2024-05-10T08:19:16.237Z

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Alzenau vor der Brust, RW Darmstadt im Kopf: Der SC Viktoria Griesheim.
Alzenau vor der Brust, RW Darmstadt im Kopf: Der SC Viktoria Griesheim. – Foto: Mara wolf

Viktoria Griesheim denkt schon ans Pokalfinale

Der Hessenligist gastiert in Alzenau, das Meister der Abstiegsrunde werden kann

GRIESHEIM. In der Hessenliga stehen zwei Spieltage vor Schluss noch zwei Entscheidungen aus. Für den SC Viktoria Griesheim, der am Samstag (15 Uhr) beim FC Bayern Alzenau gastiert, geht es derweil um nichts mehr. Auch deshalb hat Trainer Richard Hasa, der am Wochenende sein Bleiben verkündet hatte, schon das Kreispokal-Finale am kommenden Donnerstag im Hinterkopf.

In der Abstiegsrunde der Hessenliga wird noch der fünfte und letzte sportliche Absteiger gesucht, den der SV Steinbach (fünf Punkte Vorsprung) und der FV Bad Vilbel unter sich ausmachen. Der VfB Ginsheim, der Hünfelder SV, der SV Buchonia Flieden und der SV Zeilsheim stehen als Absteiger fest. Hinzu kommt aus der Aufstiegsrunde der SC Hessen Dreieich, der sein Team komplett zurückzieht und auch kein Männerteam in einer niedrigeren Klasse mehr aufbieten will.

Stadtallendorf und SG Barockstadt machen den Aufsteiger unter sich aus

In eben jener Aufstiegsrunde geht es außerdem noch um die Meisterschaft und den Direkteinzug in die Regionalliga Südwest sowie um Platz zwei und die Aufstiegsspiele. Eintracht Stadtallendorf und die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz machen das unter sich aus. Als neue Gegner der Griesheimer in der kommenden Runde stehen Regionalliga-Absteiger FC Gießen und die in den Spielbetrieb zurückkehrende und direkt auf der fünfthöchsten Ebene einsteigende zweite Mannschaft der Frankfurter Eintracht fest.

Verbandsliga-Aufsteiger fast fix

In der Verbandsliga Süd ist dem SV Unter-Flockenbach der Aufstieg nur noch theoretisch zu nehmen. Aus der Verbandsliga Mitte kommen der TSV Steinbach II oder der FC Ederbergland hinzu, aus der Verbandsliga Nord fast sicher der SV Weidenhausen (Stadtteil von Gladenbach im Kreis Marburg-Biedenkopf).

Im Grunde wertlos, aber nett fürs Prestige ist die Meisterschaft in der Hessenliga-Abstiegsrunde, die Bayern Alzenau durch einen Sieg gegen Griesheim perfekt machen kann. Im Hinspiel gewannen die Unterfranken eher schmeichelhaft mit 3:1. „Wir wollen in den letzten beiden Spielen noch das Beste rausholen“, kündigt Hasa einerseits an. Er plant andererseits aber auch, „den Spielern Minuten zu geben, die zuletzt nicht so oft zum Einsatz kamen“.

Das sei aber eher natürliche Rotation und weniger dem Pokalfinale am kommenden Donnerstag (15 Uhr, Sportgelände SV Croatia Griesheim) gegen Verbandsligist Rot-Weiß Darmstadt geschuldet, „Die Regenerationszeit zwischen den zwei Spielen ist ausreichend“, sagt Hasa. Der Pokalsieg an Christi Himmelfahrt ist das große noch ausstehende Ziel dieser Saison – damit zögen die Griesheimer erneut in den Hessenpokal ein.

Aufrufe: 019.5.2022, 12:00 Uhr
Jens DörrAutor