
Drei Begegnungen standen am heutigen Samstag auf dem Programm der NOFV-Oberliga Süd – und sie boten Dramatik, Führungswechsel und späte Entscheidungen. Während der RSV Eintracht 1949 seine Serie fortsetzte, feierte der FC Einheit Wernigerode einen wichtigen Auswärtssieg und Sandersdorf setzte ein Ausrufezeichen in Grimma.
Der VfB Auerbach erwischte einen Traumstart. Bereits in der 1. Minute brachte Cedric Graf die Hausherren in Führung. Doch Plauen ließ sich davon nicht beirren. In der 34. Minute erzielte Amaar Yousaf Hussain den Ausgleich, und kurz nach Wiederbeginn drehte Tyron Profis per Foulelfmeter in der 46. Minute die Partie zugunsten der Gäste. Auerbach drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich – und wurde spät belohnt: In der sechsten Minute der Nachspielzeit verwandelte erneut Cedric Graf einen Strafstoß zum umjubelten 2:2-Endstand.
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Der FC Einheit Wernigerode hat beim Bischofswerdaer FV 08 einen hart erkämpften 2:1-Auswärtssieg gefeiert. Leon Noah Scholze brachte die Gastgeber in der 17. Minute in Führung, doch kurz vor der Pause glich Usman Taiwo in der 43. Minute aus. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie offen, ehe erneut Usman Taiwo in der 72. Minute den entscheidenden Treffer erzielte. Besonders bitter für Schiebock: In der 36. Minute vergab Nyger Hunter einen Foulelfmeter – ein Moment, der die Partie hätte kippen können. Mit dem Auswärtssieg klettert Wernigerode in der Tabelle.
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Ein wildes Torfestival bekamen die Zuschauer in Grimma geboten. Am Ende setzte sich die SG Union Sandersdorf mit 4:2 durch. Bereits in der Anfangsphase ging es Schlag auf Schlag: Pascal Sauer traf in der 5. Minute zur Gästeführung, nur eine Minute später glich Alexander Vogel aus. Maximilian Scheibe brachte Sandersdorf in der 9. Minute erneut in Front. Nach dem zwischenzeitlichen 2:2 durch Robin Spreitzer in der 68. Minute schien Grimma zurück im Spiel, doch die Gäste schlugen in der Schlussphase eiskalt zu. Kai Wonneberger (84.) und Dennis Brunner (90.) entschieden die Partie. Sandersdorf verschafft sich etwas Luft im Tabellenkeller.
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Der RSV Eintracht 1949 bleibt das Team der Stunde. Mit einem 2:1-Heimsieg über den VfB Krieschow festigten die Stahnsdorfer ihren zweiten Tabellenplatz. Schon in der 2. Minute brachte Luca Krüsemann die Hausherren in Führung. Matthias Steinborn erhöhte in der 31. Minute auf 2:0. Krieschow kam zwar durch Andy Hebler per Foulelfmeter in der 74. Minute noch einmal heran, doch der RSV brachte den Vorsprung über die Zeit. Mit nun 26 Punkten bleibt Eintracht als einziges Team der Liga ungeschlagen – ein eindrucksvolles Zwischenzeugnis nach zwölf Spieltagen.
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Spitzenreiter SC Freital reist mit breiter Brust zum VfL Halle 96. Die Freitaler gewannen zuletzt deutlich mit 4:1 gegen Bautzen, als Moritz Herold, Finn Heidler, Bruno Schiemann und Louis Menz trafen. Halle dagegen musste in Rudolstadt eine 0:2-Niederlage hinnehmen und verlor zudem Francesco Lubsch durch eine Rote Karte. Gegen den Ligaprimus will der VfL nun Widerstand leisten, während Freital seine Tabellenführung ausbauen möchte.
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Der FSV Budissa Bautzen will nach der Niederlage in Freital Wiedergutmachung betreiben. Mit dem Aufsteiger 1. SC 1911 Heiligenstadt kommt allerdings ein Gegner, der trotz Tabellenplatz 16 schon Moral bewiesen hat. Beim 2:3 gegen Lok Stendal trafen Maciej Wolanski und Fabian Schnellhardt für den Aufsteiger. Bautzen wird alles daran setzen, mit einem Heimsieg wieder näher an die Spitzengruppe heranzurücken.
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In Stendal steht ein wichtiges Duell im Kampf um den Klassenerhalt an. Der 1. FC Lok will nach dem 3:2-Erfolg in Heiligenstadt nachlegen. Niclas Buschke, Ian Scheffler und Rosario Schulze trugen sich dabei in die Torschützenliste ein. Gegner VfB Empor Glauchau kommt mit einer 2:5-Heimniederlage gegen Bischofswerda im Gepäck, bei der Florian Hähnel und Luis Werrmann trafen. Beide Teams benötigen dringend Punkte, um nicht tiefer in den Tabellenkeller zu rutschen.
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Der VfB Germania Halberstadt trifft auf den FC Einheit Rudolstadt. Halberstadt musste nach dem 1:4 in Plauen einen Rückschlag hinnehmen, während Rudolstadt mit dem 2:0 gegen Halle Selbstvertrauen tankte. Max Zerrenner und Justin Smyla erzielten die Treffer beim Heimerfolg. Beide Mannschaften befinden sich im oberen Tabellendrittel – der Sieger dieses Duells kann sich weiter an die Verfolgerplätze heften.
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