2025-12-03T05:51:34.672Z

Ligabericht
FCR-Torjäger Florian Holfelder (Mitte, in Grün-Schwarz) hat eben zum 1:0 eingeschossen. Aus 1. FC Rieden gegen SV Raigering 6:1.
FCR-Torjäger Florian Holfelder (Mitte, in Grün-Schwarz) hat eben zum 1:0 eingeschossen. Aus 1. FC Rieden gegen SV Raigering 6:1. – Foto: Richard Weigert

Rosenberger Trainerduo "erlegt" Freudenberg im Alleingang

Beim hohen 5:1-Sieg der Hüttenstädter im Verfolgerduell zeichnen die beiden Spielertrainer für alle Tore verantwortlich +++ Upo lässt zuhause überraschend Federn gegen Kastl/Utzenhofen

Das mit Spannung erwartete Verfolgerduell zwischen dem TuS Rosenberg (3./31) und dem SV Freudenberg (4./27) wurde eine nicht unbedingt zu erwartende klare "Geschichte", man hatte eigentlich einen engen Spielausgang erwartet. Hoch mit 5:1 distanzierte die Elf des Trainerduos Nico Becker/Christoph Bäumler den seit langer Zeit wieder einmal bezwungenen Gast, die beiden Coaches zeichneten dabei höchstpersönlich für alle Treffer der Hüttenstädter verantwortlich. Während Rosenberg den Kontakt zu Rang 2 halten konnte - es sind nur zwei Zähler dahin - sind die Mannen von Basti Bauer ein wenig zurückgefallen.

Ganz nach dem Geschmack des 1. FC Rieden (2./33) verlief dieser 15. Spieltag, denn während die Scheibel-Elf ihre Hausaufgabe beim 6:1 gegen den SV Raigering (7./23) souverän löste, patzte Ligaprimus Upo (1./36), gegen die SG Kastl/Utzenhofen (13./10) kamen Sven Seitz und seine Schützlinge nicht über ein 1:1 hinaus. Für den 1. FCR bietet sich nun bereits am morgigen Dienstag die Chance, mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den SV Freudenberg die Tabellenführung zurückzuerobern.

SV Köfering und FC Edelsfeld heissen die Gewinner des Tages im Bereich des hinteren Tabellendrittels. In Partien gegen Mitstreiter im Tabellenkeller behielt die Kramer-Elf (9./16) im Gemeindederby beim ASV Haselmühl (12./10) mit 3:0 die Oberhand, während die Mannen von Stephan Schmeller (10./16) in Kohlberg (11./12) knapp mit 2:1 siegten. Die beiden Auwärtsteams feierten also in so genannten "Sechs-Punkte-Matches" lebenswichtige Erfolgserlebnisse.

Eine Art Befreiungsschlag landete der SV Hubertus Köfering durch diesen Dreier im Derby beim der ebenfalls gefährdeten Fleck-Truppe. Die frühe Führung spielte den Gästen in die Karten, sie dominierten in Folge das Geschehen auf dem grünen Geläuf, verpassten es jedoch, neben ihrem zweiten durch weitere Treffer vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Spätestens nach dem 0:3 durch ein unglückliches Eigentor war dann die Messe gelesen.

"In der Vorbereitung auf das Derby wusste jeder, was am Samstag auf dem "Spiel" steht. Jeder war heiß und freute sich auf das Spiel. Wir hatten die große Möglichkeit, mit einem Sieg den Anschluss ans Mittelfeld und uns etwas Luft gegenüber der Konkurrenz im Abstiegskampf zu schaffen. Wir haben es leider nicht auf die "Platte" bekommen, das, was wir uns vorgenommen hatten. Dass wir alle nach dem Spiel frustriert waren ist klar, dennoch werden wir als Team noch enger zusammenrücken und die nächsten Spiele angehen", so Holger Fleck, Coach des ASV.

"Wir sind sehr froh, das Gemeindederby für uns entschieden zu haben. Sehr schön zu sehen waren auch die zahlreichen Köferinger Fans, die uns unterstützt haben. Aufgrund der Vielzahl an Chancen war es für mich auch ein verdienter Sieg. Wir gingen früh in Führung und konnten bis zur Halbzeit noch ein Tor nachlegen. Vorwerfen müssen wir uns allerdings unsere Chancenverwertung. Auch in der zweiten Hälfte lassen wir dann einiges liegen, erhöhen dann aber durch ein Eigentor auf 3:0. Sehr gut war heute dafür die Verteidigung im Verbund. Taktisch war es sehr gut von der Mannschaft, wir haben die Räume gut geschlossen und sauber nach vorne verteidigt. Wir wollten unbedingt zu Null spielen und das haben wir uns heute verdient", sagte Dennis Kramer, der Spielertrainer des SVK.

Tore: 0:1 Sebastian Grau (7.), 0:2 Dennis Kramer (28./Strafstoß), 0:3 Fabian Fruntke (67./Eigentor) - Schiedsrichter: Andreas Basler - Zuschauer: 140

Eine "enge Kiste", die die Hausherren nach 90 Minuten plus einer langen Nachspielzeit zu ihren Gunsten entschieden. In einer umkämpften Auseinandersetzung hatte die Heimelf insgesamt gesehen die Mehrzahl der etwas besseren Möglichkeiten, es bedurfte allerdings einer Unzulänglichkeit der Gästedefensive, um in Führung zu gehen. Udo Hagerer erzielte dabei Saisontreffer Nummer 13. Etwa zehn Zeigerumdrehungen später stand Königstein das Glück zur Seite, als ein Freistoß des Hirschauers Daniel Huber nur ans Lattenkreuz prallte. Die Spannung hielt bis in die Schlußphase hinein, ehe erneut Hagerer mit dem 2:0 per Strafstoß den Deckel auf den sechsten Saisonheimsieg für die Winkler-Elf machte.

"Zu einem hart erkämpften, aber verdienten Sieg kamen wir gegen den TuS. In den ersten zehn Minuten hätten wir schon mit zwei oder drei Toren in Führung gehen können. Bis zur Halbzeit hatten wir, bis auf fünf Minuten, mehr Spielanteile. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Allerdings hatten unsere Gäste durch zwei Freistöße und einen Konter ebenfalls gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Eine Unachtsamkeit in der Gästeabwehr ermöglichte uns dann die verdiente Führung. Kurz vor Schluss erhöhten wir dann zum 2:0-Endstand", so TSV-Übungsleiter Roland Winkler.

"Ich denke, ein ausgeglichenes Spiel, zumindest gab es beiderseits keine klaren Möglichkeiten, um das Spiel auf seine Seite zu bringen. Königstein versuchte es natürlich mit der Brechstange, schaffte es aber nicht, durch ihr eigenes Spiel ein Tor zu erzielen. Doch wir beschenkten sie mit zwei Toren, die - weil durch Selbstverschulden unterstützt - absolut vermeidbar gewesen wären. Solche Spiele muss man abhaken", sagte Gästetrainer Christian Helleder.

Tore: 1:0 und 2:0 Udo Hagerer (54./90.+2 per Strafstoß) - Schiedsrichter: Anjan Eswaran - Zuschauer: 125

Unerwartet hoch, aber auch verdient behielten die Hüttenstädter in diesem Verfolgerduell die Oberhand und beendeten damit die lange Serie des Ungeschlagenseins beim SVF. Die Anfangsphase gehörte dem Gast, nach und nach bekam die Heimelf Zugriff und übernahm die Spielführung. Ein Rosenberger Doppelschlag innerhalb von sechs Minuten gab die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen auch wieder. Nach Wiederbeginn gelang den Bauer-Schützlingen der Anschlußtreffer, der sie kurzzeitig auch beflügelte, den Druck auf die Heimelf zu erhöhen. Der nächste Doppelschlag - wiederum innerhalb von sechs Zeigerumdrehungen - ließ ihre Hoffnungen auf eine mögliche Wende aber wie eine Seifenblase zerplatzen. Nico Becker setzte mit seinem dritten Tagestreffer letztlich den Schlußpunkt unter eine starke Mannschaftsleistung des Tabellendritten.

"In den ersten 10 Minuten mussten wir erstmal ins Spiel finden, da Freudenberg sehr gut agierte und einfach reaktionsschneller war. Mit der Zeit konnten wir uns leichte Feldvorteile erarbeiten. Darauf folgten zwei Großchancen und ein aberkanntes Abseitstor, welches unserer Meinung nach zählen hätte müssen. Wir blieben weiter gut im Spiel und konnten dann nach zwei schnellen Bällen in die Gasse jeweils sehr souverän auf 2:0 erhöhen. Nach der Halbzeit hatten wir das 3:0 auf dem Fuss und bekommen direkt das 2:1 im Gegenzug. Glücklicherweise konnten wir den alten Abstand nach einer folgenden kurzen Drangphase von Freudenberg wieder herstellen. Danach hatten wir das Spiel sehr gut im Griff und gestalteten das Ergebnis noch deutlicher. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung der Mannschaft. Die Formkurve zeigt nach oben und die Jungs haben wieder richtig Selbstvertrauen", so Spielertrainer und Doppeltorschütze Christoph Bäumler.

Gästespielertrainer Basti Bauer war natürlich enttäuscht und hielt sich kurz in seinem Statement: "Wir waren heute einfach nicht gut genug. Durch individuelle Fehler haben wir Rosenberg quasi zum Toreschießen eingeladen. Eine absolut auch in dieser Höhe verdiente Niederlage."

Tore: 1:0 und 2:0 Nico Becker (32./38.), 2:1 Tizian Hammer (50.), 3:1 und 4:1 Christoph Bäumler (69./75.), 5:1 Nico Becker (85.) - Schiedsrichter: Mirco Reichel - Zuschauer: 120

Dicke Überraschung in Ursulapoppenricht, wo die abstiegsgefährdeten und erneut personell stark dezimierten Gäste einen Zähler entführten. Eine geschlossene, kämpferisch herausragende Mannschaftsleistung war der Schlüssel zu diesem Teilerfolg für den Gast, der den einheimischen Führungstreffer Mitte des zweiten Abschnitts egalisierte. Der Coach der Spielgemeinschaft fasst den Spielverlauf aus seiner Sicht zusammen:

"Aufgrund unserer sehr kritischen Personalsituation mit nur einem Auswechselspieler auf der Bank und zahlreichen verletzt fehlenden Stammspielern wussten wir, dass wir in diesem Spiel nur gewinnen konnten. Wir haben extrem gut läuferisch und taktisch gearbeitet und so den Gegner im Prinzip nur durch Standards gefährlich werden lassen. Diese waren auch extrem gefährlich und wir haben es gemeinschaftlich, mit einem überragend aufgelegten Keeper und einer Portion Glück wegverteidigt bekommen. Durch einen Sonntagsschuss haben wir dann den Ausgleich geschossen und unsere verbleibenden 12 Mann haben sich endlich für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnt. Natürlich ein extrem glücklicher Punkt für uns, wenn man die Spiel- und Chancenanteile bewertet, aber aufgrund unserer aktuellen Lage haben sich die Jungs das absolut heute verdient und können auf das Geleistete stolz sein. Ich hoffe, das gibt Auftrieb für die verbleibenden Wochen", so ein zufriedener Gästespielertrainer Marius Ehrnsperger.

Tore: 1:0 Dominik Siebert (19./Straftstoß), 1:1 Fabian Hiereth (68.) - Schiedsrichter: Lukas Groher - Zuschauer: 150

Nach zwei Siegen in Folge wurde der Aufwärtstrend der Heimelf durch diese schmerzliche Heimniederlage gestoppt, der erhoffte Befreiungsschlag gelang damit dem Gast. In einer überlegen geführten ersten Halbzeit spiegelte der Führungstreffer - Michael Baumann traf, Dominik Bredow assistierte - die Kräfteverhältnisse auf dem grünen Geläuf wieder. Die besseren Chancen lagen eindeutig auf Seiten des Gastgebers, der im gesamten ersten, aber auch im zweiten Abschnitt bis zum Ausgleich verpasste, seine Dominanz in noch mehr Zählbares zu verwandeln. So kam das 1:1 doch eher überraschend, als Stefan Schoener das Spielgerät per Kopf im langen Eck versenkte. Kohlberg schüttelte sich, bemühte sich weiter, das zweite Tor zu erzielen, ehe die Gäste einen lehrbuchmässigen Konter zum spielentscheidenden 1:2 nutzten. Am Ende scheiterte die Heimelf an ihrer mangelhaften Chancenverwertung, während der FCE nicht effektiver hätte sein können.

"Wir haben zahlreiche Chancen nicht genutzt und sind dann in der zweiten Halbzeit dafür bestraft worden", so das kurze Statement eines enttäuschten SVK-Coaches Philipp Siegert.

"In der ersten Halbzeit war Kohlberg die bessere Mannschaft und ging verdient in Führung. Wir waren zu fahrig im Spielaufbau und kamen nicht in die Zweikämpfe. Kohlberg vergab in der zweiten Halbzeit dann einige Chancen, um das Ergebnis zu erhöhen, ehe wir durch einen Standard den Ausgleich erzielen konnten. Nach einem super vorgetragenen Angriff über Fabi Spies konnte Alex Träger den Siegtreffer erzielen", sagte Gästetrainer Stephan Schmeller.

Tore: 1:0 Michael Baumann (38.), 1:1 Stefan Schoener (66.), 1:2 Alexander Träger (80.) - Schiedsrichter: Andy Jakesch - Zuschauer: 100

Schmidmühlen machte es unnötigerweise lange spannend. Bereits in der ersten Hälfte hatte man rund ein halbes Dutzend 1 gegen 1-Situationen mit Hahnbachs Keeper Benedikt Dietrich, konnte aber nicht einnetzen. Nach der Pause (54.) setzte Michael Holler zu einem überragenden Solo an und spielte Dominik Pracht am Elfmeter frei, dieser vollstreckte unhaltbar unter die Latte. In der 68. Minute erhöhte Lukas Härtl auf 2:0. Adrian Robinson war erneut am Torwart gescheitert, aber im Nachschuss war Härtl zur Stelle. Absolut unnötig dann das 2:1. Mit dem einzigen Torschuss in Hälfte Zwei verkürzte Simon Dehling trocken nach einem Abwehrschnitzer.. Den Endstand erzielte dann der bis dahin glücklose Adrian Robinson, als er in der 83. Minute eine klasse Vorarbeit von Maximilian Spies verwertete. (Quelle: Spielbericht Peter Fochtner, SVS)

"Es war ein verdienter Heimsieg für uns. Wir haben endlich mal wieder drei Punkte holen können, was enorm wichtig war", so ein erleichterter SVS-Spielertrainer Alex Greger.

"Ein intensives Spiel, in dem man beiden Mannschaften die Wichtigkeit anmerkte. Trotz guter Einstellung und kämpferischer Leistung mussten wir uns am Ende aber geschlagen geben", sagte der Spielertrainer der Gäste, Christian Gäck.

Tore: 1:0 Dominik Pracht (54.), 2:0 Lukas Härtl (68.), 2:1 Simon Dehling (73.), 3:1 Adrian Robinson (83.) - Schiedsrichterin: Marie Gamperl - Zuschauer: 100

Der 1. FC Rieden bleibt vor heimischer Kulisse weiterhin ohne jeglichen Punktverlust. Im 6. Heimspiel wurde der sechste Dreier eingefahren. Mit einem ungefährdeten 6:1-Erfolg über den SV Raigering unterstrich die Scheibel-Elf einmal mehr ihre berechtigten Aufstiegsambitionen. Riedens Keeper Ben Lontke verhinderte trotz dieses hohen Sieges mit einigen erstklassigen Paraden ein wesentlich erträglicheres Ergebnis für die nie aufsteckenden Gäste.

In der 13. Minute hatte Florian Holfelder die große Chance zur Führung, als SVR-Keeper Markus Forster einen Ball nicht richtig trifft, sein Abschluss frei vor dem Torwart landete aber nur am Außennetz. Besser klappte es in der 21. Minute, als Michael Fleischmann sein Zauberfüßchen auspackte, drei Abwehrspieler vernaschte und mustergültig auf Holfelder passte, der wenig Mühe hatte zum 1:0 zu vollstrecken. Nur acht Minuten später tankte sich Florian Holfelder auf der rechten Seite durch und sein Zuspiel nutzte Michael Fleischmann, nachdem zuerst Bastian Härtl am Schlussmann Forster scheiterte, zur 2:0-Halbzeitführung.

Die Gäste aus Raigering wurden im zweiten Spielabschnitt wesentlich mutiger und offensiver, waren bei zwei schnellen Gegenstößen der Gastgeber aber nicht im Bilde und so konnten Daniel Wein (52.) und erneut der bärenstarke Michael Fleischmann (54.) schnell auf 4:0 stellen. Danach folgte die beste Phase der Gäste, dabei konnte Ben Lontke im Riedener Kasten mehrmals mit erstklassigen Paraden den Anschlusstreffer der Panduren verhindern. In dieser Drangperiode der Amberger Vorstädter war es wieder ein exzellent vorgetragener Konter der Heimelf, den Bastian Härtl nach Musterflanke von Tom Deml per Kopfball in der 59. Minute zur endgültigen Vorentscheidung und dem 5:0 nutzte. Als Sven Florek in der 63. Minute mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde und Patrick Hosch beim darauffolgenden Freistoß ein Eigentor zum 1:5-Ehrentreffer unterlief, war nochmal so etwas wie ein kleines Aufbäumen beim Gast zu spüren, wie beispielsweise ein Lattentreffer von Timo Rubenbauer in der 71. Minute bekräftigte. Als Bastian Härtl mit seinem zweiten Treffer in der 74. Minute das 6:1 in Unterzahl erzielte, waren aber jegliche Zweifel auf eine Aufholjagd ausgeräumt. (Quelle: Spielbericht Peter Gattaut, FCR).

"Nach einer starken ersten Hälfte, in der wir nicht einen Torschuss des Gegner zugelassen haben, konnten wir heute im Gegensatz zu den letzten Spielen nach der Halbzeitpause unsere Führung ausbauen und trotz dreißigminütiger Unterzahl einen am Ende ungefährdeten Erfolg einfahren", so das Resümee von FCR-Coach Bernd Scheibel.

"Glückwunsch an Rieden zu einem verdienten Sieg. Wir waren einfach nicht bissig genug in den Zweikämpfen und konnten daher die gute Leistung der Vorwoche nicht bestätigen. Jetzt gilt es, eine ordentliche Trainingswoche hinzulegen und nächste Woche wieder ein anderes Gesicht zu zeigen", sagte der Sportliche Leiter der Gäste, Flo Hiltl.

Tore: 1:0 Florian Holfelder (20.), 2:0 Michael Fleischmann (29.), 3:0 Daniel Wein (52.), 4:0 Michael Fleischmann (54.), 5:0 Bastian Härtl (59.), 5:1 Patrick Hosch (63./Eigentor), 6:1 Bastian Härtl (74.) - Schiedsrichter: Markus Schreiner - Zuschauer: 120 - Platzverweis: Gelb-Rot für Sven Florek (62./Rieden).

Ausblick auf ein Nachholspiel am morgigen Dienstagabend:

Am Dienstag um 19 Uhr empfängt der 1. FC Rieden den Tabellenvierten SV Freudenberg zum Nachholspiel. Da die SF Ursulapoppenricht überraschend letzten Sonntag nur zu einem 1:1 Remis gegen die SG Kastl/Utzenhofen gelangte, könnten die Platzherren mit einem Sieg wieder die Tabellenspitze zurückerobern. Kein leichtes Unterfangen für die Scheibel-Truppe, da mit der Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Bauer, der sich selber bisher für 18 Saisontore und 14 Assists verantwortlich zeigte, die beste Offensive der Liga (47 Treffer) ins Vilstal anreist. Nach einer Serie von zehn Spielen ohne Niederlage mussten die Gäste vergangenen Samstag eine empfindliche 1:5-Niederlage - mit drei Gegentoren in den letzten 20 Minuten - beim TuS Rosenberg hinnehmen. Die Gastgeber wollen ihre makellose Bilanz zuhause ohne jeglichen Punktverlust unbedingt fortführen. Zuletzt besiegte man den SV Raigering im neunten Spiel ohne Niederlage deutlich mit 6:1-Toren.

Riedens Coach Bernd Scheibel: „Wir erwarten trotz der letzten Niederlage der Freudenberger einen sehr starken Gegner. Uns ist es bewusst, dass wir in diesem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Da die Stärken beider Teams klar in der Offensive liegen, dürfen sich die Zuschauer auf eine spannende Partie freuen“.

"Die Niederlage in Rosenberg wirft uns nicht um. Über die Art und Weise lässt sich natürlich streiten, aber die Mannschaft hatte zwei Tage Zeit, sich Gedanken zu machen und zu regenerieren. Deshalb fahren wir trotzdem mit viel Euphorie und Freude nach Rieden um den Favoriten zu ärgern. Ich erwarte eine Reaktion meiner Jungs - danach werden wir sehen, was am Ende für uns rausspringt", sagt Gästespielertrainer Basti Bauer.

Aufrufe: 028.10.2024, 08:50 Uhr
Werner SchaupertAutor