2024-03-27T14:08:28.225Z

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Der TSV Schott Mainz (balu) ist nicht nur Tabellenführer der Aufstiegsrunde, sondern hat auh die fairste Mannschaft.
Der TSV Schott Mainz (balu) ist nicht nur Tabellenführer der Aufstiegsrunde, sondern hat auh die fairste Mannschaft. – Foto: Oliver Zimmermann

RPS-Oberliga wird auf 20 Vereine reduziert

Am kommenden Wochenende geht es nach dem Ende der Vorrunde in der RPS-Oberliga gleich mit der Abstiegsrunde weiter. Im Extremfall könnten von den zwölf Teilnehmern acht absteigen, vier müssen auf jeden Fall in die tiefere Klasse.

Die RPS-Oberliga Südwest geht ab dem kommenden Wochenende in ihre entscheidende Saisonphase, was Aufstieg, Relegation und Abstieg anbetrifft. Die Teilnehmer der Meisterrunde, die noch zwei Wochen Verschnaiufpause haben, sind auch in der kommenden Spielzeit zumindest in der fünften Liga vertreten.

Der Meister steigt direkt in die Regionalliga Südwest auf, der Vizemeister bestreitet mit den Abschluss-Zweiten aus Hessen und Baden-Württemberg eine Aufstiegs-Relegation, aus der der Sieger ebenfalls in die Regionalliga aufsteigt. Für diese Dreier-Runde wurden die Termine bereits festgelegt.

Am Donnerstag, 08. Juni (Fronleichnam) empfängt der Hessen-Vize den Zweiten aus der Oberliga Baden-Württemberg. Der Südwest-Zweite ist zunächst spielfrei und spielt dann am Sonntag, dem 11. Juni gegen den Verlierer des ersten Spiels. Sollte das erste Spiel unentschieden enden, wird der Südwest-Vize den Hessen-Zweiten empfangen. Die dritte Begegnung wird dann am Mittwoch, 14. Juni ausgetragen.

Da die neue Oberliga-Runde, die am 29. Juli beginnt und mit 20 Vereinen startet, wird es nach der aktuellen Runde eventuell acht Absteiger geben. Das heißt, zwei Drittel der zwölf Abstiegsrunden-Teilnehmer könnten kommende Runde eine Klasse tiefer spielen. Der Staffelleiter Lothar Renz erklärte hierzu: "Vier Teams kommen aus den Landesverbänden hoch, wir haben derzeit 21 Vereine, also müssen drei Teams sicher absteigen, um auf 20 Teams zu kommen. Je mehr Südwest-Mannschaften aus der Regionalliga absteigen, desto mehr Teams müssen die Oberliga verlassen. Im Extremfall könnte es drei Regionalliga-Absteiger geben und wenn der Oberliga-Vizemeister den Aufstieg nicht schafft, haben wir einen Überhang von vier Teams. Deshalb könnten bis zu acht Teams absteigen. Schafft der Vizemeister den Aufstieg, bleibt der nach der regulären Runde am besten platzierte "Absteiger" in der Oberliga".

Für die neue Runde, die wieder in einer Staffel gespielt wird, wurden die Eckdaten bekannt gegeben. "Es wird im August und September jeweils zwei englische Wochen geben, wobei wir darauf achten, dass jeder Verein unter der Woche nur zwei Mal reisen muss. Da der 3. Oktober ein Dienstag ist, werden wir auch an diesem Tag einen Spieltag ansetzen", sagt Renz, der den zurückgetretenen Bernd Schneider beerbte.

Die Winterpause beginnt am 3. Dezember, wobei das darauffolgende Wochenende noch für Nachholspiele vorgesehen ist. Am 2. März 2024 soll es weitergehen, alle ausstehenden Nachholspiele sollten bis dahin abgewickelt werden. In der Saison 2024/25 soll es dann wieder eine 18er-Staffel geben. Zwei Tage vor Beginn der Heim-EM findet das dritte Spiel der Regionalliga-Aufstiegsrunde statt.

Auf der Tagung der Vereinsvertreter, die im Kaiserslauterner Stadtteil Morlautern stattfand, wurden weitere interessante statistische Details mitgeteilt. Die meisten Zuschauer lockten im Süden der FK Pirmasens und im Norden die TuS Koblenz an. Torschützenkönig im Süden ist Mert Özkaya von TuS Mechtersherim mit 18 Treffern, sein Pendant im Norden ist Max Wilschrey vom FC Karbach mit 12 Treffern.

Die fairste Mannschaft im Norden war der TSV Schott Mainz, im Süden konnte sich der SV Morlautern auszeichnen. Die "bösesten Buben " kommen vom FV Engers 07 (Nord) und vom FV Dudenhofen (Süd). Volkmar Fischer als Schiedsrichter-Ansetzer war mit der Disziplin zufrieden, im Vergleich zur Oberliga gab es zum Beispiel in der Rheinland-Liga fast doppelt so viele persönliche Strafen in Form von Gelb-Rot und Rot.

Im Laufe der Sitzung wurde darauf hingewiesen, dass am Spielfeld, also im Außenbereich der Gastronomie, keine Getränke in Gläsern oder Flaschen verkauft werden sollen, was nicht bei allen Anwesenden auf Verständnis stieß. Hierbei wurde aber eine Ausnahme zugelassen. Die nach der Meisterschaft obligatorische Bierdusche für den Trainer darf weiter aus Gläsern oder Krügen kommen und muss nicht mit Plastikbechern vorgenommen werden.

Aufrufe: 08.3.2023, 10:04 Uhr
Horst FriedAutor