Rheinlandliga: Mehr Spitzenspiel geht nicht

Ausgangslage: Die FV Hunsrückhöhe Morbach steht im Heimspiel gegen den Vorletzten aus Wissen vor einer auf dem Papier leichten Aufgabe. Nach drei Pflichtspielsiegen in Folge gehen die Morbacher als klarer Favorit in die Partie und möchten dieser Rolle auch gerecht werden. Allerdings präsentierte der VfB Wissen unter der Woche mit Marco Weller einen neuen Übungsleiter, der erst am Mittwoch die erste Einheit leitete. „Wir haben uns zuletzt sowohl in den Ergebnissen als auch in den Leistungen stabilisiert, daran möchten wir anknüpfen. Wir werden Wissen auf keinen Fall unterschätzen, da sie einen neuen Trainer vorgestellt haben und auch ansonsten eine sehr kämpferische Mannschaft sind. Dennoch werden wir die Konzentration in erster Linie auf unser eigenes Spiel legen“, sagt FVM-Coach Philipp Frank.

Personal: Philip Meeth ist nach seinem Innenbandriss zurück im Training, für einen Einsatz reicht es aber noch nicht.

Ausgangslage: Zu Hause hat sich die SG Hochwald mittlerweile gefestigt. Auswärts ist man weiterhin als einziges Team der Liga punktlos. Das soll sich nun bei Aufsteiger Wirges ändern. Dass dieses Unterfangen kein Selbstläufer wird, zeigt ein Blick auf die bisherigen Heimspiele der Spielvereinigung, die der Aufsteiger allesamt gewinnen konnte. „Wirges ist eine sehr junge Mannschaft mit einer guten Ausbildung und mächtig Feuer. Sie stehen zu Recht im oberen Mittelfeld der Tabelle und spielen oftmals Mann gegen Mann über den gesamten Platz. Da werden wir uns etwas einfallen lassen. Wir hoffen, dass wir die guten Heimleistungen jetzt auch mal auswärts bestätigen können, um in der Fremde endlich unsere ersten Punkte zu holen“, sagt Fabian Mohsmann, Coach der Hochwälder.

Personal: René Mohsmann kehrt nach abgesessener Rotsperre wieder zurück in den Kader. Dafür wird Robin Mertinitz mit Fußproblemen ausfallen.

Ausgangslage: Nach dem bitteren Last-Minute-Ausgleich, den die SG Schneifel am vergangenen Wochenende in Andernach (2:2) hinnehmen musste, möchten die Vereinigten aus Auw, Hallschlag, Ormont, Esch und Feusdorf zu Hause gegen den SV Laubach wieder dreifach punkten. „Laubach hat mit dem Sieg gegen Mülheim-Kärlich zuletzt ein Ausrufezeichen gesetzt. Dass sie eine gewisse Qualität besitzen ist daher selbstredend. Letztes Jahr haben wir beide Spiele gegen sie verloren, das ist der Ansatz, an dem ich die Jungs auch unter der Woche im Training nochmal packen wollte. Die Ausgangssituationen sind etwas unterschiedlich, da Laubach sich möglichst schnell aus dem Abstiegskampf entfernen will, während wir oben dranbleiben möchten“, meint Stephan Simon, Trainer der Sportgemeinschaft.

Personal: Philipp Bauer und Khaen Fuchs (beide zuletzt privat verhindert) kehren in den Kader zurück. Yannik Moitzheim, der gegen Andernach wegen muskulären Problemen ausgewechselt werden musste, ist dagegen fraglich.

Personal: David Hoor (krank) wird den Bitburgern fehlen. Fraglich ist Felix Sterges mit einem gebrochenen Finger.

Ausgangslage: Die SG Arzfeld möchte gegen den TuS Immendorf den zweiten Heimsieg in Folge einfahren, um so den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten. Dass es eine lange Saison wird, in der der Aufsteiger im besten Fall bis zum Ende um den Klassenerhalt kämpfen wird, dürfte mittlerweile klar sein. Um sich diese Ausgangslage zu erarbeiten, benötigen die Vereinten aus Arzfeld, Dasburg-Dahnen und Daleiden vor allem zu Hause die Punkte. „Wir erwarten uns schon was in diesem Spiel, da wir zuletzt deutlich besser gespielt haben als zum Saisonstart. Gerade vor heimischem Publikum erwarten wir in Zukunft weitere Siege und gehen positiv in die kommende Partie. Immendorf selbst kenne ich nicht wirklich, daher werden wir uns in erster Linie auf uns konzentrieren“, so Florian Moos, Keeper und Trainer der SGA.

Personal: Julian Propson und Tom Biewald werden in den Kader der Arzfelder zurückkehren. Jonas Kockelmann, Hannes Lunkes und Dennis Ewen (alle muskuläre Probleme) sind fraglich.

Ausgangslage: Mehr Spitzenspiel geht nicht. Nach zwölf Spieltagen führen der Ahrweiler BC und der SV Rot-Weiss Wittlich punktgleich die Tabelle an. Nun wartet eine echte Standortbestimmung auf die beiden Kontrahenten. Das mit Spannung erwartete direkte Duell um die Tabellenführung lässt die Vorfreude im Lager der Wittlicher in die Höhe schießen. „Wir freuen uns auf eine Partie auf einem guten Platz und in einem schönen Stadion. Es werden bei uns sogar Fanbusse rollen, was der Mannschaft noch mal eine zusätzliche Motivation gibt. Vorne werden wir einen echten Killer­instinkt benötigen, da Ahrweiler kaum Chancen zulässt. Hinten gilt es zudem, extrem diszipliniert aufzutreten, da der ABC in der Offensive vier bis fünf Spieler hat, die jederzeit ein Spiel entscheiden können“, meint RW-Coach Fahrudin Kuduzovic.

Personal: Trainer „Faz“ wird in Ahrweiler auf denselben Kader setzen können, wie zuletzt gegen die SG Arzfeld.

Ausgangslage: Nachdem die Trierer zu Hause ihre letzten drei Spiele verloren haben, kommt es dem SVE gerade recht, nun wieder auswärts antreten zu dürfen. Hier gewann die U23 nämlich zuletzt drei Mal in Folge und erzielte in diesen Partien satte 16 Treffer. „Mendig ist uns als Gegner noch relativ unbekannt. Auf dem großen Platz dort wird es aber sicher nicht einfach. Auf den bisherigen Leistungen auswärts können wir aufbauen und fahren daher auch dorthin, um zu gewinnen. Ich sehe aber auch noch keine Heimschwäche bei uns, da die Leistungen meistens gestimmt haben. Oft waren es dann unglückliche Niederlagen. Dennoch möchten wir die Auswärtsstärke jetzt natürlich mitnehmen“, sagt Holger Lemke, Trainer der Trierer.

Personal: Einzige Änderung im Kader ist der Ausfall von Daniel Yushkevich, der sich vor der Partie gegen Morbach eine Zerrung zugezogen hat