2024-05-10T08:19:16.237Z

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Abschied von der Regionalliga - zumindest für die kommende Spielzeit: Kublilay Celik und der SV Heimstetten werden von ihrem Aufstiegsrecht nicht Gebrauch machen.
Abschied von der Regionalliga - zumindest für die kommende Spielzeit: Kublilay Celik und der SV Heimstetten werden von ihrem Aufstiegsrecht nicht Gebrauch machen. – Foto: Sven Leifer

Regionalliga? Heimstetten sagt nein - Schwaben Augsburg ja

Der SVH verzichtet auf sein Aufstiegsrecht, die "Schwabenritter" werden hingegen die Unterlagen einreichen +++ Frist läuft am morgigen Freitag ab

Das ist eine Meldung, die für Aufsehen sorgt: Der SV Heimstetten, derzeit Tabellenvierter in der Bayernliga Süd mit nur vier Punkten Rückstand zur Spitze, hat sich freiwillig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Abteilungsleiter Michael Matejka und der Sportliche Leiter Christoph Schmitt haben das Trainerteam und die Mannschaft im Dienstagstraining um sich geschart und ihnen die Entscheidung des Vereins mitgeteilt, dass die "Hoaschdenga" die Zulassungsunterlagen für die kommenden Regionalliga-Saison 2024/25 nicht einreichen werden. Der SV Heimstetten befinde sich nach Auskunft des Vereins aktuell im Umbruch, der amtierende erste Vorstand wird nicht mehr kandidieren, ein Termin für Neuwahlen im Mai ist noch nicht final festgezurrt. Vieles in der Schwebe also derzeit beim SVH.

Deshalb betonen Matejka und Schmitt in einem gemeinsamen, vom Verein veröffentlichten Statement: "In dieser Situation war es schwierig bzw. schier nicht möglich, guten Gewissens für die Regionalliga zu melden.
Wir fühlen uns in der Bayernliga wohl und für den Moment auch sehr gut aufgehoben. Die Regionalliga hätte für uns nur Sinn gemacht, wenn die wirtschaftlichen, personellen und auch strukturellen Voraussetzungen andere wären, als wir sie für den Moment beim SVH vorfinden.

Erst wenn wir uns in diesen Bereichen entsprechend aufgestellt haben, können wir das Thema Regionalliga Bayern, sofern wir sie dann sportlich auch erreichen sollten, wieder aufmachen.

Im Hinblick auf die nächsten Wochen sind wir optimistisch, dass die Mannschaft alles versuchen wird, um den maximalen Erfolg zu erzielen, auch wenn die Aussicht auf einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga Bayern nun nicht mehr gegeben ist." Im vergangenen Jahrzehnt war der SV Heimstetten Stammgast in der Regionalliga und stieg im zurückliegenden Sommer nach vier Spielzeiten in der höchsten Amateurklasse wieder in die Bayernliga ab.

Der TSV Schwaben Augsburg wird sich im Erfolgsfall dem Aufstieg nicht verweigern.
Der TSV Schwaben Augsburg wird sich im Erfolgsfall dem Aufstieg nicht verweigern. – Foto: Bernhard Schmöller


Zuletzt schossen auch immer wieder Gerüchte ins Kraut, dass der aktuelle Tabellenführer Schwaben Augsburg sich im Erfolgsfall ebenfalls gegen die Regionalliga entscheiden würde. Den Spekulationen kann der Sportliche Leiter Max Wuschek auf FuPa-Nachfrage allerdings den Wind aus den Segeln nehmen: "Wir werden die Unterlagen einreichen."

Aufrufe: 011.4.2024, 09:40 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor