Reaktionen aus der Regionalliga: »Unberechenbar« wie ein Schneesturm

Alper Kayabunar (Cheftrainer Türkgücü München)
"Aubstadt war extrem effizient. Mit dem ersten Schuss bekommen wir das 0:1, mit dem zweiten Torschuss nach der Pause das 0:2. Und dann wird`s halt auf dem Boden sehr schwer, ein Spiel noch zu gewinnen."

Martin Beck (Co-Trainer TSV Aubstadt)
"Es war wichtig, nach der Niederlage letzte Woche wieder die Kurve zu kriegen. Das haben wir geschafft. Heute gab`s keinen Schönheitspreis zu gewinnen, wichtig waren die drei Punkte, und die nehmen wir gerne mit."

Matthias Ostrzolek (Spielertrainer TSV Schwaben Augsburg)
"Ein bitterer und enttäuschender Nachmittag für uns. Wir haben von der ersten Minute an nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten. Es war klar, dass es bei den Wetterbedingungen mehr über Kampf und Wille gehen würde, da sind wir leider nicht an unsere 100 Prozent rangekommen. Das ist enttäuschend."

Robert Berg (Cheftrainer SV Wacker Burghausen)
"Die Mannschaft wollte alles reinwerfen bzw. hat alles reingeworfen. Letztendlich waren wir in vielen Szenen nicht clever genug. Wir haben auch in Unterzahl alles probiert, unterm Strich war`s aber halt einfach zu wenig. Wir sitzen alle in einem Boot und natürlich übernehme ich auch die Verantwortung, dass es heute nicht geklappt hat."

Josef Eibl (Cheftrainer DJK Vilzing)
"Über 90 Minuten habe ich einen verdienten Sieg von uns gesehen. Ich möchte den Charakter der Mannschaft hervorheben. Wir haben derzeit keine einfachen Wochen, die Mannschaft hat sowohl öffentlich als auch intern auf den Deckel bekommen. Für uns Verantwortliche ist das auch nicht so einfach, aber auf dem Platz hat man eine Einheit gesehen."

Andreas Wolf (Cheftrainer 1. FC Nürnberg II)
"Nach dem 3:1 müssen wir das Spiel eigentlich nach Hause schaukeln, das haben wir nicht geschafft. Wir haben den Gegner wie in der ersten Halbzeit auch schon wieder aufgebaut und so haben wir leider nur einen Punkt geholt."

Damir Agovic (Cheftrainer Viktoria Aschaffenburg)
"Die zweite Halbzeit ging komplett an uns. Wenn das Spiel fünf Minuten länger dauert, gewinnen wir vielleicht sogar. Am Ende hätte es auf beide Seiten kippen können. Wir sind zufrieden mit dem Punkt und fokussieren uns jetzt auf die Bayern."

Lukas Kling (Cheftrainer SpVgg Bayreuth)
"Aus unserer Sicht war es ein richtig, richtig gutes Spiel - mit dem einen Manko Chancenverwertung, das uns schon die ganze Saison über verfolgt. Riesenkompliment an die Jungs, was die marschiert sind und abgerissen haben. Das, was wir in München vermissen ließen, haben wir heute richtig gut gemacht. Aber klar, unterm Strich zwei Punkte zu wenig, weil wir hätten es verdient gehabt, wenn wir das Ding gezogen hätten. Aber die Leistung meiner Jungs war richtig gut."

Holger Seitz (Cheftrainer FC Bayern II)
"Das war irgendwie wie das Wetter: unberechenbar! Mal Schneesturm, dazwischen wieder klare Sicht, so hab ich es auch als Trainer empfunden. Wir mussten in der ersten Halbzeit sehr viele komplizierte Situationen überstehen. Da war Bayreuth definitiv besser im Spiel. Trotzdem haben wir immer wieder einen Fuß dazwischen bekommen und das Gegentor verhindert, was uns so ein wenig am Leben gehalten hat. Wir sind in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel gekommen, haben das Spiel unter Kontrolle gebracht und dann ist auch verdientermaßen der Ausgleich gefallen."

Victor Kleinhenz (Cheftrainer Schweinfurt 05)
"Es war das erwartete Geduldsspiel, weil der Gegner einfach auch sehr gut verteidigt hat. Eine Standardsituation war der Dosenöffner, dann haben wir es meiner Meinung nach schon von Minute zu Minute souveräner runtergespielt und verdient gewonnen."

Jan Gernlein (Cheftrainer FC Eintracht Bamberg)
"Am Ende stehen wir wieder ohne Punkte da, auch wenn die Art und Weise gepasst hat. Und das muss jeder bis zur letzten Aktion begreifen. Wenn wir unsere Nadelstiche zielstrebig setzen, dann haben wir eine Chance, anders nicht. Schade, die Mannschaft hat geackert und gekämpft, konnte sich dafür aber leider nicht belohnen."

Leo Haas (Cheftrainer SpVgg Greuther Fürth II)
"Die ersten 30 Minuten fand ich richtig, richtig gut von uns. Ich habe selten so viele glasklare Chancen erlebt. Aber wie es dann so ist im Fußball, der Gegner geht mit der ersten Chance in Führung. In der zweiten Halbzeit hatten wir auch nicht mehr diese Vielzahl an Chancen und am Ende geht`s dann so in Ordnung."

Aleksandro Petrovic (Cheftrainer TSV Buchbach)
"Die Jungs haben das gemacht, was sie die ganze Saison über schon machen. Wir haben schwierige Phasen gemeinsam gemeistert, und wir hatten hinten drin einen überragenden Torwart, der uns im Spiel gehalten hat. Zusammenhalt war heute das Schlagwort, das haben wir geschafft. Jetzt haben wir noch ein Spiel und dann können die Jungs in ihren wohlverdienten Urlaub gehen."