Zum letzten Spiel in diesem Jahr gastierten die Roosters in Aufhausen. Erneut standen personelle Veränderungen auf dem Plan. Zunächst rückte aus der A-Jugend Simon Holzer nach und Routinier Karl stand ebenfalls parat. Auch wieder zurück im Kader war Bastian Eisenhut und da das Spiel der ersten Mannschaft ausfiel gesellte sich spontan noch Finn Kleuser in die Mannschaft. Nachdem man nun dreimal in Folge leer ausgegangen war, keinesmal verdient verloren hatte wollte man zum Jahresabschluss endlich wieder einen Dreier einfahren. Das Hinspiel endete 2:2, hier konnte man noch ein Remis ergattern, nachdem bereits nach 20 Minuten mit 0:2 ins Hintertreffen geraten war. Auch ein Sieg wäre damals drin gewesen.
Entsprechend motiviert ging man zu Werke auf dem schwer zu bespielenden Rasen in Aufhausen. Der erste Angriff gehörte aber den Hausherren. Langer Ball, Hereingabe von Froschhammer, Reicherseder war zur Stelle. Das sollte auch das Mittel der Wahl der Hausherren sein. Hinten dicht stehen, langer Ball nach vorne und auf die Effektivität von Stegner und Jann setzen. Fortann übernahmen die Roosters den Takt und konnten sich zweimal nach vorne durchspielen, der letzte Ball fehlte noch. Die erste Großchance verzeichnete Faltermeier nach 12 Minuten, scheitert allerdings an Schnabl. Fünf Minuten später setzte Morina zu einem Flugkopfball an, nachdem Josef Nesslauer eine maßgeschneiderte Flanke in den Strafraum brachte - Latte. Thalmassing im Pech. Dann erneut Faltermeier mit einem Hochkaräter. Nesslauer C. von rechts scharf vors Tor, Faltermeier kommt mit dem Spitz dran, genau in die Hände vom Keeper. Es geht weiter wie leztzten Wochen. Spielbestimmend, überlegen, Chance um Chance - doch das Tor will nicht fallen. Nach einer halben Stunde dann Elfmeter für die Roosters. Nesslauer J. wurde im Strafraum von Karl gefoult. Thalmassing hier etwas im Glück bei dieser Entscheidung. Morina trat an und scheiterte mit einem unplatzierten Strafstoß an Schnabl. Es passt einfach alles zusammen. Kurz vor der Pause verfehlte Finn Kleuser das Tor mit einem Distanzschuss nochmal knapp, ehe Halbzeit war.
Erneut müssten die Roostsers mit zwei oder drei Null führen. Wieder nichts. In der Halbzeit musste dann Nesslauer J. verletzt runter. Für ihn kam Karl. Den ersten Abschluss im zweiten Durchgang verzeichnete Faltermeier, zu harmlos. Schnabl sicher. Thalmassing am Drücker. Holzer und Zelzer spielen sich in den Strafaum, quer zu Morina - Schuss aus 13m, links vorbei. Es ist zum verrückt werden. Nach einer knappen Stunde dann ein Schockmoment für die Rooters. Youngster Holzer bleibt nach einem Zusammenprall mit Aumeier R. blutend am Boden liegen. Er musste vom Feld. Doppelter Nasenbeinbruch wie sich herausstellte. Mit dieser Aktion verloren die Roosters etwas den Faden und mussten sich sortieren. Das brachte der Heimelf zwei gute Chancen ein. Zunächst verzog Stegner knapp aus der Distanz, eher er und Jann an Reicherseder und Froschhammer scheiterten. Im Gegenzug verpasste Wiedemann mit dem Kopf nur um haaresbreite das Ziel. In dieser Phase ging es dann zum ersten Mal häufiger vors Thalmassinger Tor. Froschhammer fand seinen Meister in Reicherseder. Nach 64. Minuten kam es, wie es in solchen Spielen immer kommt. Freistoß Aufhausen rund 20m vorm Tor. Jann tritt an und jagt den Ball in den Winkel. Keine Chance für den Thalmassinger Keeper. Nun wurden die Gäste wieder wacher und spielten sich wieder die ein oder andere Chance heraus. Nesslauer C. konnte zweimal aus 16m gut abschließen, zweimal kam irgendein Aufhausener Bein dazwischen. Gefühlt hatter jeder der Heimmannschaft 4 Beine an diesem, Tag. Die Roosters nun offen und warfen alles rein um den Ausgleich zu erzielen. Das schaffte Platz für Aufhausen. Befreiiungsschlag nach einer Ecke. Stegner im Abseits, geht zunächst zum Ball, um dann wieder abzudrehen, der Schiedsrichter hatte die Pfeiffe bereits im Mund, doch weil Froschhammer mit Tempo angelaufen kommt und Stegner sich umentscheidt gehts weiter. Froschhammer läuft alleine aufs Tor und versenkt oben links. Dann hagelte es vier Gelb-Rote Karten in einer Aktion. Zunächst sperrte Stegner den Ball, Platzverweis. Tatani applaudierte, was Jann auf die Palme brachte, Platzverweis Tatani. Jann ging auf Tatani los, Faltermeier dazwischen. Beide Platzverweis. Da räumte der Unparteiische gleich. mal auf. Die Schlussviertelstunde samt 6 Minuten Nachspielzeit gehörte wieder den Gästen. Ohne Stegner und Jann waren alle Offensivbemühungen im Keim erstickt. Die Roosters im Powerplay bei 9 gegen 9. Es gab etliche Ecken und zwei Freistöße, doch die Heimelf verteidigte schnörkellos und warf alles rein. Dann blieb es auch beim 2:0.
Wieder spielten die Roosters gut. Waren über das gesamte Spiel gesehen die bessere Mannschaft. Hatten viele gute Chancen. Wieder die gleiche Leier: Man schafft es nicht vorne frühzeitig die Tore zu machen. Möglicherweise spielt die häufig wechselnde Kaderzusammensetzung mit rein, dass gewisse Abläufe nicht wie gewohnt klappen. Nichtsdestotrotz kann man mit der bisherigen Leistung zufrieden sein. Mit 26 Punkten zur Winterpause steht man gut da. Wenngleich die Zielsetzung mit 30 Punkten nicht erreicht wurde. Im neuen Jahr heißt es wieder voll anzugreifen, mit wieder breiterem Kader und einer ordentlichen Vorbereitung. Man wird weiter auf das fußballerische Können der Mannschaft setzten. Die nötige Qualität ist definitiv vorhanden, auch wenn man Lehrgeld zahlen muss. Dann gilt es die bekannten Fehler abzustellen und sich die nötigen Tore wieder zu erarbeiten.