2024-12-05T13:04:02.281Z

Allgemeines
Der SVW Mainz erkämpfte sich beim SV Gimbsheim ein 1:1-Unentschieden.
Der SVW Mainz erkämpfte sich beim SV Gimbsheim ein 1:1-Unentschieden. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Punktgewinn im Landesliga-Topspiel

SVW trotzt dem Landesliga-Primus einen Punkt ab +++ Mombach gerät in Schifferstadt unter die Räder

Schifferstadt/Gimbsheim. Kein Sieg war den beiden Mainzer Teams am ersten Rückrunden-Spieltag der Landesliga Ost vergönnt. Während die SVW Mainz allerdings bei Spitzenreiter SV Gimbsheim ein respektables Remis erkämpfte, ging Aufsteiger Fortuna Mombach beim FSV Schifferstadt mit 2:7 unter und übernahm die „Rote Laterne“ von Hassia Bingen.

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SV Gimbsheim – SVW Mainz 1:1 (0:1). – Vor 170 Fans brachte Moritz Eichhorn die Weisenauer nach 13 Minuten in Führung, nachdem er sich auf halbrechts gegen zwei Gegner behauptete und aus 16 Metern mit links platziert ins lange Eck zielte. Das 1:1 markierte Dennis Meis (63.). Zwischendrin parierte SVW-Keeper Markus Merker noch einen laut Abteilungsleiter Stephan Protz „zweifelhaften Foulelfer“ von Sebastian Schulz (27.). „Eine im Endeffekt gerechte Punkteteilung in einem Spitzenspiel, das seinen Namen zurecht getragen hat“, befand Protz. „Die erste Halbzeit gehörte uns, vor dem 1:0 hatten wir bereits zwei Hundertprozentige in den ersten zehn Minuten.“ Zuerst traf André Röll aus 16 Metern die Latte, wenig später schoss Jamie Anderton dem Torwart den Ball in die Arme. „In der zweiten Halbzeit hat Gimbsheim mächtig Druck gemacht, zum Ende des Spiels hatten wir allerdings nochmal gute Umschaltmomente“, so Protz. „Der Lucky Punch war möglich, wollte uns aber nicht mehr gelingen.“ Die Frage, ob der SVW mit diesem Remis sehr gut leben könne, bejahte der 45-Jährige: „Gerade nach dem Sieg von Kandel gegen Büchelberg am Samstag wollten wir dranbleiben – das ist uns gelungen. Ein Punkt beim Tabellenersten ist nicht selbstverständlich.“

FSV Schifferstadt – Fortuna Mombach 7:2 (2:0). – Anfangs deutete nichts auf ein Debakel hin. Vor 70 Zuschauern spielten die Mombacher für den Geschmack ihres Abteilungsleiters Johann Grabowski bis zur FSV-Führung guten Fußball. „Aber dann war es eine Katastrophe“, schimpfte Grabowski. Auf die Frage, wie er sich die regelmäßige Wiederkehr von schwachen Auftritten mit ganz vielen Gegentreffern erkläre, meinte der Funktionär: „Es ist alles reine Einstellungssache. Wer den Kampf nicht annimmt, kann im Spiel nicht bestehen.“ Das Stenogramm: 1:0, 2:0, 3:0 Sven Hoffmann (24., 45./FE, 46.), 3:1 Patrik Pavlicic (57., FE), 4:1 Sören Hengstberger (73.), 5:1 Lukas Brütsch (77.), 6:1 Dominic Gerber (79.), 7:1 Brütsch (90.+1), 7:2 Pavlicic (90.+3).



Aufrufe: 010.11.2024, 19:50 Uhr
Michael HeinzeAutor