2024-06-14T14:12:32.331Z

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Den Ball im Visier: Der FC Bierstadt und der Türkische SV Wiesbaden müssen das Kreispokalfinale nach dem Abbruch erneut austragen. Der Termin sorgt vor allem in den Reihen des TSV für Unmut.
Den Ball im Visier: Der FC Bierstadt und der Türkische SV Wiesbaden müssen das Kreispokalfinale nach dem Abbruch erneut austragen. Der Termin sorgt vor allem in den Reihen des TSV für Unmut. – Foto: Willi Roth - Archiv

Pokalfinale: Türkischer SV ärgert Termin für Neuansetzung

Abgebrochenes Endspiel soll an einem islamischen Feiertag neu gespielt werden +++ Was Vereine und Entscheidungsträger dazu sagen

Wiesbaden. Seit Dienstag herrscht Klarheit: Das in der 120. Minute abgebrochene Wiesbadener Fußball-Kreispokalfinale muss wiederholt werden. Weil der Schiedsrichter nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hatte, um nach einer Tätlichkeit eines Zuschauers gegenüber dem Bierstadter Spieler Paul Götz, das Spiel fortzuführen, ist die Entscheidung sportjuristisch nachvollziehbar.

Verständlich aber auch der Frust aufseiten des Türkischen SV, der sich angesichts des Spielstands von 4:3 in der Nachspielzeit der Verlängerung bereits wie der Sieger fühlte. Die Wahl von Austragungsort und Termin des Nachholspiels stößt vor allem in den Reihen des TSV auf Unmut, denn das neu angesetzte Finale fällt nun genau auf das für Muslime wichtige, islamische Opferfest.

Die Statements der beiden Vereine sowie die Erklärungen der Entscheidungsträger für die Wahl des Finaltermins, Fußballwart Jürgen Brose und Pokalspielleiter Siegfried Maurer, hat der Wiesbadener Kurier für euch zusammengetragen. Ihr könnt sie im plus-Artikel nachlesen.

Aufrufe: 023.5.2024, 17:00 Uhr
Philipp DurilloAutor