Relegation in Regensburg: Fünf Teams wollen Kreisligist sein

Dank eines 2:1-Triumphes über Sarching hat die SG Oberndorf/Matting am Mittwoch das Ticket für die Relegation gelöst. Step eins ist getan, Step zwei soll am Samstag um 17 Uhr folgen. Dabei trifft der frischgebackene Vizemeister der Kreisklasse 1 in Donaustauf auf den SV Wiesent, seines Zeichens Tabellenzwölfter der Kreisklasse 1. Beide Mannschaften haben nur diese eine Chance auf die Kreisliga-Zugehörigkeit. Wer behält in diesem Nervenspiel kühlen Kopf? „Natürlich ist es hart, am Mittwoch und am Samstag gleich wieder zu spielen“, schildert SG-Coach Christian Eisvogel. Den Gegner kenne er „gar nicht. Aber wenn wir wieder so eine geschlossene Mannschaftsleistung wie gegen Sarching zeigen, sind wir sicher nicht chancenlos.“ Indes will Kreisliga-„Dino“ Wiesent nach einer harten Kreisliga-Runde unbedingt die letzte Hürde zum Klassenerhalt überspringen. Interimstrainer Stefan Schweiger, der das Zepter nach der Saison an Oliver Peinl übergeben wird, weiß: „Ein solches Spiel wird auch im Kopf entschieden. Man muss von Beginn an voll da sein, darf sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.“

Auf dem Sportgelände des SV Lupburg kommt es Tags darauf zur zweiten Erstrunden-Partie dieser Relegation zur Kreisliga. Auch hier ist das Credo klar: Die einen wollen drin bleiben, die anderen aufsteigen. Die SpVgg Willenhofen-Herrnried hat sich in der Kreisklasse 3 bis zum letzten Spieltag einen Titeldreikampf mit Eichlberg-Neukirchen und Lupburg geliefert, konnte Meister Eichlberg jedoch nicht mehr übertrumpfen. Als Vizemeister zog die Truppe von Coach Oliver in die Relegation nach. Ob der SpVgg nach acht Jahren Abstinenz wieder der Sprung in die Kreisliga gelingt? Man wolle die gute Saison mit dem Aufstieg krönen, heißt es aus dem Willenhofener Lager. Dieses Vorhaben des Gegners will Beratzhausen natürlich verhindern. Der TSV hat im alten Jahr nicht nur sportlich zu kämpfen gehabt, es setzte einen Trainerwechsel und das Aus des langjährigen Abteilungsleiters. Hoffnung macht definitiv das neue Spieljahr, in dem die Mannschaft von Trainerduo Christian Eglmeier und Christian Effhauser mit guten, kampfstarken Auftritten zu überzeugen wusste. Und sich so souverän Relegationsplatz 12 sicherte. „Durch gute Leistungen und Ergebnisse in der Restrückrunde haben wir unser Minimalziel, den Relegationsplatz, erreicht“, befindet auch Abteilungsleiter Ben Scheuerer gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung. Auf ein gutes gutes Ergebnis hofft TSV-Coach Eglmeier. Der Sieger des Spiels ist Kreisligist, der Verlierer bekommt am 27. Mai gegen die SpVgg Stadtamhof eine zweite Chance aufs Kreisliga-Ticket.


Relegation zur Kreisklasse

Ihre erste Chance auf die Kreisklasse haben der A-Klassen-Zweite ATSV Pirkensee-Ponholz II und der ESV Regensburg, Rangzwölfter der Kreisklasse 2, im Duell gegeneinander. Ausgetragen wird das Match am Samstag beim VfB Regensburg. Mit zwölf Ligasiegen hintereinander (!) hat sich „PiPo“ II das Relegationsticket gesichert. Hält die Serie gegen die „Eisenbahner“? Dank einer günstigen Ausgangslage erhält der Verlierer eine zweite Chance und würde dabei am 27. Mai auf den FC Romania Regensburg treffen. Hier geht's zum ausführlichen Vorbericht.

Auf ganz bittere Art und Weise musste die DJK-SV Oberpfraundorf am Ende der abgebrochen Corona-Saison den Gang in die A-Klasse hinnehmen. Hier wurden die Mannen von Trainer Andreas Geiger im Vorjahr Dritter; heuer war die Meisterschaft dann ganz nah. Durch eine 0:1-Heimniederlage im Spitzenspiel gegen Hohenfels ließ man den neuen Meister am letzten Spieltag allerdings vorbeiziehen. Die Enttäuschung war riesengroß, doch der DJK verbleiben zwei Chancen auf den ersehnten Aufstieg. Kontrahent in Relegationsrunde eins ist am Sonntag die SG Peising / Bad Abbach II, dem Tabellenzwölften der Kreisklasse 1. „Es gilt, diese positive Energie und Einstellung aus dem vergangenen Ligaheimspiel gegen Tegernheim (4:3) in die Relegation zu übertragen, um den Klassenerhalt dort fix zu machen“, so SG-Übungsleiter Daniel Maaske. Austragungsort ist Painten.

Analog zu den beiden beiden anderen Partien der Kreisklassen-Relegation, bekäme auch der Verlierer dieser Begegnung eine zweite Chance. Gegner dann wäre der Verlierer des Duells Peising gegen Oberpfraundorf. So weit will es aber weder der ASV Batzhausen noch der SSV Brennberg kommen lassen. Stattdessen gilt es gleich den ersten Matchball zu verwandeln. Batzhausen will das so schlecht verlaufende neue Spieljahr in der Kreisklasse 3 (0/2/7) aus den Köpfen bekommen; den zur Winterpause fast sicher geglaubten Klassenerhalt gab die Truppe von Daniel Burger noch aus der Hand. Doch die Uhren sind auf Null gestellt. Auf der anderen Seite sehnt sich der SSV Brennberg, „Vize“ der A-Klasse 1, nach den Platzierungen 4, 3 und nun 2 die Rückkehr in die Kreisklasse herbei. Gespielt wird am Sonntagnachmittag in Steinsberg.