„Riesige Chance, den Abstand zu vergrößern“ - Neuried startet mit Abstiegsduell ins Jahr

Nach mehr als einem Monat Weihnachtspause startet der Futsal-Regionalligist TSV Neuried an diesem Samstag (18 Uhr) ins Jahr 2025 – und das gleich mit einem richtungsweisenden Duell. Das Team von Trainer Mathieu Jerzewski, aktuell mit zehn Punkten Drittletzter, reist zum Vorletzten der Regionalliga Süd, BaKi Futsal Nürnberg (sechs Punkte). „Ein zum Siegen verdammter Gegner. Für uns eine riesige Chance, den Abstand zu vergrößern“, kommentiert Jerzewski die Ausgangslage vor der Partie.

Neuried: große Vorsätze für die Rückrunde - und die Neuauflage eines Blockbusters zum Start

Das letzte Spiel vor Weihnachten – das erste Rückrundenduell – gewann Neuried gegen den SV Darmstadt 98 mit 12:5 und verabschiedete sich mit einem positiven Gefühl in die Pause. Insgesamt ist die Saison mit nur drei Siegen aus zehn Spielen (ein Unentschieden) bisher aber alles andere als zufriedenstellend verlaufen. Im neuen Jahr wollen die Grün-Weißen nun wieder in die Spur finden. „Wir haben uns vorgenommen, die Rückrunde deutlich besser zu absolvieren und uns nach der verkorksten Hinrunde zu rehabilitieren“, kündigt Jerzewski an und nennt als einen der Jahresvorsätze auch das übergeordnete, logische Ziel: Klassenerhalt.

„Es hat sichtbar gutgetan, abzuschalten und bei null zu starten. Insofern glaube ich, dass es viel gebracht hat, viel positive Energie vor allem“, sagt der TSV-Trainer nach der längeren Pause. Untätig waren seine Spieler in der Zeit aber keinesfalls, neben einigen Trainingseinheiten kamen viele von ihnen in der Bezirksliga für die zweite Mannschaft zum Einsatz. Ein wenig Selbstvertrauen dürften die Auftritte dort auch gebracht haben, denn fünf von sechs Spielen konnten die Grün-Weißen für sich entscheiden.

„Hochspannend und dramatisch. Besser als ein Blockbuster“

Mathieu Jerzewski über das Hinspiel zwischen Neuried und Nürnberg

Mut für und Vorfreude auf die Partie morgen macht auch der Blick auf das Hinspiel: Da setzte sich Neuried dank eines Treffers von Erik Martori in der Schlussminute mit 5:4 durch. „Hochspannend und dramatisch. Besser als ein Blockbuster“, kommentierte Jerzewski damals. Gegen einen Sieg mit etwas weniger Spannung hätte er diesmal aber wohl nichts einzuwenden.