Der TSV Emmering kassiert eine späte 1:3-Heimpleite. Damit gibt es einen Dämpfer für Emmering im Kampf um den Relegationsplatz zwei.
Dämpfer für die Ambitionen des TSV Emmering. Anstatt sich im Kampf um den Relegationsplatz zwei von der Konkurrenz aus Reichertsheim (verlor beim Tabellenführer in Rosenheim mit 0:1) abzusetzen, kassierten die Grün-Weißen eine 1:3-Heimniederlage gegen den FC Grünthal. „Das Fehlen einiger Spieler hat sich zu stark bemerkbar gemacht“, nannte Coach Elvis Nurikic als Grund für den Ausrutscher.
Grünthal habe das clever ausgenutzt. Dass gegen die Gäste kein Schützenfest möglich sein würde, war Nurikic schon vorher klar gewesen: „Die stehen hinten bombensicher und stellen nicht umsonst die stärkste Abwehr der Liga.“ Entsprechend gering seien die Möglichkeiten im ersten Abschnitt gewesen, „zumal, wenn dir Stürmer fehlen. Aber wir haben dafür auch wenig zugelassen.“
„So lobenswert es ist, dass die Jungs auf einen Dreier aus sind, so unglücklich war es“
Emmerings Coach Elvis Nurikic
Für den zweiten Teil der Partie „hatten wir uns dann einiges vorgenommen“, so Nurikic. Josef Niedermaier brachte den Emmeringer Anhang unter den knapp 200 Zuschauern zum Jubeln – 1:0 (58.). Kurz danach Freude bei den FC-Fans über das 1:1 (69.). Als Grünthal nach einer Ampelkarte für die letzte Viertelstunde in Unterzahl war, wähnten die Emmeringer die Bahn frei für einen Sturmlauf zum Dreier. „Da wollten wir zu viel“, analysierte der TSV-Coach. Prompt kassierte man einen Konter durch Max Pfenninger, der die Gäste in Führung brachte – 1:2 (87.).
Anstatt mit der Brechstange noch ein Remis zu retten, lief Emmering erneut in einen FC-Angriff, den wieder Pfenninger erfolgreich abschloss – 1:3 (90.+5). „So lobenswert es ist, dass die Jungs auf einen Dreier aus sind, so unglücklich war es“, sagte Nurikic. In der Tabelle hat sich die Niederlage jedenfalls nicht ausgewirkt. Emmering bleibt auf dem Relegationsplatz, muss aber am kommenden Sonntag bei Verfolger Reichertsheim antreten. Quasi das Endspiel um die Vizemeisterschaft.