2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielbericht
Trainer Fabian Lamotte und der SV Pullach stecken weiter mittendrin im Abstiegskampf. Gegen Ende muss der SVP sogar um den Punkt bangen
Trainer Fabian Lamotte und der SV Pullach stecken weiter mittendrin im Abstiegskampf. Gegen Ende muss der SVP sogar um den Punkt bangen – Foto: Robert Brouczek

Remis, das keinem hilft: SV Pullach lässt in Brunnthal Punkte liegen

Abstieg von Brunnthal steht bevor

Das Wunder von Brunnthal wird es nicht geben. Der Landesligist kann wohl nur noch theoretisch die Klasse halten, aber man wird sich als konkurrenzfähige Mannschaft verabschieden.

Brunnthal – Im Nachbarschaftsduell gegen den SV Pullach war man beim 1:1 (0:1) voll im Geschäft und vielleicht dem Sieg etwas näher als die im Abstiegskampf nicht vorankommenden Gäste. Die Brunnthaler attackierten von Beginn an früh und erwischten gefühlt den besseren Start. Aber die Antwort aus Pullach war eiskalt. Mit dem ersten Torschuss gingen die Gäste in Führung durch Nasrullah Mirza (15.).

Erst danach begannen die Pullacher, sich die Führung zu verdienen. Der Gast hatte seine beste Phase und sorgte mit ständigen Rochaden in der Offensive immer wieder für Anarchie auf dem Platz. Brunnthal hatte defensiv immer wieder knifflige Aufgaben, wobei die Gäste nur wenig Profit schlugen. Der letzte Pass zur großen Torchance kam nicht an. Die letzten Minuten vor der pause setzte dann wieder der Tabellenletzte Nadelstiche.

Nach der Pause kamen die Brunnthaler dann klassisch zurück mit dem Kopfballtor von Simon Neulinger nach einer Ecke (52.). Fünf Minuten später hatte Elia Ceschin dann das 2:1 auf dem Fuß, aber er brachte den Ball am Pullacher Torwart Marijan Krasnic nicht vorbei. Das war dann auch der letzte Aufreger eines intensiven, temporeichen Spiels, in dem es auf beiden Seiten keine Matchball-Abschlüsse mehr gab. „Über 90 Minuten waren wir die bessere Mannschaft“, sagte später der Brunnthaler Trainer Raphael Schwanthaler, „für Pullach ist das 1:1 schon glücklich.“ Seine Mannschaft könne zufrieden sein, wie gut man bei der hohen individuellen Klasse der Pullacher gegengehalten habe.

„Brunnthal war der erwartet schwierige Gegner“, fühlte sich Fabian Lamotte in seinen Warnungen vor der Partie bestätigt. Der SVP-Coach zeigte sich enttäuscht, dass seine Mannschaft nicht mehr Kapital aus der frühen Führung schlagen konnte: „Natürlich spielt uns das 1:0 in die Karten, aber leider schaffen wir es in der zweiten Halbzeit nicht, die Führung länger zu halten. Denn dann wäre Brunnthal sicher mehr Risiko gegangen und es hätten sich für uns Konterchancen ergeben.“ Dabei hatte sein Team nach Lamottes Ansicht bis zur Pause zumindest defensiv alles im Griff: „In der ersten Halbzeit haben wir nichts zugelassen, auch wenn wir spielerisch nicht so nach vorne kombiniert haben, wie ich mir das vorstelle.“

Nach dem Wechsel und vor allem nach dem Ausgleich, habe er hingegen in einigen Situationen sogar um den Punkt bangen müssen, gestand der Raben-Trainer: „Wenn unser Torwart Marijan Krasnic nicht zweimal im eins gegen eins gut gehalten hätte, hätten wir durchaus auch mit leeren Händen dastehen können.

Gegen Ende muss der SVP sogar um den Punkt bangen

Aufrufe: 019.4.2023, 15:37 Uhr
Umberto SavignanoAutor