2024-09-11T14:05:10.002Z

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Einer der Laubenheimer Aufstiegshelden: Tobias Schönberger (rechts) gelingt mit der Alemannia die Rückkehr in die A-Klasse – durch ein 4:3 gegen Gau-Algesheim.	Foto: Jörg Henkel/hbz
Einer der Laubenheimer Aufstiegshelden: Tobias Schönberger (rechts) gelingt mit der Alemannia die Rückkehr in die A-Klasse – durch ein 4:3 gegen Gau-Algesheim. Foto: Jörg Henkel/hbz

Relegation: Laubenheim feiert Aufstieg

Alemannia nach 4:3-Sieg zurück in A-Klasse +++ Dreierpack von Sascha Mock

Mainz. Irre Jubelszenen bei den Fußballern des FSV Alemannia Laubenheim: Durch einen 4:3 (1:2)-Erfolg vor 450 begeisterten Fans gegen die SV Gau-Algesheim hat sich der frühere Bezirksligist den direkten Wiederaufstieg in die A-Klasse Mainz-Bingen gesichert.

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Dabei begann es für die Schwarz-Weißen so lala. In der 23. Minute brachte Johannes Schmidt die Gäste nach einem langen Ball in Führung. Vor der Pause ging es Schlag auf Schlag. Der FSV schaffte den Ausgleich durch den starken A-Junior Leonard Bock (40.), doch SVGA-Goalgetter Fabian Commes stellte mit einem verwandelten Foulelfer unmittelbar vor dem Pausenpfiff den alten Abstand wieder her (45.). Dann schlug der Matchwinner zu. Mit seinen drei Treffern in der 63., 76. und 84. Minute kürte sich Sascha Mock zum Aufstiegshelden. „Nach dem 4:2 war das Ding gelaufen“, sagte Alemannen-Coach Dennis Keßler. Der Anschlusstreffer durch Schmidts zweites Tor tief in der Nachspielzeit (90.+4) tat nicht mehr viel zur Sache.

„Gau-Algesheim war wie erwartet wild und gierig in den ersten Minuten“, analysierte Keßler. Da haben wir schon gut gestanden, konnten eins, zwei Konter setzen, hätten in Führung gehen müssen.“ Kapitän Sascha Deuser sprach von einem kräfteraubenden Kick. „Gau-Algesheim hat uns alles abverlangt.“

Nach dem Wechsel erwiesen sich die Laubenheimer als wahre Mentalitätsmonster – und machten ihre Erfolgscoaches Dennis Keßler und Stefan „Krassi“ Krass stolz wie Oskar. „Der Elfer gegen uns war dumm und ist zu einer Scheißzeit gefallen, aber was diese Mannschaft für eine Moral an den Tag legt, ist brutal“, schwärmte Alemannen-Urgestein Keßler von den Howolds, Suhrs und Schönbergers. Die junge Elf ließ sich nicht beirren, stand höher als im ersten Abschnitt, setzte die Gau-Algesheimer früher unter Druck und gewann mehr Zweikämpfe. Mocks Tore waren die logische Folge und der gerechte Lohn.

„Eine sehr, sehr geile Sache – und Laubenheim weiß, wie man feiert“, versicherte Dennis Keßler. „Ich bin überglücklich und freue mich, Trainer von diesem Team sein. Wie dies Jungs fighten, ist phänomenal.“ Das betonte auch Deuser: „Wir haben uns zurückgekämpft, das Mannschaftsgefüge war brutal, wir wollten es einfach mehr und uns diese Chance nicht nehmen lassen. Ein absolut geiles Match – aber ohne unsere Fans, die uns permanent nach vorne gepeitscht haben, wäre das nicht möglich gewesen.“



Aufrufe: 06.6.2024, 10:00 Uhr
Michael Heinze.Autor