2025-02-11T14:52:07.530Z

Halle
Spaß für Jedermann: Sowohl hinter den Unparteiischen der KSV Mainz-Bingen als auch hinter den Fußballern liegen mehrere kurzweilige Hallenturniertage.
Spaß für Jedermann: Sowohl hinter den Unparteiischen der KSV Mainz-Bingen als auch hinter den Fußballern liegen mehrere kurzweilige Hallenturniertage. – Foto: Pia Pfeifer

Positive Bilanz nach Schiedsrichter-Turnier

Organisatoren nehmen für nächste Auflage einige Ideen der Fußball-Vereine mit auf

Mainz. Die Bilanz fällt äußerst positiv aus: Die 42. Auflage des Hallenfußball-Turniers der Kreisschiedsrichtervereinigung (KSV) in der Sporthalle des Otto-Schott-Gymnasiums war eine runde Sache. Fast ohne Roten Karten und mit kaum Zeitstrafen – aber dafür mit genialen Kombinationen, tollen Toren und vielen netten Begegnungen. Jetzt steht fest: Es geht weiter mit noch mehr Teams und Änderungen.

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Türkisches Turnier feiert an Weihnachten sein Comeback

„Ja, es wird eine Neuauflage des Schiri-Turniers geben“, stellt Cheforganisator Hüseyin Dogan klar. „Wir planen für den 26. Dezember das Türkische Turnier und ab dem 27. Dezember würden wir mit dem Schiri-Turnier beginnen. Das Finale würde dann am Sonntag, 4. Januar 2026, steigen.“ Der 32-jährige Projektleiter eines Unternehmens für Erneuerbare Energien kündigt weiter an: „Stand jetzt gehen wir wieder in die Sporthalle des Otto-Schott-Gymnasiums nach Gonsenheim. Es kann aber auch sein, dass wir in die Halle vom TSV Schott Mainz gehen.“

Auch wenn beim Comeback des Schiri-Turniers nach fünfjähriger Pause nur etwa halb so viel Teams mitmischten wie zu seinen Glanzzeiten Ende der 80er und in den 90er Jahren, war das Feedback der Vereine durchweg positiv. Für viele ist es fast schon ein kleiner Jammer, dass es ein langes Jahr dauert bis zur Neuauflage. „Viele Vereine haben uns schon die Zusage für nächstes Jahr gegeben“, freut sich Dogan, der sich die Verbesserungsvorschläge anhörte. „Diese werden wir nächstes Jahr auf jeden Fall umsetzen“, verspricht der Hartenberger, der für den TSV Schott Mainz pfeift. Nach Informationen dieser Redaktion befürworten es die Vereine, mit einer Rundum-Bande statt mit einseitiger Bande zu spielen.

Laut Dogan wird sich zudem im Catering wie auch bei den Eintrittspreisen etwas ändern. In der Vorrunde lag der Eintritt bei drei Euro, in der Zwischen- und Endrunde bei fünf Euro. Frauen und Jugendliche unter 14 Jahren waren frei. „Aber wegen der Preise an sich gab es keine Kritik“, so Dogan. „Es wurde lediglich erwähnt, dass man ein Vier-Tages-Ticket verkaufen könnte. Ein guter Vorschlag, den wir direkt umsetzen werden.“

Bald auch eine Veranstaltung für Frauen-Mannschaften?

Angeregt worden sei auch, „dass wir an einem Tag das Turnier für Frauen-Mannschaften organisieren könnten. Wenn wir tatsächlich einige Frauen-Teams zusammen kriegen sollten, werden wir an einem Tag zwischen den Jahren auch ein Frauen-Turnier planen“.

Interessante Entwicklungen. Aber unter den Protagonisten der KSV sind viele junge und jung gebliebene Regelhüter, die neue Ideen spannend finden. So lief auch diesmal schon einiges anders als all die Jahre. Mit dem Hahnheimer Michael Wright (SV Vitesse Mayence) gab eine Frohnatur den Hallensprecher und machte die Sache prima. Wright dankte „allen Mannschaften für diese supergeilen und vor allem fairen Fußball“. Zudem liefen die beiden Finalisten vor dem Anpfiff wie in der Bundesliga auf den Platz und stellten sich in einer Reihe auf. Und auch die musikalische Untermalung passte. So kam für Turniersieger Türkischer SV Wiesbaden „We are the champions“ aus den Lautsprechern. „Und man kann gerne erwähnen, dass es keine Verletzung gab“, sagte Dogan. „Der Mainzer Schiedsrichter-Chef Patrick Amrhein resümierte: „Wir sind superzufrieden mit dem Turnier nach so einer langen Zeit.“



Aufrufe: 07.1.2025, 12:32 Uhr
Michael HeinzeAutor