Nun hatte der VfR gegen den Neuling vom Helenenstein diese Pleite auch nicht auf dem Zettel, da man vor allem die 1. Halbzeit völlig verschlief.
BERICHT von Bernd Schneider // VfR Bad Lobenstein
Das änderte jedoch nach dem Wechsel komplett. Nun sah man die Mannschaft von Trainer Riccardo Aust so, wie man sie von Beginn an erwartet hatte. Schnell und direkt wurde kombiniert und der Rothensteiner Torwart Clemens Frings durfte zum Spielverderber für die Koseltaler werden. Zunächst fischte er sich einen Hammer-Schuss von Maurice Junge (53.), brachte gegen Sebastian Mai noch die Hand heraus (63.), vereitelte gegen Tim Gössinger im Herauslaufen (75.) oder fischte sich noch Mais Freistoß (84.). Dazwischen lagen noch einige VfR-Gelegenheiten, die neben oder über das Tor gingen. Zwei Konter der Rothensteiner von Rücknagel oder Jakob Schmutzler hätten aber auch ins Auge gehen können. Mit Mann und Maus stemmten sich die Gäste gegen den Ausgleich und hatten so auch das Glück des Tüchtigen.
Fazit: Aufopferungsvoll und damit auch verdient schafften die Rothensteiner somit einen überraschenden Auswärtssieg, von dem VfR-Trainer Aust vor allem die erste verschlafene Hälfte als Grund sah. "Die Rothensteiner haben uns vorgemacht, wie man in dieser Liga in ein Spiel geht." Recht hat er...