Der Wille der Quecken beim ASV Cham, etwas mitzunehmen, war von Beginn an zu erkennen. Nach nicht einmal drei Minuten ist es Sengül, der halbrechts im Sechzehner freigespielt wird, sich den Ball allerdings zu weit vorlegte, sodass der anschließende Heber von Beutler abgewehrt werden konnte. Nach einer Viertelstunde ist es ein Herzner-Freistoß, den Beutler runterpflückte. Nur zehn Minuten später ist es erneut Herzner, der eine noch bessere Gelegenheit hat. Ein langer Einwurf von Karmann in den Sechzehner wird von Sengül verlängert, anschließend steht Herzner völlig frei zum Schuss. Sein Abschluss landet allerdings über dem Kasten. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte war das Spiel ziemlich ausgeglichen, ohne dass gefährliche Situationen kreiert wurden.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel. Es dauerte allerdings bis zur 65. Minute, bis mal wieder ein Abschluss zu verzeichnen war. Der starke Calvin Sengül dribbelte sich zentral bis an die Sechzehnerlinie vor und wird dann zu Fall gebracht. Rippert schnappt sich die Kugel und hat nach langer Zeit mal wieder einen Abschluss. Der Ball ging allerdings deutlich drüber. Die Quecken lieferten viele Ansätze, allein der Abschluss fehlte. Je mehr Zeit verstrich, desto größer wurde der Druck der Quecken. Erst ist es der eingewechselte Rzonsa, der gut zehn Minuten vor Ende einen Schuss aus halblinker Position an der Strafraumgrenze absetzt; der Ball hätte wohl genau in den linken Winkel eingeschlagen, wenn Beutler nicht etwas dagegen gehabt hätte. Nur zwei Minuten später springt Göbhardt der Ball zentral auf Höhe der Sechzehnerlinie vor die Füße, der Kapitän der Quecken verpasst allerdings den Abschluss. Zwei Minuten vor Ende ist es wieder Rzonsa mit einem Abschluss, der allerdings nicht seinen Weg ins Tor fand. Im direkten Gegenzug kamen die Oberpfälzer mal zu einem Abschluss, der allerdings ungefährlich für Hofmann blieb. In der letzten Aktion der Partie setzt sich der eingewechselte Sharghi über die linke Seite stark durch, dribbelt bis zur Grundlinie und legt den Ball in den Rücken der Abwehr in den Strafraum. Rzonsa kann den Ball allerdings nicht kontrollieren, und sein Abschluss wird zudem geblockt. Es war die letzte Chance der Partie.