung abhalten, um anschließend gemeinsam mit Kleinbussen in Richtung Eltville zu fahren.

Minor: "Kein Riesenunterschied"

Aus TGSV-Sicht rechnet Joel Minor mit einem umkämpften Duell: „Waldems ist auf jeden Fall ein guter Gegner. Aber es ist kein Riesenunterschied zwischen beiden Teams.“ Das 4:3 im Viertelfinale über den SV Wallrabenstein ist für ihn ein Musterbeispiel dafür, was möglich ist, wenn das Team am Limit agiert. Joel Minor spielte in der Jugend auch bei der JSG Aarbergen, trägt als „Holzhäuser Bub“ seit dem 18. Lebensjahr wieder das TGSV-Trikot. Und empfindet die beiden Ex-Profis im Kader als Garanten für stets gute Stimmung: „Außerdem kann man von ihnen etwas lernen.“

Bereits beim AH-Endspiel dürfte einiges los sein. Bosporus war durch das 3:1 über den SV Neuhof mit Toren von Engin Celik, Serdar Sevis und Gökhan Cepni ins Finale eingezogen. Treffer von Max Reichelt (2), Chris Jurka und Daniel Jurka bescherten der Spvgg. Eltville nach dem 4:0 über Laufenselden das Endspiel.



Aufrufe: 017.5.2023, 17:00 Uhr
Stephan NeumannAutor