Die Fußball-Saison 2024/2025 biegt auf die Zielgerade ein. Demzufolge fallen viele Entscheidungen. Besonders groß ist der Jubel bei den Teams, die Meister sind oder den Aufstieg geschDass es dann in einem so dramatischen Finale endet,afft haben oder sich Pokalsieger nennen dürfen. Und genau diese Mannschaften möchten FuPa Württemberg würdigen. Wenn dein Team auch dabei sein möchte, dann schreibe uns per E-Mail an h.schmidt@fupa.net
Der TSV Heimsheim hat das Finale des Frauen-Bezirkspokals Enz/Murr gegen den SV Horrheim nach einem 1:1 nach regulärer Spielzeit und Verlängerung mit 4:2 nach Elfmeterschießen gewonnen. In einem dramatischen Duell vor emotionaler Kulisse wuchs Torhüterin Svenja Ströbel über sich hinaus und sicherte mit zwei gehaltenen Strafstößen den Pokalsieg.
Ausgelassene Feier nach einem verrückten Finale
„Wir haben den Sieg noch mit dem ganzen Team und unseren Fans in einer ausgelassenen Tour durch Leonberg gefeiert“, berichten Henrik Petersen und Daniel Nellinger, die beiden Trainer des TSV Heimsheim. Die Stimmung war euphorisch, die Freude greifbar. „Das war dem Pokalsieg auf jeden Fall würdig!“
Ein Ziel mit Hoffnung und Kampfgeist
Der TSV Heimsheim ging mit klarer Zielsetzung in den Wettbewerb. „Natürlich startet man immer mit der Hoffnung, möglichst weit im Wettbewerb zu kommen, und wir wollten den Pokal auf jeden Fall gewinnen“, so die Trainer. Dass es dann in einem dramatischen Elfmeterschießen endete, überraschte selbst das Trainerduo: „Dass es dann in einem so dramatischen Finale endet, was wir im Elfmeterschießen für uns entscheiden, ist einfach verrückt.“
Teamgeist und eine überragende Torfrau als Schlüssel
Die Grundlage für den Erfolg war spürbar: „Die Mädels waren einfach von Anfang an extrem motiviert, haben alles gegeben.“ Und womöglich hatte Horrheim die Mannschaft aus Heimsheim unterschätzt. „Ich denke auch, dass Horrheim unsere Teamstärke unterschätzt hat“, sagen die Trainer. Den Unterschied machte am Ende die Torhüterin: „Unsere Torhüterin Svenja hat einfach zwei Elfmeter überragend pariert und uns so den Sieg gesichert!“
Ein Finale auf Augenhöhe
Das Spiel selbst war über weite Strecken ausgeglichen. Lea Schmid brachte Horrheim in der 20. Minute mit 1:0 in Führung, doch Sophie Horn gelang in der 34. Minute der Ausgleich. Es entwickelte sich ein intensives Duell, in dem beide Teams die Entscheidung suchten – aber weder nach 90 Minuten noch in der Verlängerung fiel ein weiteres Tor. „Ich finde, es war ein sehr ausgeglichenes Spiel, was auf beide Seiten hätte kippen können. Beide Teams hatten ihre Chancen, das Spiel nach 90 Minuten oder nach der Verlängerung zu entscheiden“, fassen Petersen und Nellinger zusammen.
Nervenstärke im Elfmeterschießen
Im Elfmeterschießen zeigte der TSV Heimsheim Nervenstärke. Janina Hüsgen, Rieke Bulla und Sophie Horn trafen für Heimsheim, während Horrheim zweimal scheiterte – unter anderem an der glänzend aufgelegten Torhüterin Svenja Ströbel. Der 4:2-Sieg vom Punkt krönte ein packendes Finale.
Ein Pokal mit Symbolkraft
Für die kommende Saison soll der Pokal mehr sein als nur Erinnerung. „Der Pokal wird bei uns in der Kabine stehen und dient dann in der kommenden Saison den Mädels als Motivation!“, erklären die Trainer. Ein sichtbares Zeichen für Teamgeist, Mut und den Willen, gemeinsam über sich hinauszuwachsen.