2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ratingen 04/19 will seine Serie fortsetzen.
Ratingen 04/19 will seine Serie fortsetzen. – Foto: Andre Peters

Ratingen 04/19: Eine Serie beenden, eine ausbauen

Der Oberligist Ratingen 04/19 tritt Donnerstag bei ETB Schwarz-Weiß Essen an.

Vor Ostern geht es noch einmal Schlag auf Schlag: Am Sonntag hatte Ratingen 04/19 noch einen 2:1-Sieg nach Rückstand über Adler Union Frintrop gefeiert, am Donnerstag ist das Team von Martin Hasenpflug in der Oberliga schon wieder gefordert: Der Tabellenzweite tritt ab 19.30 Uhr beim -sechsten ETB Schwarz-Weiß Essen an. „Es freut uns, dass wir direkt das nächste Spiel haben und wieder auf dem Platz stehen können“, sagt Hasenpflug und erklärt: „Danach haben wir vier Tage Pause, wir haben also eine kurze Woche. Da werden wir Kraft tanken für die restlichen Aufgaben, der Pokal steht ja auch noch an.“

Bevor es aber am Mittwoch, 10. April im Halbfinale des Niederrheinpokals zu Drittligist Rot-Weiss Essen an die Hafenstraße geht, steht eben zunächst – bevor es am Sonntag, 7. April ein Liga-Heimspiel gegen den 1. FC Kleve gibt – am Donnerstag der Auftritt im altehrwürdigen Uhlenkrug-Stadion an. Daran haben die Ratinger nur bedingt beste Erinnerungen. „Wir haben die letzten beiden Spiele bei Schwarz-Weiß Essen nicht gewonnen“, erinnert Hasenpflug an die 1:1- und 2:2-Unentschieden und ergänzt: „Wir nehmen jetzt den dritten Anlauf, dass uns das gelingt.“

Der 04/19-Trainer weiß aber auch um die Stärken des kommenden Gegners. „Das ist eine gute Mannschaft mit einem starken Torjäger Timur Kesim, der schon 13 Tore gemacht hat, und guten Offensivkräften dahinter wie Samuel Owusu Addai, Mohamed Cisse oder Giuliano Zimmerling. Das ist eine gute Herausforderung für uns.“

Taktikänderung bringt den Erfolg

Gleichwohl möchten die Ratinger natürlich ihren inzwischen positiven Trend fortsetzen, die jüngsten vier Spiele wurden nicht verloren, zuletzt gab es zwei Siege in Folge, darunter eben das 2:1 gegen Frintrop. Dabei startete Hasenpflug in seinem gewohnten 4-1-4-1-System, wechselte nach dem Rückstand aber auf zwei Stürmer und ließ im 3-5-2 agieren – das brachte die Wende. Nach dem Führungstor ging es etwas defensiver im 4-4-2 weiter. „Im 3-5-2 hatten wir tatsächlich eine sehr starke Phase“, bestätigt Hasenpflug. „Da haben wir gute Überzahl-Situationen im Offensivbereich geschaffen. Das zeigt, dass wir aus mehreren Formationen wählen können. Das hilft uns und zeigt auch die Qualität der Mannschaft, dass sie die Aufgaben umsetzen kann. So können wir je nach Personalsituation, Gegner oder Spielbelag das für uns beste System variabel umsetzen und haben auch auf der Bank starke Spieler, sodass wir jederzeit Handlungsoptionen haben.“

Allerdings hatte Hasenpflug gegen Frintrop nicht einmal genug Feldspieler für die möglichen fünf Wechsel auf der Bank – das sieht am Donnerstagabend wieder besser aus. Abwehrchef Phil Spillmann und Ex-Profi Moses Lamidi haben ihre Gelb-Sperre abgesessen, und „aus dem letzten Spiel sind alle heil rausgekommen“, sagt Hasenpflug, der in der Woche zuvor neben dem Akteuren, die ihre fünfte Gelbe Karte sahen, noch Daniel Nesseler (Adduktoren) und Mike Koenders (Meniskus- und Innenbandriss im Knie) verletzt verlor. „Von der Aufstellung her sind wir jetzt wieder etwas variabler und hatten eine gute Trainingswoche. Wir sind gut drauf und fahren mit dem Ziel nach Essen, dort zu gewinnen“, sagt Hasenpflug.

Aufrufe: 027.3.2024, 22:30 Uhr
Georg AmendAutor