Pokalwoche: TuS Jevenstedt und SG vor anspruchsvollen Duellen!

Auch die Liga-Mannschaft des TuS Jevenstedt ist gefordert: Sie reist zur SG Felde/Bredenbek, einem Kreisligisten, und hofft auf einen erfolgreichen Pokalauftritt. Zusätzlich ist die Kreisligamannschaft des TuS ebenfalls im Pokal unterwegs. Nach dem Meistertitel der vergangenen Saison hat das Team um Nils Schröder endlich die Chance beim Flens-Cup „Meister der Meister“ mitzumischen. Für alle Teams stehen spannende Aufgaben bevor, denn im Pokal ist bekanntlich alles möglich!

Pokalschreck aus der Kreisliga? – Die SG Felde/Bredenbek fordert TuS Jevenstedt heraus

Acht Siege und ein Remis aus 13 Pflichtspielen seit der Saison 2004/2005 – die Bilanz der SG gegen den Landesliga-Aufsteiger TuS Jevenstedt liest sich beeindruckend. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass der letzte Sieg der SG bereits fast zehn Jahre zurückliegt. Ein Rückblick ins Jahr 2014: In der Startelf des TuS Jevenstedt standen bekannte Gesichter wie Kapitän Marten Schlüter, Lukas Gersteuer, Timo Ruge, Tom Wicker, Sebastian Degener, Mirko Mrosek und Thore Neben. Das Spiel war dramatisch, besonders die Schlussphase. In der 90. Minute erzielte Timo Klug den Ausgleich für Jevenstedt, doch nur wenige Sekunden später schlug die SG erneut zu und erzielte den Siegtreffer. Eine rote Karte in der fünften Minute der Nachspielzeit besiegelte schließlich die letzte Niederlage des TuS bei der SG.

Wie sieht es aber in der aktuellen Saison für beide Mannschaften aus? Die SG Felde/Bredenbek spielt derzeit in der Kreisliga Kiel und belegt nach neun Partien den 13. Tabellenplatz. Zwei Siege und sieben Niederlagen stehen auf dem Konto der Mannschaft von Thies Petersen. Im Kreispokal-Hauptrundenspiel konnte die SG einen 5:2-Erfolg gegen die SG Surendorf/Friedrichsort feiern und sich so den Einzug ins Achtelfinale sichern. Nach einem Gegner aus der B-Klasse wartet nun mit dem TuS Jevenstedt ein Aufsteiger in die Landesliga.

Der TuS Jevenstedt, aktuell Zwölfter der Landesliga Schleswig, hat einen beeindruckenden Start in die neue Saison hingelegt. Trotz vieler Abgänge im Sommer und düsteren Prognosen vieler Ligakonkurrenten holte das Team aus den ersten vier Ligaspielen starke zehn Punkte und qualifizierte sich souverän für das Achtelfinale des Kreispokals. In der Vorbereitung unterlag man nur knapp der Oberliga-Mannschaft TuS Rotenhof. Die "Büffel" aus Jevenstedt waren in Topform und kaum zu stoppen. Doch in den letzten Partien gab es einen leichten Leistungsabfall, und die Mannschaft befindet sich derzeit in einer kleineren Schwächephase. Trainer Guido Wieck und seine Spieler setzen jedoch alles daran, die nächsten Punkte zu holen. Ein Sieg gegen den vermeintlichen Underdog aus Felde soll der Mannschaft neuen Schwung geben.

Bei einem Sieg der Mannschaften würde danach der TuS Rotenhof oder der RTSV warten.

Die SG vor einer schwierigen Aufgabe gegen SV GW Todenbüttel

Kreisklasse B gegen Kreisliga. Andreas Podewski trifft auf Neu-Coach Eike Schneider. Die zur Saison neu gegründete SG hat bereits zwei erfolgreiche Kreispokalspiele hinter sich: Zuerst wurde die SV Fortuna/Stampe mit 1:4 besiegt, dann folgte in der Hauptrunde ein packender 7:6-Sieg im Elfmeterschießen gegen den klassenhöheren TSV Neudorf-Bornstein. Ähnlich wie die 1. Herren konnte auch die SG einen starken Saisonstart hinlegen. Sieben Spiele in Folge ungeschlagen (Kreispokal, Liga und Freundschaftsspiele) sorgen für zufriedene Gesichter bei Andreas Podewski und seinen Kollegen. In der Liga steht die Mannschaft nach fünf Punkten aus sechs Spielen auf Tabellenplatz 9 und damit über dem Strich. Trotz personeller Engpässe an einigen letzten Spieltagen wird die SG alles in das Spiel am Mittwoch werfen, um möglicherweise das erste Pokalwunder der Saison zu schaffen und den Zuschauern einen spannenden Abend zu bieten.

Der Gegner ist die SV aus Todenbüttel. Die Grün-Weißen sind vor zwei Spielzeiten aus der Verbandsliga abgestiegen und spielen nun unter dem neuen Trainer Eike Schneider um den Wiederaufstieg aus der Kreisliga. Mit nur zwei Niederlagen aus neun Spielen und dem stärksten Angriff der Liga, der beeindruckende 43 Tore erzielt hat, zeigt sich die Mannschaft in bestechender Form. Lediglich die zweite Mannschaft des TuS Nortorf kann ihnen im Angriff das Wasser reichen.

Im Falle eines Sieges wartet der TSV Kosel oder der FC Nord-Kickers.

Meister der Meister – Flens Cup: Erst Freilos und jetzt nach Dithmarschen

Ein Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden Teams gab es bereits in der Kreisliga, wo die zweite Mannschaft des TuS Jevenstedt als Sieger hervorging. Mittlerweile spielt der Ostroher SC in der Kreisklasse B und hat in der vergangenen Saison die Kreisklasse C souverän gemeistert – 22 Spiele, 99 Tore und 57 Punkte sprechen für sich. Es handelt sich im Wesentlichen um die gleiche Mannschaft aus der damaligen Kreisliga-Saison, allerdings hat sich das Team neu aufgestellt und musste von unten wieder anfangen. Ein vermutlich starker Gegner in der zweiten Runde des Flens-Cups.

Die Mannschaft von Nils Schröder und Co-Trainer Nico Feulner steht in der Kreisliga ebenfalls gut da und belegt, wie die SG, einen einstelligen Tabellenplatz. Nach neun Spielen konnte das Team vier Siege verbuchen, musste allerdings auch fünf Niederlagen einstecken. Nach einem erfolgreichen Start in die Saison folgten vier Niederlagen in Serie. Erst ein brisantes Spiel gegen den FC Nord-Kickers, das man in der Nachspielzeit für sich entscheiden konnte, brachte die Wende. Es folgte eine respektable Leistung gegen den Tabellenführer Schacht-Audorf (4:1-Niederlage) und zwei Siege gegen direkte Konkurrenten. Dieser Aufwärtstrend soll nun genutzt werden, um die kommenden wichtigen Spiele erfolgreich zu bestreiten.

In der ersten Runde des Flens-Cups "Meister der Meister" hatten sowohl der TuS Jevenstedt II als auch der Ostroher SC ein Freilos. Für beide Teams ist dies somit die erste Partie in diesem Pokalwettbewerb – und alles ist offen. Der Sieger trifft anschließend auf den Verbandsligisten Suchsdorfer SV.

Ist das Spiel also eine Wundertüte? Vielleicht – unterschätzen sollte man jedenfalls niemanden, denn schließlich geht es um sechs Kisten Flens!