Rieschweiler. Defensiv stabil stehen und die Leistung konstant abrufen, wie in den drei vorangegangenen Landesliga-Spielen. So lautete die Marschroute der Fußballer des TuS Hackenheim für das Auswärtsspiel in Rieschweiler. Blöd nur, wenn der Ball nach nicht einmal 60 Sekunden schon im eigenen Netz zappelt und man dem Gegner einen entsprechenden Motivationsschub gibt. „Da waren wir noch nicht anwesend“, erklärt TuS-Spielertrainer Tim Hulsey die Situation, die aus einem schnell ausgeführten Einwurf resultierte. „Es war ganz kurios und eine Verkettung von Fehlern“, jubelten die Gastgeber nach 35 Sekunden.
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Die Pfälzer blieben vor allem nach ruhenden Bällen gefährlich, kamen so auch zum zwischenzeitlichen Anschluss (Philipp Rung, 35.), den Belmin Kurpejovic jedoch umgehend mit dem 4:2 (ebenfalls nach einer Ecke) konterte (37.). „Wir hatten mit unseren Toren heute immer die richtigen Antworten“, gesteht Tim Hulsey, dass ein unangenehmer Gegner aus Rieschweiler hernach dran war, auf 3:4 heranzukommen. Ein Innenpfosten-Treffer war die beste Gelegenheit der SGR. „Zum Glück konnten wir einen Umschaltmoment zum 5:2 nutzen und das Spiel wieder etwas beruhigen“, erklärt der Hackenheimer Trainer. Mit seinem vierten Treffer vergoldete Lukas Röder seine starke Leistung nach etwas mehr als einer Stunde auf Vorarbeit von Hendrik Sperling.
TuS: Marschall; Wollmann (67. Halili), Walg (86. Edinger), Erbach, Sadeghi, Kurpejovic (67. Schneider), Röder (81. Sperlich), Gäns, Sperling, Dasli (83. Steyer), Menger.