Ramspau »maßlos enttäuscht« – Tegernheim & Blitzer auswärts siegreich

Christian Scheuerer (Trainer SV Breitenbrunn): „In den ersten 20 Minuten war Pielenhofen klar spielbestimmend, weil wir viele Ballverluste hatten – ohne dass Pielenhofen zwingende Chance hatte. Nach der Trinkpause kamen wir besser ins Spiel und hatten zwei sehr gute Offensivaktionen. Das 0:0 zur Halbzeit war unterm Strich leistungsgerecht. Wir kamen sehr gut aus der Halbzeit und machten jeweils nach einer Flanke von links und einem Kopfball die zwei Tore. Danach verpassten wir es, die Konter sauber auszuspielen. Dadurch blieb es eng und mit einem direkten Freistoß kam Pielenhofen zum Anschlusstreffer. Unter dem Strich nicht unverdiente drei Punkte in dieser Hitzeschlacht – wobei das Spiel auch jederzeit anders hätte ausgehen können.“

Markus Kandsperger (Trainer FC Viehhausen): „In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, allerdings wurde von beiden Seiten sehr viel mit langen Bällen gespielt. Nach einer Ecke von Schätz konnte Birk den Ball mit dem Kopf ins lange Eck verlängern. Nach einen Freistoß machten wir das 2:0 durch ein Eigentor, allerdings wäre Nicklaus auch da gewesen. Noch vor der Pause konnten wir auf 3:0 erhöhen. Nach der Halbzeit ist Kareth besser ins Spiel gekommen und machte Druck. Wir haben uns rund 20 Minuten in die eigene Hälfte drängen lassen. Kareth bekam einen Elfmeter, den sie verschossen haben, machten dann aber mit einer schönen Kombination das 3:1. Endlich wachten meine Spieler wieder auf und Wolfram erhöhte mit einer klasse Einzelleistung auf 4:1. Kurz darauf besorgte Schätz nach einer schönen Kombination mit Schmidt das 5:1. Im Großen und Ganzen würde ich sagen ein verdienter Sieg bei irren Temperaturen. Hut ab, was die Mannschaft geleistet hat.“

Daniel Vöhringer (Trainer TSV Kareth-Lappersdorf II): „Ein sehr ernüchternder Sonntag. Wir haben uns in der ersten Halbzeit durch individuelle Fehler selbst eine Hypothek für die zweite Halbzeit auferlegt. Wir haben aber nicht aufgesteckt, sind gut aus der Pause gekommen und waren nach dem Anschlusstreffer 20, 25 Minuten lang am Drücker. Der nächste individuelle Fehler hat uns zugleich ein wenig die Euphorie wieder genommen. Durch den Konter zum 1:4 war es endgültig vorbei. Trotz des 0:3-Rückstandes zur Pause wäre heute noch was drin gewesen. Der nächste Schritt in die richtige Richtung. Wir machen weiter und dürfen jetzt nicht aufstecken. Es gilt einfachen Fußball zu spielen.“

Dieter Schmid (Abteilungsleiter SpVgg Hainsacker): „Ein insgesamt misslungener Heimauftritt der SpVgg. Zwar fiel der Gegentreffer gleich zu Beginn etwas unglücklich durch ein Eigentor, jedoch waren die Gäste über weite Strecken des Spiels griffiger und viel gefährlicher. Kindler im Eins gegen Eins mit Torhüter Schmid hätte das Spiel bereits kurz nach der Halbzeitpause entscheiden können. Wir haben es erst nach einer Stunde geschafft, den Gegner in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen. Außer ein Freistoß von Peter und eine Gelegenheit für Starzinger nach einer Standardsituation konnten wir uns aber keine Torchancen erarbeiten – das war heute zu wenig. Bach hat am Ende noch ein, zwei glasklare Konter liegen gelassen.“

Matthias Beier (2. Abteilungsleiter SV Wenzenbach): „Wir sind heute nicht wirklich ins Spiel gekommen und haben sehr viel leichte Fehler gemacht. Die Ettmannsdorfer Führung kurz vor der Halbzeit war nicht unverdient, da die Heimelf in dieser Phase immer wieder gefährlich wurde. Kurz vor Schluss kamen wir mit einer unseren zahlreichen Standards zum Ausgleich. Das Spiel hätte am Ende von beiden Teams entschieden werden können.“

Stefan Wagner (Trainer TB/ASV Regenstauf): „Ein hochverdienter Sieg meiner Mannschaft, die sich endlich für den guten Fußball, den sie seit Wochen spielt, belohnt hat. In der ersten Halbzeit haben wir uns wieder drei, vier hochkarätige Chancen ausgespielt und es leider bis zum Schluss offen gelassen, weil das 2:0 einfach nicht fallen wollte. Wir sind mit elf Spielern und einem Ersatztorwart angereist, deshalb bin ich heute echt stolz auf diese Leistung!“

Nico Beigang (Trainer FSV Prüfening): „Trotz der Niederlage bin ich stolz auf meine Mannschaft. Wir waren zwar für meinen Geschmack etwas zu ängstlich und haben uns zu weit hinten reindrängen lassen, dennoch wäre für uns mehr drin gewesen. Beim Stand von 1:0 bekamen wir einen meiner Meinung nach klaren Elfmeter nicht und kassierten kurz vor der Halbzeit das 1:1. Bis dahin hatte Tegernheim bereits drei, vier richtige gute Chancen. Wir haben uns gut verkauft, haben jedoch die Tore zu leichtfertig hergeschenkt. Mit ein bisschen Glück können wir ein Unentschieden holen – auch wenn der Tegernheimer Sieg von den Chancen her in Ordnung geht.“

Willi Petz (Trainer SpVgg Ramspau): „Eine vollkommen verdiente Niederlage, auch in der Höhe. Wir hatten schon in den ersten zehn Minuten Probleme und bekamen durch das Führungstor keine Sicherheit. Wir waren total verunsichert, haben dem Gegner von den vier Toren wieder drei selbst aufgelegt. Hier sind wir vom Kopf her nicht dabei. Ich bin maßlos enttäuscht von der Leistung unserer Mannschaft. Mit so einer Leistung werden wir in der Bezirksliga nicht bestehen können. Nichtsdestotrotz wollen wir es am Donnerstag wieder wettmachen und in Viehhausen gewinnen.“