2025-07-10T14:11:59.007Z

Allgemeines
– Foto: SC Staig

Pokalsieger SC Staig: "Ab der Roten Karte haben wir den Sieg erkämpft"

FuPa Württemberg stellt die Meister, Aufsteiger und Pokalsieger vor.

Die Fußball-Saison 2024/2025 biegt auf die Zielgerade ein. Demzufolge fallen viele Entscheidungen. Besonders groß ist der Jubel bei den Teams, die Meister sind oder den Aufstieg geschafft haben oder sich Pokalsieger nennen dürfen. Und genau diese Mannschaften möchten FuPa Württemberg würdigen. Wenn dein Team auch dabei sein möchte, dann schreibe uns per E-Mail an h.schmidt@fupa.net

Der SC Staig hat das Finale des Bezirkspokals Donau/Iller gegen den TSV Neu-Ulm mit 1:0 gewonnen. Den entscheidenden Treffer erzielte Finn Annabring in der 55. Minute per Elfmeter. Trotz einer Roten Karte in der Schlussphase rettete Staig den knappen Vorsprung über die Zeit – und feierte danach mit seinen Fans einen unvergesslichen Abend.

Ein Abend voller Emotionen und gemeinsamer Freude
Für den SC Staig war der Pokalgewinn nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein emotionales Erlebnis. „Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie im Feiern genauso gut ist wie auf dem Platz“, sagt Trainer Tim Hille mit einem Augenzwinkern. „Wir haben den Abend zusammen mit unseren super Fans sehr genossen.“ Der Zusammenhalt zwischen Team und Anhang war auch nach dem Abpfiff spürbar – ein starker Abschluss für eine intensive Pokalsaison.

Ein Ziel, das mit aller Macht erreicht werden sollte
Bereits vor dem Anpfiff war die Marschroute klar. „Wir wollten den Pokal mit aller Macht gewinnen. Aber das ist, denk ich, normal, wenn man in einem Finale steht“, erklärt Hille. Die Entschlossenheit, sich diesen Titel zu holen, war von Beginn an spürbar – auch wenn die Anfangsphase alles andere als einfach verlief.

Startschwierigkeiten und mentale Wende
Die ersten 20 Minuten gehörten dem TSV Neu-Ulm, der druckvoll startete und mehrere Chancen zur Führung hatte. „In den ersten 20 Minuten hatten wir Glück und hätten auch in Rückstand geraten können“, räumt Hille offen ein. Doch mit den ersten eigenen Offensivaktionen fand Staig besser ins Spiel – und schöpfte daraus das nötige Selbstvertrauen. „Dann haben wir aus meiner Sicht ein gutes Spiel gemacht.“

Annabrings Elfmeter bringt die Entscheidung
In der 55. Minute war die entscheidende Szene: Finn Annabring verwandelte einen Elfmeter zur 1:0-Führung für den SC Staig. Es war der Moment, der das Spiel drehte – und den Staiger Anhang in Jubel ausbrechen ließ. Danach entwickelte sich ein intensives Duell mit vielen Zweikämpfen, bei dem Staig alles in die Waagschale warf.

Rote Karte als Prüfstein – und Symbol des Kampfes
Ab der 79. Minute musste Staig in Unterzahl weitermachen: Silvan Laib sah die Rote Karte. Für das Team von Tim Hille war das der Startschuss für eine reine Abwehrschlacht. „Ab der Roten Karte haben wir den Sieg einfach erkämpft“, sagt der Trainer. Mit viel Einsatz, Willen und taktischer Disziplin verteidigte der SC Staig den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff.

Ein Pokal auf Wanderschaft – aber mit großem Stellenwert
Wohin der Pokal nach dem Spiel genau gelangt ist, bleibt zunächst unklar. „Das weiß ich nicht – aber er war schon an vielen Orten seit dem Abpfiff“, sagt Hille lachend. Klar ist jedoch: Für das Team bedeutet der Titelgewinn enorm viel. Es ist der Lohn für harte Arbeit, starke Moral – und ein besonderer Moment, den die Spieler, das Trainerteam und die Fans nicht so schnell vergessen werden.

Aufrufe: 030.5.2025, 15:20 Uhr
redAutor