2024-12-12T09:48:02.892Z

Ligabericht
Ekstase pur am Dalle nach dem Siegtreffer der Kickers.
Ekstase pur am Dalle nach dem Siegtreffer der Kickers. – Foto: Julien Christ/Scheuring

Reaktionen aus der Regionalliga: »Totale Dramatik«

Die O-Töne zum 15. Spieltag

Verlinkte Inhalte

Der 15. Spieltag in der Regionalliga Bayern ist absolviert. Wir haben für euch wieder die Reaktionen:


Lukas Kling (Cheftrainer SpVgg Bayreuth)
"Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, was sie kämpferisch, von der Mentalität, aber vor allem auch von der Intensität auf den Platz gebracht hat. Das hatte ich in den vergangenen Wochen immer ein wenig bemängelt, heute haben wir es über 90 Minuten auf den Platz bekommen."

Robert Berg (Cheftrainer SV Wacker)
"So macht Fußball keinen Spaß, wenn man in der 90. Minute eine rote Karte bekommt, weil man einen Meter im Spielfeld steht und vielleicht emotional was reinschreit, ohne irgendwie beleidigend zu werden. Das ist ein schlechter Witz. Ich finde, für die Entscheidungen, die getroffen wurden, sind wir eh sehr ruhig geblieben. Die Mannschaft hat alles gegeben, wir haben mit viel Pech 1:0 verloren. Was das aber zum Schluss gewesen sein soll, das versteht kein Mensch mehr."

Das war nix: Der TSV Aubstadt (in rot) unterlag zuhause Hankofen mit 0:1.
Das war nix: Der TSV Aubstadt (in rot) unterlag zuhause Hankofen mit 0:1. – Foto: Paul Hofer


Julian Grell (Cheftrainer TSV Aubstadt)
"Glückwunsch an Hankofen zum verdienten Auswärtssieg. Wir haben alles vermissen lassen, was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. Die Leistung war sehr ernüchternd, das war wenig bis gar nix."

Tobias Beck (Spielertrainer SpVgg Hankofen-Hailing)
"Am wichtigsten war heute eine disziplinierte Defensivleistung. Wir wussten, dass Aubstadt nach Umschaltmomenten sehr gefährlich ist weil sie viel Tempo in ihren Reihen haben. Das haben wir aber überhaupt nicht zur Entfaltung kommen lassen."


Tobias Strobl (Cheftrainer FC Augsburg II)
"Die ersten 45 Minuten waren eine richtig gute Qualitätsleistung, die letzten 30 Minuten waren dann eine fantastische Mentalitätsleistung. Dann ist es ein später, und dadurch auch glücklicher Sieg. Aber den nehmen wir gerne mit auf unserer Reise."

Aleksandro Petrovic (Cheftrainer TSV Buchbach)
"Wenn du auswärts drei Tore machst, dann muss das eigentlich reichen. Wir haben so viele Geschenke bekommen, haben sie teilweise auch genutzt, hätten das Spiel killen können. Bissl schwer grad zu verdauen."

Aufatmen in Vilzing nach dem 3:0-Heimsieg gegen den FC Eintracht Bamberg.
Aufatmen in Vilzing nach dem 3:0-Heimsieg gegen den FC Eintracht Bamberg. – Foto: Tobias Schätzlein


Josef Eibl (Cheftrainer DJK Vilzing)
"Das können wir heute kurz machen: Ein wichtiges Spiel und ein wichtiger Sieg für uns. Auch in der Höhe hochverdient."

Jan Gernlein (Cheftrainer FC Eintracht Bamberg)
"Der Gegner kann sich über drei Tore freuen, ohne viel Aufwand dafür betreiben zu müssen. Ich bin mir sicher, dass meine Mannschaft mir der Art und Weise auch wieder Spiele gewinnt, weil wir es sehr ordentlich gemacht haben."


Martin Lanig (Cheftrainer Würzburger Kickers)
"Das war ein Derby, das alles drin hatte: Totale Dramatik, aber vor allem auch von meiner Mannschaft ein großes Kämpferherz. Wir waren sehr leidensfähig, das hatten wir uns vorgenommen, und das haben wir auch gezeigt. Das freut mich einfach enorm. Zudem hatten wir einen Torwart, der sensationell gut gehalten hat. Bei ihm müssen wir uns bedanken. Aber das brauchst du auch einfach alles, um eine Mannschaft wie Schweinfurt zu schlagen."

Victor Kleinhenz (Cheftrainer Schweinfurt 05)
"Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen. Mir hat es die ein oder andere Minute zu lange gedauert, ehe wir den Respekt vor der tollen Kulisse abgelegt haben. Die rote Karte hat dann schon entscheidend ins Spiel eingegriffen. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das 1:0 war die einzige Torchance, die wir in Unterzahl zugelassen haben. Am Ende haben wir noch drei, vier richtige Bretter, um den Ausgleich zu machen. Sehr schade daher für uns, aber das müssen wir so akzeptieren."


Tuncay Nadaroglu (Interimstrainer Viktoria Aschaffenburg)
"Wir haben zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt. In der ersten Halbzeit kassieren wir nach individuellen Fehlern drei Gegentore. Wir die Mannschaft dann aber aus der Kabine gekommen ist und ein 0:3 noch gedreht hat...alle Achtung! Richtig geil. Und mir zeigt es einfach, dass die Mannschaft lebt."

Leo Haas (Cheftrainer SpVgg Greuther Fürth II)
"Ich bin schon einigermaßen lange im Fußballgeschäft dabei, und weiß, dass solche Ergebnisse (3:0-Pausenführung, Anm.d.Red.) gefährlich sind, weil du vielleicht den einen Schritt weniger machst. Was in der zweiten Halbzeit passiert ist, dafür sind wir selbst verantwortlich, wir haben sie eingeladen. So schön kann Fußball sein, aber umso bitterer ist es heute für uns. Wichtig ist für uns die Erkenntnis, dass wir aktiv bleiben müssen, egal wie es steht."

Einen tollen Schlagabtausch lieferten sich der FC Bayern II und der FV Illertissen - mit dem besseren Ende für die Bayern-Amateure!
Einen tollen Schlagabtausch lieferten sich der FC Bayern II und der FV Illertissen - mit dem besseren Ende für die Bayern-Amateure! – Foto: Imago Images


Holger Seitz (Cheftrainer FC Bayern II)
"Das war ein richtig geiles Fußballspiel von beiden Mannschaften. Es war alles drin. Extrem hohe Intensität über die gesamte Spielzeit, viele Eins-gegen-Eins-Situationen, wunderschöne Tore. Am Ende haben wir den Sieg einen Tick mehr verdient."

Holger Bachthaler (Cheftrainer FV Illertissen)
"Für uns ein bitterer Ausgang. Wir haben bei allen drei Gegentoren tatkräftig mitgeholfen. Wenn du durch zwei Standardsituationen das Spiel verlierst, ist das natürlich sehr, sehr ärgerlich."


Fabian Menig (Kapitän 1. FC Nürnberg II)
"In der ersten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht, lassen den Ball zirkulieren und gehen 1:0 in Führung. Wir haben die Chancen aufs zweite oder dritte Tor, lassen keinen Torschuss des Gegners zu und haben die Partie voll unter Kontrolle. Die zweite Halbzeit war dann das komplette Gegenteil. Wir haben alles vermissen lassen, was ein professionelles Fußballspiel erfordert."

Alper Kayabunar (Cheftrainer Türkgücü München)
"In der zweiten Halbzeit waren wir über 45 Minuten die bessere Mannschaft. Die Art und Weise wie meine Mannschaft gespielt und gekämpft hat, war super. Wir haben zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht und am Ende auch verdient gewonnen."

Noah Jones (li.) brachte mit seinem Knaller zum 2:1 Türkgücü am Valznerweiher auf die Siegerstraße - erster Dreier überhaupt für das Schlusslicht!
Noah Jones (li.) brachte mit seinem Knaller zum 2:1 Türkgücü am Valznerweiher auf die Siegerstraße - erster Dreier überhaupt für das Schlusslicht! – Foto: Sportfoto Zink / D. Marr


Niklas Reutelhuber (Cheftrainer SpVgg Ansbach)
"Eine richtig gute Leistung von uns, wir sind sauzufrieden. Wir hätten zwei drei Tore mehr schießen können. Wir haben ganz wenig zugelassen und waren die ganze Zeit über eklig."

Matthias Ostrzolek (Spielertrainer TSV Schwaben Augsburg)
"Ein extrem bitteres Ergebnis für uns, weil wir vor allem in der zweiten Halbzeit sehr viel ins Spiel investiert haben. Wir sind anscheinend eine Mannschaft, die nicht Unentschieden spielen kann, deshalb ist das 2:2 leider nicht mehr gefallen, obwohl die Möglichkeiten da waren. Meiner Mannschaft kann ich vor allem im zweiten Durchgang keinen Vorwurf machen. Wir konnten uns leider nicht belohnen und fahren mit null Punkten nach Hause."

Aufrufe: 021.10.2024, 10:17 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor