2025-03-21T13:38:57.392Z

Ligabericht
Die Verantwortlichen des Verbandes sehen den Jugendfußball im Spielkreis Regensburg gut aufgestellt.
Die Verantwortlichen des Verbandes sehen den Jugendfußball im Spielkreis Regensburg gut aufgestellt. – Foto: Wasserburger

Regensburger Jugendfußball: »Sind sehr gut bestückt«

Bei der Wintertagung wurden die Weichen gestellt und Veränderungen bekanntgegeben

Derzeit 587 Jugendmannschaften im Spielbetrieb, über 30 Neumeldungen unter der Saison – die Zahlen im Fußballkreis Regensburg stimmen. „Wir haben eine Rekordzahl an Nachmeldungen. Seit der Saison 2021/22 geht die Tendenz stetig nach oben“, freut sich Kreisjugendleiter Sebastian Wasserburger. Auch mit Blick auf andere Teile Bayerns stellt er fest: „Wir sind sehr gut bestückt im Kreis Regensburg.“

Die erfreulichen Zahlen konnten Wasserburger und sein Team am vergangenen Samstag auch den Vereinen durchgeben. Da fand die diesjährige Wintertagung der Junioren im Haus der Vereine in Friesheim (bei Barbing) statt. Gut 100 Jugendleiter waren vor Ort. Anwesend war auch BFV-Bezirksboss Thomas Graml, der ein klares Statement zum Thema Minifußball an die Vereinsvertreter richtete. Seine Botschaft lautet: „Alle Fußballer spielen ist der Schlüssel, um Kinder langfristig für den Fußball zu begeistern. Kein Warten auf der Ersatzbank, keine enttäuschten Gesichter – nur pure Spielfreude für alle.“ Das Thema „14 spielt immer“ wurde vorgestellt. Hauptaspekt: Ab der Basis sollen alle Fußballer so viel Spielzeit wie nur möglich erhalten.

Regensburgs Kreis-Vorsitzender Harald Greß ging in seinen Grußworten auf die bevorstehenden Kreis-, Bezirks- und Verbandstage ein. Hier würden die Vereine Änderungswunsche einbringen und so mögliche Veränderungen anstoßen können. Auch der Regensburger Jugend-Kreisausschuss hat hierfür stets ein offenes Ohr. Ohnehin ist Wasserburger und Co. die enge Zusammenarbeit und der Austausch mit den Vereinen wichtig.

Indes sprachen die Schiedsrichter-Vertreter die Inflation und die damit einhergehenden, weiter steigenden Schiri-Kosten an.

Was ändert sich im Regensburger Jugendfußball? Einheitlich beschlossen wurde, dass Spiele in den D-Jugend-Gruppen nicht mehr mit externen Schiedsrichtern besetzt werden. „Einige Schiedsrichterneulinge haben wieder aufgehört, weshalb wir die Spiele nur sporadisch besetzen hätten können. Das möchten wir nicht“, erklärt Sebastian Wasserburger. Zur neuen Saison soll in der A-Jugend eine Kreisklasse eingeführt werden, „weil der Sprung von der Gruppe in die Kreisliga und andersrum zu groß ist“. Außerdem fallen die D6-Ligen weg, „da die Fahrstrecken zu groß waren und es teils extreme Ergebnisse gab“. Künftig sollen die D-Junioren plangemäß neun gegen neun spielen, oder nach entsprechendem Antrag (zu wenige Spieler) sieben gegen sieben. Gut angenommen wurde im Regensburger Raum der Mini-Fußball: Die G-Jugend spielt drei gegen drei, die „F“ entweder vier gegen vier (auf vier Minitore) oder fünf gegen fünf (mit Torhütern auf zwei Kleinfeldtore) und die „E“ wie gehabt sieben gegen sieben.

Als Pilotprojekt wurde vorgestellt, dass in der E-Jugend eine kreisübergreifende Entwicklungsliga kommen soll. „Das ist ein freiwilliges Angebot, das die Vereine annehmen können. Das Konzept: Zuerst wird dreimal sieben Minuten drei gegen drei auf vier Minitore gespielt, dann fünf gegen fünf und schließlich sieben gegen sieben auf Kleinfeldtore“, erläutert Jugendleiter Wasserburger, der sich über zwei neue Mitarbeiter im Jugend-Kreisausschuss freut: Ralf Loritz und Mario Schmidt. Ein weiterer „Neuer“ soll das Gremium ergänzen. Da ist man gegenwärtig noch auf der Suche.

Aufrufe: 010.2.2025, 16:00 Uhr
Florian WürtheleAutor