Der 1. FC Saarbrücken will nach dem 3:2 (1:2)-Auswärtssieg in Aspach gegen den VfB Stuttgart II nun auch zu Hause seine Fans mit einem Sieg überzeugen. Diesmal soll es aber nicht 70 gute Minuten geben, sondern volle90.
Der 1. FC Saarbrücken trifft nur drei Tage nach dem 3:2 (1:2)-Auswärtserfolg beim VfB Stuttgart II auf den Zweitliga-Absteiger FC Hansa Rostock, der derzeit auf Rang 17 steht. Während die
Saarländer nach Punkten mit den Aufstiegsplätzen gleichgezogen haben, würde das für das Team aus Mecklenburg-Vorpommern den sofortigen Durchmarsch von der Zweiten Liga in die Regionalliga bedeuten. Nicht nur deshalb erwartet FCS-Trainer Rüdiger Ziehl einen kämpferisch eingestellten Gast. Zieh blickte in der Pressekonferenz am Montag aber erst mal auf die Begegnung vom Samstag zurück. "Wir alle, Spieler, Trainer, Mannschaftsumfeld und die Fans waren happy. Nach dem 0:2 war es mal kurz unruhig, es gab Rufe gegen mich. Die Kurve hat dann aber sofort wieder gepowert, das war extrem hilfreich. Wir waren nicht im Spiel, haben aber eine gute Reaktion gezeigt und das Spiel auf unsere Seite gezogen. Man hat das schon am Sonntag und auch heute gesehen, da waren mehr strahlende Gesichter. Vasiliadis, der früher in Rostock spielte, kann gegen seinen alten Verein anfangen, aber er wird nicht alle drei Spiele durchspielen. Deshalb ist er in Aspach früher raus. Wir haben zum Ende der ersten Halbzeit schon Lösungen gefunden, danach wurde das besser, da waren dann auch lange Bälle sinnvoll. Dominik Becker könnte in den Kader kommen, nach so einem Erfolg will jeder wieder auf dem Platz stehen, angeschlagen ist keiner. Wir müssen auch zu Hause gewinnen. Die Mannschaft lebt. Es war zusammen mit den Fans ein gutes Zeichen. Wir müssen mit der Leistung, mit der Intensität antreten. Wäre es umgekehrt mit der Heim- und Auswärtsbilanz, wären die Fans mehr zufrieden. Wir sind froh, dass wir viele Fans haben und die wollen wir zufrieden stellen. Bei Rostock haben viele vergangene Runde Zweite Liga gespielt, sie haben Zugänge aus dem Ausland. Sie haben morgen sicher noch mehr Druck als wir. Sie können dagegenhalten, es wird an uns liegen, dass wir intensiv spielen und ihre Verunsicherung ausnutzen. Die Reaktion am Samstag in Verbindung mit den Fans war positiv, das wollen wir fortsetzen. ".